Reiseverkehr im SalzburgerLand: erhöhte Luftschadstoffe an der A10

10.11.2019

Der Sommerreiseverkehr im SalzburgerLand wirkte sich heuer wieder erheblich auf die Stickstoffdioxidwerte entlang der A10 Tauernautobahn aus. Eine erhöhte Ozonkonzentration lässt sich auf den überdurchschnittlich warmen Oktober zurückführen. Das ist das Ergebnis des aktuellen Luftgüteberichts vom Luftgütemessnetz Salzburg.

„Während an allen verkehrsnahen Messstellen des Landes im Sommer ein deutlicher Rückgang der Luft-Schadstoffwerte registriert wurde, gab es an der Messstelle Hallein A10 sogar eine leichte Zunahme“, berichtet Alexander Kranabetter vom Luftgütemessnetz Salzburg.

Niedrige Stickstoffwerte im Oktober

Im Oktober selber hingegen wurden landesweit unterdurchschnittliche Konzentrationen an Stickstoffdioxid gemessen. Anders im Bereich Ozon: Hier war die mittlere Konzentration im warmen, sonnenscheinreichen Oktober leicht überdurchschnittlich. 

Der Oktober reihte sich nahtlos in die zu warmen Monate ein. „So lagen die Monatsmittelwerte in Saalbach um 0,3 Grad und in Bad Gastein um 2,1 Grad über den Mittelwerten des Vergleichszeitraumes 1981 bis 2010“, berichtet der Luftgüteexperte. Die Niederschlagsmengen reichten im vergangenen Monat von 74 Prozent an der Messstelle Tamsweg bis 134 Prozent an der Messstelle in der Stadt Salzburg. Es wurden elf bis 16 Tage mit Niederschlag aufgezeichnet. Die Sonnenstunden erreichten 70 Prozent bis 113 Prozent der Klimamittelwerte.

Baustelle am Rudolfsplatz brachte erhöhte Feinstaubwerte

Baustellenbedingt gab es am Rudolfsplatz in der Landeshauptstadt zur Monatsmitte leicht erhöhte Feinstaubwerte. „Weiters wurde am 22. Oktober durch eine ausgeprägte Inversion in den bodennahen Luftschichten eine Zunahme an Feinstaub registriert“, so Kranabetter.

 

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