Red Bull Ring: ADAC GT Masters als erstes Saison-Highlight
22.05.2022
Die Motorsportsaison am Red Bull Ring ist eröffnet. Das ADAC GT Masters bildete den Vorgeschmack auf das was noch kommt: Formel 1 Grand Prix (8. - 10. Juli), MotoGP (19. - 21. August) und DTM (23. - 25. September).
Es war das Wochenende der Doppelsieger auf dem Red Bull Ring in Österreich: Im ADAC GT Masters, in der ADAC GT4 Germany und in der ADAC TCR Germany sicherten sich Krütten/Green, Schrey/Piana und Jessica Bäckman jeweils beide Tagessiege. Im ADAC MX Masters setzte Max Nagl noch einen drauf. Der Deutsche feierte beim Saisonauftakt in Dreetz alle drei Laufsiege.
Nach dem Rekord in Oschersleben wurde mit 25.000 Zuschauern auch in Spielberg – darunter KTM-Chef Stefan Pierer und Motorsportchef Pit Beirer, DTM-Rekordchampion Bernd Schneider und Ex-Formel-1-Fahrer David Brabham – eine neue Bestmarke beim ADAC GT Masters aufgestellt.
KTM-Chef besucht Red Bull Ring
Stefan Pierer, Vorstandsvorsitzender der KTM AG, besuchte den Red Bull Ring in Begleitung seines Sportchefs Pit Beirer. Pierer übergab Pokale bei der Siegerehrung des ADAC GT Masters und verfolgte zusammen mit Pit Beirer ihre Rennfahrzeuge in der ADAC GT4 Germany und der Fanatec GT2 European Series. In der startet auch KTM-Vorstand Hubert Trunkenpolz, der am Red Bull Ring seinen 60. Geburtstag feierte.
Motorsportlegenden Bernd Schneider und David Brabham beim ADAC GT Masters
David Brabham, Sohn des legendären Sir Jack Brabham, war am Red Bull Ring ein vielbeschäftigter Mann. Gemeinsam mit DTM-Rekordchampion Bernd Schneider übergab er am Samstag bei der Siegerehrung des ADAC GT Masters die Pokale. Sein Supersportwagen, der spektakuläre „Brabham BT63 GT2 Concept“, startete im Rahmenprogramm des ADAC GT Masters in der GT2-Klasse. Zudem traf der Brite alte Bekannte aus seiner aktiven Zeit. Mit Ex-Formel-1-Pilot Christian Klien, der in Spielberg Gaststarter in der Deutschen GT-Meisterschaft war, teilte sich David Brabham im Peugeot Le Mans Team ein Cockpit. Zusammen mit Klaus Graf von Rutronik Racing ging er für das Team Panoz in der American Le Mans Series an den Start. Im ersten Rennen des ADAC GT Masters am Samstag gab er dann mit dem Schild „Drivers start your engines“ den Einsatzbefehl.
Gipfeltreffen auf dem Red Bull Ring
Stéphane Ratel, Gründer und CEO der SRO Motorsports Group, und ADAC Motorsportchef Thomas Voss trafen sich am Red Bull Ring zu einem Gedankenaustausch mit den Teamchefs des ADAC GT Masters. Auf der Agenda standen aktuelle und zukünftige Entwicklungen im GT-Sport sowie Hintergründe zur neuen GT2-Klasse er SRO. Seit vielen Jahren kooperiert der ADAC in verschiedenen Bereichen eng mit der SRO Motorsports Group. So vertrauen ADAC GT Masters und ADAC GT4 Germany auf die anerkannte und ausgeglichene Fahrzeugeinstufung der SRO; die mit Daten aus weltweiten Serien für einen fairen Wettbewerb sorgt.
Mehr als 2000 BWT-Gäste erleben Motorsport hautnah
Serien-Partner BWT lud mehr als 2000 Gäste zum Rennwochenende an den Red Bull Ring ein. Die Gäste des Wassertechnologie-Unternehmens wurden im Eventzelt von BWT rundum versorgt und erlebten auf einer eigenen Tribüne drei Tage Motorsport hautnah. Sie konnten sich vor Ort auch vom Nachhaltigkeitskonzept des Unternehmens überzeugen, das mit der Initiative „Bottle Free Zone“ bei jeder Veranstaltung des ADAC GT Masters dafür sorgt, dass die Zuschauer, Fahrer und Teams auf Einwegflaschen verzichten können, um die Umwelt zu schonen.
Renndebüt mit prominentem Fahrer-Duo
Der Mercedes-AMG GT Track Series hatte im Rahmenprogramm des ADAC GT Masters auf der Alpen-Achterbahn in Spielberg seinen ersten Renneinsatz. Beim Gaststart in der Fanatec GT2 European Series wurde das 734 PS starke Fahrzeug aus Affalterbach einem Härtetest unterzogen. Das Cockpit des Boliden teilten sich die deutsche Rennfahrer-Legende Bernd Schneider und SRO-Chef Stéphane Ratel. Den Zuschauern bot sich auf dem Red Bull Ring die seltene Gelegenheit, den Mercedes-AMG, von dem nur 55 Stück produziert wurden, live und in Action zu sehen.
Thomas Voss ehrt neuen Champion der ADAC GT Masters eSports Championship 2022
ADAC Motorsportchef Thomas Voss ehrte in Spielberg den Sieger der ADAC GT Masters eSports Championship powered by EnBW mobility+ Christopher Högfeldt. Der Schwede entschied das Herzschlagfinale mit nur einem Punkt Vorsprung für sich und löste damit Moritz Löhner als Meister ab, der dreimal hintereinander den Titel holte.
Jubiläum:150 Rennen im ADAC GT Masters
Christopher Haase aus Kulmbach feierte in Spielberg ein besonderes Jubiläum. Der Routinier vom Team Montaplast by Land-Motorsport bestritt am Samstag auf dem Red Bull Ring im Audi R8 LMS GT3 Evo II #28 sein 150. Rennen im ADAC GT Masters. Haase war schon beim Debüt der GT-Serie im Jahr 2007 dabei und trug sich als erster Champion in die Siegerliste ein. In diesem Jahr bestreitet er seine 14. Saison in der Deutschen GT-Meisterschaft und ist Mentor seines 16-jährigen Fahrerkollegen Salman Owega aus Köln. Im Jubiläumsrennen konnte Haase keine Akzente setzen, aber das nahm der Audi-Pilot gelassen. „Ich habe mir den Ausgang meines 150. Rennens etwas anders vorgestellt, aber das ist in einem solchen Augenblick nicht so wichtig. Ich bin einfach nur stolz, so viele Rennen im ADAC GT Masters bestritten zu haben und hoffe, es kommen noch etliche dazu“, sagte der 34-Jährige
Publikums-Magnet Eventbühne
Die Eventbühne im Fahrerlager entwickelte sich auf dem Red Bull Ring zu einem Publikums-Magneten. Die Besucher wurden abseits des spannenden Renngeschehens mit Informationen, Interviews und Musik bestens unterhalten. Besonders beliebt war das „Meet The Drivers“, bei dem die Fans die Möglichkeit hatten, die schnellsten Fahrer zu treffen, von ihnen Autogramme zu holen und mit ihnen Selfies zu machen.
Bitte Lächeln
Am Donnerstagabend ließen die Teams vom ADAC GT Masters, der ADAC GT4 Germany und der Fanatec GT2 European Series ihre Muskeln spielen. Zum gemeinsamen Gruppenfoto der GT2-, GT3- und GT4-Boliden mussten mehr als 60 Fahrzeuge in die rechte Position gebracht werden. Der Aufwand hat sich gelohnt, denn es entstand ein Foto mit Seltenheitswert.