Österreichische Sporthilfe ehrt Nachwuchssportler im Hangar 7

25.11.2011

Kletterin Magdalena Röck und Schwimmer Christian Scherübl sind die Gewinner des diesjährigen E.ON Jugendsportpreises. Seit 2004 vergeben die Österreichische Sporthilfe und E.ON Austria jährlich den mit 20.000 Euro höchstdotierten Nachwuchsförderpreis im österreichischen Sport. Im heurigen Jahr beträgt die Dotation sogar 23.000 Euro.

Magdalena Röck ist mit ihren 17 Jahren bereits eine Größe im internationalen Klettersport. Die Tirolerin eroberte in dieser Saison nicht nur den Titel bei der Jugend-Weltmeisterschaft, sondern kletterte bei der Weltmeisterschaft in Arco in der allgemeinen Klasse sensationell zu Vorstiegs-Bronze. Das Stipendium von 5.000 Euro vom E.ON Jugendsportpreis ist bei der Schülerin also gut angelegt. Verwendung findet die Förderung in der Finanzierung einer regelmäßigen Physiotherapie und professionellen Regenerationsmaßnahmen. Neben Röck stehen drei weitere junge Athletinnen auf dem Siegertreppchen, denn die Jury vergab dank einer Preisgelderhöhung durch E.ON Austria den zweiten Rang zweimal. Mountainbikerin Nadja Heigl aus Wien sowie die niederösterreichische Kanutin Viktoria Wolffhardt dürfen sich über 3.000 Euro freuen. Der dritte Platz geht an die oberösterreichische Langlauf-Hoffnung Nathalie Schwarz, die mit 2.000 Euro im Gepäck ihre Heimreise antrat. „Ich freue mich sehr, dass ich unter den Preisträgern bin. Ich danke den Sponsoren und verspreche, dass ich das Geld für den Sport einsetzen werde.“

Bei den Burschen beeindruckte Schwimmer Christian Scherübl die hochkarätig besetzte Jury am meisten. Der Steirer krönte sich in diesem Jahr zum zweifachen Junioren-Europameister und erreichte mit der Herren-Kraul-Staffel bei der WM in Shanghai den neunten Platz. Der 17-Jährige verwendet die 5.000 Euro vom E.ON Jugendsportpreis, um im Strömungskanal in Leipzig seine Technik zu analysieren und dadurch zu verbessern. Snowboarder Alessandro Hämmerle aus Vorarlberg darf sich über Rang zwei und 3.000 Euro für die Anschaffung von Material und die Finanzierung von Trainingslagern freuen. Mit Stefan Kraft landete ein Skispringer auf Platz drei. Der Salzburger Schüler steckt die 2.000 Euro aus dem E.ON Jugendsportpreis in die Finanzierung seiner Ausbildung im Skigymnasium Stams.

DI Sven Schlotz, DI Eva Helfert-Wittl und DI Dr. Franz Appesbacher aus der Geschäftsführung der E.ON Austria übergaben den Preisträgern ihre Auszeichnung persönlich. Sven Schlotz erläuterte das langjährige Engagement des Energieversorgers: „Wir nehmen gesellschaftliches Engagement sehr ernst, engagieren uns auf vielfältige Weise im Sport. Vor allem junge Athleten, die am Beginn ihrer Karriere stehen, benötigen Unterstützung auf ihrem Weg nach oben. Mit dem E.ON Jugendsportpreis setzen wir gemeinsam mit der Sporthilfe seit vielen Jahren ein Signal für die Nachwuchsförderung im österreichischen Spitzensport.“

Der E.ON Jugendsportpreis wird seit 2004 verliehen und ist heuer mit 23.000 Euro dotiert. In der Jurysitzung hat die Geschäftsführung von E.ON Austria spontan das Preisgeld erhöht, um einen weiteren zweiten Platz bei den Mädchen vergeben zu können. Der E.ON Jugendsportpreis ist der höchstdotierte Preis für Nachwuchssportler in Österreich. Die sieben jungen Athleten reihen sich in eine Riege an prominenten Preisträgern ein. Neben den Überfliegern Thomas Morgenstern und Gregor Schlierenzauer zählen ebenso zu den Geehrten wie Slalom-Ass Marcel Hirscher oder die jüngste Kletter-Weltmeisterin aller Zeiten, Johanna Ernst. Einige der ehemaligen Talente, die von E.ON Austria und der Sporthilfe ausgezeichnet wurden, zählen inzwischen zur Weltspitze. „Die Jury beweist Jahr für Jahr das richtige Gespür für Talente mit Potenzial“, so Sporthilfe-Geschäftsführer Anton Schutti.


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