Das waren die Salzburger Festspiele 2012
03.09.2012
Mit 278.978 Gästen konnte die höchste Besucherzahl seit Gründung der Salzburger Festspiele vor 92 Jahren erreicht werden. Der bisherige Rekord war aus dem Mozart-Jahr 2006 mit 265.219 Besuchern. Die Erweiterung des Kartenangebots um 40.000 Stück, das vor allem die Ouverture spirituelle, die Spielstätte Residenzhof, das Schauspiel, das Kinderprogramm wie auch die Pfingstfestspiele betrifft, wurde begeistert angenommen. Das Programm der Salzburger Festspiele 2012 bot 256 Veranstaltungen an 16 Spielorten in den drei Sparten Oper, Konzert und Schauspiel.
Für Einlass- und Generalproben (Peer Gynt, Prinz von Homburg, Ariadne auf Naxos, Mozart-Matineen) wurden auch diese Jahr wieder Karten an die Laube vergeben, die diese Karten an Sozialeinrichtungen wie die Armutskonferenz, Saftladen Neustart, Pro Ecce, Caritas, Samba, Lebenshilfe, Laube verteilt hat.
Mit der freiwilligen 1-Euro Spende pro gekaufter Karte konnten € 140.729 für den Umbau des Dachs Felsenreitschule gesammelt werden.
Die geöffnete Generalprobe vom Jedermann am 20. Juli 2012 wurde für die Salzburger Bevölkerung und die Festspielbesucher geöffnet. Die Künstler traten an diesem Tag ohne Gage auf und der Reinerlös von 60.710,- Euro kam dem neuen Tageshospiz Salzburg zu Gute.
Am Kapitelplatz wurden heuer 12 Aufführungen aus dem aktuellen Festspielprogramm übertragen, fünf davon gleichzeitig zur Premiere. Außerdem fanden die insgesamt 41 Open-Air-Übertragungen erstmals während der gesamten Dauer der Salzburger Festspiele, vom 27. Juli bis 1. September 2012, statt.
Rund 70.000 Besucherinnen und Besucher haben in den fünf Wochen die kostenlosen Opern- und Konzertübertragungen auf der tageslichttauglichen Großbild LED-Wall genossen.
Im elften Jahr der Siemens Fest>Spiel>Nächte wurde am 18. August die 500.000ste Besucherin gezählt.
Im Pressebüro der Salzburger Festspiele waren diesen Sommer weltweit 614 Journalisten aus 37 Ländern akkreditiert, darunter Ägypten, Argentinien, Australien, Brasilien, China, Israel, Japan, Kanada, Lettland, Litauen, Libanon, Russland, Südafrika und den USA.
