Red Bull Air Race 2016: Neue Gesichter im Starterfeld

19.01.2016

Hannes Arch (c) Red Bull Content Pool
Hannes Arch

Der Kampf um die Krone in der Air Race Weltmeisterschaft 2016 wird bald eröffnet. Acht Stopps in sieben Ländern stehen auf dem Rennkalender. Mit dabei sind auch zwei Piloten, die sich mit ihren hervorragenden Leistungen in der Challenger Class für die Oberklasse empfohlen haben: Peter Podlunsek aus Slowenien und Petr Kopfstein aus der Tschechischen Republik. Die Newcomer starten dank vieler technischer Innovationen, zwei neuen Locations und dem Karriereende zwei der erfolgreichsten Piloten in der Geschichte des Sports, Peter Besenyei aus Ungarn und Weltmeister Paul Bonhomme aus Großbritannien, in eine völlig offene Saison mit insgesamt 14 Piloten.

Der Challenger Cup ist seit 2014 Teil des Red Bull Air Race und ermöglicht aufstrebenden Talenten nicht nur den Einstieg in die Rennserie, sondern gibt ihnen auch die Chance, Erfahrungen zu sammeln und in die Master Class aufzusteigen. Kopfstein, tschechischer Kunstflugmeister in vier Kategorien und zudem Gewinner zahlreicher internationaler Preise, war 2015 der Champion im Challenger Cup. Über zwei Saisons hinweg stand er sieben Mal auf dem Podium. Aufgrund dessen und seiner außergewöhnlichen Performances erhielt er nun die heiß begehrte “Unrestricted Superlicense“ und die Einladung für die Master Class.

„Es ist eine große Ehre, Teil dieser einzigartigen Gruppe von Fliegern in der Master Class zu sein. Im ersten Jahr steht vor allem das Lernen, Testen und Tunen im Vordergrund. Aber alle aus unserem Team wollen so schnell wie möglich im Feld der großen Namen mithalten können“, erklärt Kopfstein. „Wir haben große Ambitionen, deshalb wird es eine harte und schwierige Saison.“

Eingeladen wurde auch Peter Podlunsek, der ebenfalls zwei Jahre lang Erfahrung in der Challenger Class sammelte. Der Slowene war in seinem Heimatland ein Top-Kunstflugpilot und er ist der Slowene überhaupt in der Master Class. Der achtmalige nationale Kunstflugmeister, der zudem zahlreiche internationale Podiumsplätze vorweisen kann, war Zweiter im Challenger Cup 2015 und stand vier Mal in dieser Klasse auf dem Podium.

“Mit dem Start in der Master Class wird ein Traum Wirklichkeit. Wir starten quasi von Null. Meine Teamkollegen und ich müssen erst einmal gucken, wie wir wirklich als Team funktionieren. Wir wollen das Bestmögliche erreichen. Unsere Strategie ist sicher und geschickt zu fliegen.“ Der Australier Matt Hall ist seit 2009 bei der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft dabei und flog in seiner ersten Saison auf Anhieb in der Gesamtwertung als Dritter auf das Podium. In dieser Saison geht Hall nach dem Rücktritt von Bonhomme als bestplatziertester Master Class Pilot der zurückliegenden Saison ins Rennen. Hall erinnert sich noch gut und bezeichnet das Rookie-Jahr 2009 in der Weltmeisterschaft als “Meilenstein” seiner Karriere. “Es hat mich wahnsinnig motiviert. Ohne das Jahr würde ich heute nicht da stehen, wo ich jetzt bin, und die beste Zeit meiner Laufbahn erleben“, erklärt Hall. „Ich habe die Challenger Class in den vergangenen zwei Jahren verfolgt und bin beeindruckt von der Entwicklung und Einstellung der Piloten. Insbesondere Peter und Petr haben das unter Beweis gestellt. Ich freue mich auf die beiden in unseren Master Class Hangars.“

Kopfstein und Podlunsek geben ihr Debüt in der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft beim Auftaktrennen in Abu Dhabi am 11./12. März.

 

2016 Master Class Piloten 

Hannes Arch (AUT)

Kirby Chambliss (USA)

Matthias Dolderer (GER)

Michael Goulian (USA)

Matt Hall (AUS)

Nicolas Ivanoff (FRA)

Petr Kopfstein (CZE)

Nigel Lamb (GBR)

Francois Le Vot (FRA)

Pete McLeod (CAN)

Yoshihide Muroya (JPN)

Peter Podlunsek (SLO)

Martin Sonka (CZE)

Juan Velarde (ESP)

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