AustroCel spendet Schutzmasken für Landesklinik Hallein

07.05.2020

Maskenspende (c) SALK Wildbild
Maskenspende

Geht es um die Verfügbarkeit von Schutzmasken, so fühlt man sich in Österreich nach wie vor wie in einem Entwicklungsland. Unfassbar, dass Krankenhäuser nachwievor auf Almosen und Lieferungen aus China angewiesen sind. Unverständlich, dass so relativ einfach scheinende Masken nicht von der Industrie im eigenen Land produziert werden können.

Vor Kurzem erhielt AustroCel eine Lieferung von Schutzmasken aus China. Zur Unterstützung des Krankenhauses Hallein in herausfordernden Zeiten spendet der Hersteller von Textil-Zellstoff und Bio-Energie 2.000 Schutzmasken der Klasse FFP2.

AustroCel Hallein hat ausgezeichnete Geschäftsbeziehungen in China. Trotzdem war die Organisation und Abwicklung der Masken-Bestellung herausfordernd. Ende April sind die Schutzmasken mit dem Flugzeug in Wien eingetroffen und nach Hallein transportiert worden. „Als wichtiges Unternehmen in der Region wollen wir mithelfen und das Krankenhaus Hallein und die Menschen, die dort Außergewöhnliches leisten, unterstützen“, erklärte Mag. (FH) Bernhard Krill, CFO AustroCel Hallein. Die 2.000 Masken der Schutzklasse FFP2 sind CE-zertifiziert und können sterilisiert und damit wiederverwendet werden. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von AustroCel schützen sich und ihr Umfeld mit diesem Typ von Schutzmaske. Obwohl sich langsam die Situation entspannt, ist die Beschaffung von Schutzausrüstung am internationalen Markt noch immer sehr schwierig.

Die AustroCel Hallein GmbH beschäftigt derzeit mehr als 270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und zählt zu den Marktführern in China für Textilzellstoff aus Nadelholz mit einem Gesamtumsatz von 124 Millionen Euro.  Im Vorjahr wurden mehr als 143.000 Tonnen Viskosezellstoff abgesetzt und 104 GWh Fernwärme und 87 GWh Grünstrom produziert. Damit versorgt das Halleiner High-Tech-Unternehmen nicht nur die eigene Produktion mit sauberer Energie, sondern auch 25.000 Haushalte mit Grünstrom und 13.000 Haushalte mit Fernwärme. Die Arbeiten an der neuen Bio-Ethanol-Anlage schreiten wie geplant voran, die Anlage wird Ende 2020 in Betrieb gehen und bis zu 30 Millionen Liter Bio-Ethanol jährlich produzieren.

Foto: AustroCel Hallein spendet Schutzmasken für Landesklinik Hallein: (v.l.n.r.) Bernhard Krill (CFO AustroCel Hallein), Michael Reschen (Ärztlicher Direktor LK Hallein), Asmira Abazovic (Stv. Pflegedirektorin LK Hallein), LH-Stv. Christian Stöckl und Reinhard Baumgartinger (Wirtschaftsdirektor LK Hallein) (Fotocredit: SALK/Wildbild)

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