GOLDI WINTERCAMP: Perfekte Bedingungen für Salzburger Talente

22.01.2015

Seit der frühen Jugend lebt Andreas Goldberger für seine große Leidenschaft, das Skispringen. Diese Leidenschaft Kindern und Jugendlichen aus ganz Österreich zu vermitteln, hat sich der 42-jährige Oberösterreicher vor über sieben Jahren mit dem ersten Goldi Talente Cup zur Aufgabe gemacht. Erweitert wurde die Initiative zur Förderung des heimischen Skisprung-Nachwuchses 2012 durch das sogenannte Goldi Wintercamp. Zum dritten Mal lud die österreichische Sportler-Legende – heuer von 18. bis 21. Jänner und parallel zum Goldi Talente Cup 2015 – eine Auswahl der besten jungen Skispringer aus ganz Österreich nach Villach zum gemeinsamen Training ein. Mit dabei auch einige Salzburger Nachchwuchshoffnungen.

Neben dem Namensgeber und Initiator achteten renommierte Landestrainer und der ÖSV-Cheftrainer Heinz Kuttin auf die richtige Technik. Überflieger Thomas Morgenstern stattete seinen Nachfolgern einen kurzen Besuch ab.

 

Es gibt wohl kaum einen jungen österreichischen Skispringer, der in den vergangenen acht Jahren Andreas Goldberger nicht persönlich kennengelernt hat. Neben seiner Tätigkeit als ORF-Co-Kommentator tourt der 42-jährige Skisprung-Experte auf der Suche nach Talenten seit 2008 durch das ganze Land und kümmert sich in den letzten Jahren auch um hoffnungsvolle Nachwuchs-Athleten. Von 18. bis 21. Jänner feilten 27 der besten Springer ihrer Altersklassen im Alter zwischen 12 und 15 Jahren beim Goldi Wintercamp 2015 in Villach an ihrer Technik. Die drei Mädchen und 24 Burschen stammen aus ganz Österreich. Das umfangreiche Training umfasste zahlreiche Sprungeinheiten auf der 60- und 90-Meter-Schanze samt Video-Analyse. Zudem wurde die Sprungkraft getestet sowie an Ausdauer, Schnelligkeit, Koordination und Technik gearbeitet.

Begleitet und beobachtet wurden die Jugendlichen neben den Goldberger’schen Adler-Augen von sechs erfahrenen Landesverbandstrainern. Hochkarätigen Besuch erhielten die „sprunghaften“ Mädchen und Jungs am Dienstagvormittag: Der Cheftrainer der österreichischen Nationalmannschaft, Heinz Kuttin, nahm sich in der intensiven Weltcupphase, zwischen der „Polen-Tournee“ und den Bewerben in Japan, Zeit, um mit den Superadlern von morgen zu trainieren.

Sein ehemaliger Schützling und Idol vieler junger Skispringer, Thomas Morgenstern, stattete dem Goldi Wintercamp ebenfalls einen Besuch ab. Er war beeindruckt vom Nachwuchs: „Die Arbeit mit den jungen Athleten, die hier seit vielen Jahren geleistet wird, ist sensationell. Ein paar von ihnen werden sicher bald im Weltcup auftauchen. Um Nachfolger muss ich mir keine Sorgen machen.“

Damit die Jungadler ihre Latten auch selbst in Schuss halten können, zeigte ihnen ein Servicetechniker Tipps, Tricks und verschiedene Wachstechniken. Erfahrungen im Umgang mit Medienvertretern konnten sie auch am Dienstag sammeln. Schirmherr Andi Goldberger schwärmte von den Trainingsbedingungen in der Alpenarena: „Mit der neuen Kühlanlage in Villach haben wir beste Bedingungen. Heuer war es schwierig was den Schnee anbelangt, umso wertvoller ist es für die Teilnehmer des Wintercamps, dass sie drei Tage durchgehend springen können. Jeder kommt auf ca. 40 bis 50 Sprünge. Die Schanze ist perfekt präpariert. Was man auch einmal sagen muss, ist ein Danke an die Schulen, die den Jugendlichen anstandslos ein paar Tage frei gegeben haben!“

Andreas Goldberger trainiert im Rahmen der Goldi Camps, einmal im Sommer und einmal im Winter, mit österreichischen Skisprung-Nachwuchshoffnungen. Die Mädchen und Burschen im Alter von 12 bis 15 Jahren zählen zu den Besten der jeweiligen Landesverbände. Im Gegensatz dazu können Schanzen-Neulinge zwischen sechs und zehn Jahren beim Goldi Talente Cup – jährlich fünf Tour-Stopps in ganz Österreich – zum allerersten Mal Skispringen ausprobieren. Andi Goldbergers Ziel ist es, junge Talente von anfänglichen Versuchen bis zum möglichen Sprung in den Weltcup zu unterstützen. Er steht den Kindern und Jugendlichen mit Tipps, Kontakten und professionellen Trainings zur Seite und leitete schon so manch vielversprechende Karriere in die Wege.

Die ersten drei Tour-Stopps des Goldi Talente Cup 2015 fanden in Tschagguns (13.01.), Murau (16.01.) und Bad Goisern (17.01) statt. Weiter geht es kommendes Wochenende in Villach (23.01.) und Saalfelden (24.01.). Beim Finale am 14. Februar in Rottenmann sind die talentiertesten 125 Teilnehmer aller fünf Tour- Stopps am Start.

Aktuelle Infos, Fotos und Anmeldung unter www.goldi-cup.at.

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