Fisherman`s Friend StrongmanRun

15.07.2019

Landertinger und Gruber (c) smpr.at
Landertinger und Gruber

Zehn Tonnen Schlamm, 20 kreative Hindernisse und viel Wasser von oben und unten: über 1500 Teilnehmer aus 18 Nationen stellten sich am Samstag in Flachau dem verrücktesten Hindernislauf des Landes. Darunter auch die beiden Olympia- und WM-Medaillengewinner Berni Gruber und Dominik Landertinger. Schnellster „Strongman“ über die 20 Kilometer wurde der Kärntner Matthias Holl, die stärkste Frau war eine Lokalmatadorin aus Flachau: Marlies Kandels. Berni Gruber sicherte sich über die 10-Kilometer-Distanz Rang zwei.

Von Afrika, Argentinien, den USA bis hin zu zahlreichen einheimischen Startern: Über 1500 Teilnehmer aus einer Rekordanzahl von 18 Nationen feierten am Samstag beim Fisherman`s Friend StrongmanRun in Flachau eine mega Schlamm-Party. Darunter auch die beiden WM- und Olympiamedaillengewinner Bernhard Gruber und Dominik Landertinger, die sich auf sportliches Neuland wagten und gemeinsam mit den vielen verrückten Hobbysportlern für den guten Zweck, zugunsten der österreichischen Kinder-Krebs-Hilfe, in den Dreck sprangen: „Ich habe so einen Muskelkater, ich kann mich kaum mehr rühren“, lachte Biathlon-Weltmeister Dominik Landertinger: „Vor allem bergab musste ich extrem aus meiner Komfortzone heraus. Die Hermann-Maier-Weltcupstrecke wird mir noch lange im Gedächtnis und in den Wadeln bleiben.“ Gruber lief mit der zweitschnellsten Zeit über die 10-Kilometer-Distanz sogar auf das Einzelpodest: „Sobald ich eine Startnummer trage, gebe ich Vollgas. Ich habe mir beim lebenden Hindernis gegen das Football-Team der Salzburg Ducks sogar ein blaues Auge eingefangen. Der Schmerz vergeht, der Spaß bleibt. Es gibt nur wenige Veranstaltungen, bei denen man so viele lachende Gesichter sieht. Ein super Event. Wir kommen wieder“, freut sich der Salzburger Nordische Kombinierer. Auch in der diesjährigen Challenge „Vollgas gegen die Allstars“ ließ das Team von Gruber und Landertinger alle teilnehmenden Herausforderer-Mannschaften hinter sich.

Lokalmatadorin siegt über die Langdistanz

Den Tagessieg über die Langdistanz (20 Kilometer und 740 Höhenmeter) sicherte sich der Kärntner Matthias Holl: „Ich nehme an vielen Hindernisläufen teil und bin zum fünften Mal hier in Flachau dabei. Die Strecke ist extrem cool: Downhills, Anstiege, Schlamm, Dreck - alles dabei, was Spaß macht.“

Bei den Damen siegte mit Marlies Kandels eine Flachauer Lokalmatadorin: „Durch das eiskalte Wasser zu schwimmen, hat mich heute am meisten Überwindung gekostet, aber es war wieder extrem cool. Dieses Event ist eine tolle Werbung für Flachau.“

Spaß und guter Zweck im Vordergrund

Der Fisherman`s Friend StrongmanRun in Flachau ist der einzige Österreich-Stopp der internationalen Serie, die in acht Nationen ausgetragen wird. Die spezielle Mischung aus Kostümwettbewerb, Hindernislauf, Party, Startshow, einer großen Portion Humor und sportlichem Ehrgeiz, begeistert seit zehn Jahren tausende StrongmanRunner weltweit. Dass der Lauf aber kein Zuckerschlecken ist, dafür sprechen die harten Fakten: 1000 Autoreifen wurden "verbaut", 100 Strohballen und zehn Tonnen Schlamm verteilt. „Beim Fisherman`s Friend StrongmanRun geht es in erster Linie nicht ums Gewinnen, sondern ums Dabeisein. Spaß, Verrücktheit und die gemeinsamen Gänsehaut-Momente stehen im Vordergrund. Besonders freut uns, dass wir heuer 5.600 Euro für die Österreichische Kinder-Krebs-Hilfe sammeln konnten. Ein rundum gelungener Event“, zeigte sich auch Flachau`s Tourismusdirektor Andreas Fischbacher zufrieden.

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