Saalfelden Leogang ist startklar für die neue Bike-Saison

26.04.2023

Valentina Höll (c) maic
Lokalmatorin Vali Höll

Im SalzburgerLand hat ab sofort wieder das Bike Saison! Erstmals wird in Österreichs größter Bikeregion Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn, vom 15. bis 18. Juni 2023, ein "Superevent" ausgetragen. Neben Downhill- und Cross-Country-Worldcup-Rennen (Cross-Country Olympic & Short Track) werden auch die Athleten der Enduro World Series (EWS) in Saalfelden Leogang und Saalbach Hinterglemm um den Sieg kämpfen.

Zudem ist die Region erneut Teil des Mountainbike-Weltcupkalenders. Die Vorfreude in der Region ist groß – auch bei Lokalmatadorin Vali Höll.

Schon am 12. Mai 2023 startet der Epic Bikepark Leogang in die diesjährige Bike-Saison. Außerdem warten auf alle Singletrail-Fans im Frühsommer tolle Streckennews: ein weiterer handgebauter Trail wird in Saalfelden Leogang eröffnet – der Alte Schmiede Trail. Der Einstieg des neuen, ca. 3,5 km langen Alte Schmiede Trails befindet sich oberhalb der Bergstation am Asitz. Auf dem Asitz Trail in Richtung Saalbach Hinterglemm zweigt er nach ca. 350m rechts ab. Von dort aus folgt man einem handgebauten Singletrail, der herrliche Ausblicke auf das Massiv der Leoganger Steinberge bietet

In fünf Jahren – vom 30. August bis 3. September 2028 – ist die Region zum dritten Mal Austragungsort der UCI Mountainbike Weltmeisterschaft. Neben der Alpinen Ski Weltmeisterschaft 2025 in Saalbach Hinterglemm als das nächste Großevent im Pinzgau.

In diesem Jahr kehrt der Weltcup als vom internationalen Radsportverband als „Superevent“ tituliertes Mountainbike-Triple, und unter dem Namen „UCI Mountain Bike World Series“, in den Pinzgau zurück. Das Novum? Zum ersten Mal gehen neben den Downhill- und Cross Country-Athleten auch die Enduro- und E-Enduro-Rider auf die Strecken und kämpfen um wertvolle Punkte. 

Die Neulinge im Boot, die Enduro- und E-Enduro-Rider, sind am Donnerstag, 15. Juni, am Zug. Für sie geht es über insgesamt sechs Stages durch Österreichs größte Bike-Region Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn: „Nach zwei Weltmeisterschaften und elf Jahren Weltcup war es der nächste Schritt, den Enduro-Weltcup in die Region zu bringen. Enduro passt zur Bikeregion wie die Faust aufs Auge“, erklärt Veranstalter Kornel Grundner: „Aber wir haben gewusst, wir wollen diese neue Dimension gemeinsam in unserem Verbund als Österreichs größte Bike-Region stemmen. Deshalb sind wir froh, dass Saalbach Hinterglemm hier keinen Augenblick gezögert hat“, so Grundner. Saalbach Hinterglemm wird drei der sechs Stages austragen. Start und Ziel des Events befinden sich im Epic Bikepark Leogang: „Gemeinsam sind wir stolz, dieses `Superevent` in der Region ausrichten zu können“, meint Manuel Hirner, Geschäftsführer der Bergbahnen Saalbach Hinterglemm.
 
Fünf Bewerbe – drei Disziplinen – ein spektakuläres Bikeevent
 
„Die Umstrukturierung innerhalb des internationalen Radsportverbands bringt große Chancen. Die World Series soll den Mountainbikesport auf ein nächstes Level heben. Wir erwarten 1.200 Athleten mit ihrer Entourage. Das ist eine Dimension, die in Österreich oft noch unterschätzt wird“, weiß auch Veranstalter Marco Pointner. 

Vorangepeitscht werden die Fahrer beim UCI Mountainbike World Cup alljährlich von über 21.500 Zusehern an den Strecken, die den Event mit unglaublicher Stimmung in beeindruckender Naturkulisse zum Highlight-Event des Mountainbike-Kalenders machen. Eine Tatsache, die die heimischen Mountainbike-Stars auch mit etwas Nervosität auf den Heimweltcup blicken lassen, allen voran Lokalmatadorin Valentina Höll, die mit ihren Leogang-Auftritten bislang noch hadert: „Für mich ist es der vierte Start. Ich werde heuer versuchen, den Weltcup ein wenig anders anzugehen, meine Nerven im Griff zu behalten. Man lernt dazu und reift.“ Auch Mona Mitterwallner hat mit Leogang noch eine Rechnung offen: „Letztes Jahr bin ich am Start leider abgeschossen worden. Ich konnte mich dann noch einigermaßen nach vorne kämpfen, aber es war natürlich sehr ärgerlich. In diesem Jahr möchte ich mit etwas mehr Ruhe an die Sache herangehen, weil Nervosität nur hemmt. Ich habe viel mehr Erfahrung und bin selbstbewusster.“  Ganz anders blickt Andi Kolb auf seinen Auftritt in Leogang im vergangenen Jahr: „Was da in Leogang passiert ist, werde ich nie vergessen. Rang fünf war ein Startschuss in eine unvergessliche restliche Saison. Leogang ist für uns heimische Sportler speziell. Das Credo bleibt: Nicht nervös zu sein und Spaß zu haben.“
 


 

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