Das waren die Festspiele 2011

27.08.2011

Hermann Maier besucht Jedermann (c) LAUX
Dem Herminator gefällts auch

Die Macher der Salzburger Festspiele 2011 stellen sich selbst - wenig überraschend - ein gutes Zeugnis aus. Laut Eigeneinschätzung sei es ein finanziell und künstlerisch erfolgreiches Jahr gewesen. Bei der Abschlusspressekonferenz bilanzierte Präsidentin Helga Rabl-Stadler "Das war der beste Festspielsommer seit 17 Jahren". Und trotzdem, Alles – oder zumindest Vieles – wird anders: Am 1. Oktober kommt ein neues Führungsduo nach Salzburg. Alexander Pereira wird Intendant, Sven-Eric Bechtolf wird Schauspielchef. Die beiden haben Einiges vor: Sie wollen unter anderem die Festspiele um eine Woche verlängern, die Zahl der Aufführungen erhöhen und das Budget erhöhen.

Heuer kamen 251.000 Zuschauer in die Festspielhäuser und brachten so rund 25 Mio Euro in die Kassen. Die Platzauslastung wird 95 Prozent beziffert. Hoch ist der Anteil der  Stammgäste, nämlich 72,5 Prozent.

DIE SOZIALEN AKTIONEN DER SALZBURGER FESTSPIELE 2011

Dem Aufruf nach den Generalproben von Le Nozze di Figaro, Così fan tutte, Don Giovanni, Macbeth und Die Sache Makropulos für die Hungerkatastrophe in Ostafrika zu spenden, sind viele der Besucher nachgekommen und es konnte ein Betrag von € 25.791,13 (für Nachbar in Not) gesammelt werden. Auch weitere Charity-Aktionen waren erfolgreich:

Benefiz-Generalprobe Jedermann für ein Straßenkinderprojekt in Alexandria (Caritas) € 40.000, für die Hungerkatastrophe in Ostafrika (Nachbar in Not) € 40.000, sowie für das SOS – Kinderdorf ClearingHouse € 10.000

Benefiz-Generalprobe Prometeo zugunsten der Kollegienkirche € 11.505

Salzburger Festspiele helfen Japan / Kawasaki, ihrer Partnerstadt   € 158.065

Im Pressebüro der Salzburger Festspiele waren diesen Sommer weltweit 594 Journalisten aus 29 Ländern akkreditiert, darunter Ägypten, Argentinien, Australien, Brasilien, China, Japan, Libanon, Russland und den USA. Wobei die Erfahrungen aus dem heurigen Festspieljahr erstmals zeigten, dass zumindest im Pressebüro ausländische Journalisten willkommener sein dürften als inländische Berichterstatter …

zurück