Positiver Covid-19-Fall im Tauernklinikum Zell am See

13.04.2020

Im Tauernklinikum in Zell am See wurde gestern eine Patientin positiv auf Covid-19 getestet. Die 74-jährige Frau ist gestern Nachmittag ins Covid-Haus nach Salzburg überstellt worden. Die Kontaktpersonen wurden von der Gesundheitsbehörde umgehend erhoben, insgesamt befinden sich sieben Mitarbeiter des Tauernklinikum Zell am See in Quarantäne, ein Rot-Kreuz-Mitarbeiter, der beim Transport in Kontakt mit der Patientin war, muss ebenfalls in häusliche Isolation.

Die 74-jährige Frau wurde bereits am Donnerstag, 9. April, nach einem Sturz stationär im Krankenhaus Zell am See aufgenommen, zeigte keine Covid-19-Symptome und konnte am Tag darauf in häusliche Pflege entlassen werden. AmSonntag wurde die Patientin aus anderen medizinischen Gründen erneut ins Krankenhaus Zell am See gebrachtund wies bei der Kontrolle im Covid-19-Container wiederum kein Fieber und keine typischen Symptome auf.

Patientin ins Covid-Haus überstellt

Die Patientin wurde nach der Untersuchung und der Abnahme eines vorsorglichen Testabstriches stationär und unter Einhaltung aller erforderlichen Schutzmaßnahmen im Tauernklinikum Zell am See behandelt. Nachdem das positive Testergebnis fest stand,wurde die Frau in die Covid-Station der SALK nach Salzburg überstellt.

Betrieb im Tauernklinikum aufrecht

Die direkten Kontaktpersonen der Patientin wurden von der Gesundheitsbehörde erhoben. Ein Mitarbeiter des Roten Kreuzes, der bei der Überstellung der 74-Jährigen in das Krankenhaus beteiligt war, befindet sich in behördlicher Quarantäne. Außerdem müssen sich sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tauernklinikums ebenfalls in häusliche Quarantäne begeben. Die Bezirkshauptmannschaft Zell am See teilt mit, dass der Betrieb in allen Stationen des Krankenhaus Zell am See aber sichergestellt ist. 

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