Parachute-Ski Weltcup St. Johann
17.03.2024
Von 15. bis 17. März kämpften über 50 Athleten aus 6 Nationen im Parachute-Ski, einer Kombinationssportart aus Ski-Rennlauf und Fallschirm-Zielsprung, um Weltcup-Punkte in St. Johann im Skigebiet Snow Space Salzburg. Neben den zahlreichen internationalen Teams galten die Athleten des Gastgebervereins HSV Red Bull Salzburg als die vielversprechendsten Kandidaten für Siege sowohl im Einzel- als auch im Teamwettbewerb. Und sie enttäuschten nicht, zielsicher holten die Salzburger drei Mal Gold, einmal Silber und zwei Mal Bronze bei ihrem Heimweltcup. Eine Goldene heimste dabei Sebastian Graser in der Herrenwertung ein. Für eine weitere Goldmedaille zeigte sich Michael Urban bei den Junioren verantwortlich. Ihr Teamkollege Manuel Sulzbacher sprang zu Bronze in der Herrenwertung. Im Teambewerb ergab das auch den Weltcupsieg für das Team HSV Red Bull Salzburg l.
Von 15. bis 17. März ging es im St. Johanner Alpendorf für die besten Athleten des österreichischen und internationalen Parachute-Ski Sports (eine Kombinationssportart aus Ski-Rennlauf und Fallschirm-Zielsprung) um heißbegehrte Weltcup-Punkte. Insgesamt wurden über die drei Tage 312 Fallschirm-Zielsprünge absolviert, zudem hatten die über 50 Athleten aus 6 Nationen zwei Durchgänge im Riesentorlauf nach FIS-Reglement zu absolvieren.
Für das österreichische Team, genauer gesagt jenes des Gastgebervereines HSV Red Bull Salzburg, wurde das „Heimspiel“ zu einem triumphalen Erfolg. Trotz des recht wechselhaften Wetters kamen sie sowohl mit der Piste, also auch den thermischen Bedingungen sehr gut zurecht und konnten wie gewohnt, Top-Performances in beiden Disziplinen abliefern. So fuhren und sprangen die Salzburger Athleten zielsicher auf die obersten Podeste und sicherten sich zahlreiche Medaillen bei ihrem Heimweltcup. Neben den Weltcup-Medaillen wurden an diesem Wochenende auch die Österreichischen Staatsmeistertitel und jene der ÖHSV Meisterschaft vergeben.
Salzburger triumphieren erneut zu Hause
Nach den ersten vier absolvierten Sprüngen am Freitag und dem Skirennen am Samstagvormittag musste der Bewerb am Samstagnachmittag aufgrund des Wetters unterbrochen werden. Am Sonntag konnte der Weltcup mit den letzten beiden Fallschirm-Zielsprungrunden abgeschlossen werden.
Die Athleten des HSV Red Bull Salzburg zeigten auf der Piste ihr absolutes Können und holten sich mit ihren schifahrerischen Leistungen die Führung in der Teamwertung zurück. Am Sonntag nützten sie ihren Heimvorteil im Salzburger Luftraum noch einmal aus, um auch ihre springerischen Leistungen zu verbessern. Sie schafften es in den packenden Finalsprüngen die Nerven zu bewahren und ihren Vorsprung dank Spitzenleistungen auszubauen.
Der Sieg in der Herrenwertung ging an den amtierenden Militärweltmeister im Fallschirm-Zielspringen, Sebastian Graser, der mit hervorragenden Ski- aber auch soliden Sprungleistungen verdient den Sieg holte. Beim Springen zeigte er, bis auf einen Patzer in der letzten Runde, recht gute Leistungen, die beiden Riesentorläufe gewann der Elsbethner souverän. Mit insgesamt 24 Punkten und einem Respektabstand von 10 Punkten vor dem Italiener Marco Valente, durfte er sich so, wie schon im Vorjahr, über einen Heimsieg freuen. „Ich freue mich sehr über meinen Sieg, mit meiner Leistung bin ich nur nicht ganz zufrieden. Mit den Skirennen bin ich super happy, aber da wir heuer aufgrund der Formationsbewerbe nicht so viel Zielspringen trainieren konnten, fehlte hier natürlich das Gefühl. Aber jetzt wird wieder fleißig Ziel trainiert, damit wir im Sommer wieder top sind“, zeigt sich der 27-jährige überglücklich über den Triumph vor heimischem Publikum.
Bronze in der Herrenwertung ersprang sein Teamkollege Manuel Sulzbacher, dem nur ein Punkt auf den Italiener Valente fehlte. Lokalmatador Anton Gruber landete bei den Herren auf Rang elf vor seinem Teamkollegen Joachim Knauss, bei den Masters konnte der St. Johanner auf Platz drei springen.