US-Botschaft spendet 26.000 Gesichtsmasken

27.05.2020

Verteilung an Seniorenheime, Behinderteneinrichtungen, Schulen und Kindergärten

Schutzmasken für Salzburg (c) Land Salzburg Neumayr Leopold
Schutzmasken aus Amerika

Bei seinem Besuch im Chiemseehof hatte US-Botschafter Trevor Dow Traina ein besonderes Geschenk im Gepäck: 26.000 nicht-medizinische Gesichtsmasken, die in Salzburg an Seniorenheime, Behinderteneinrichtungen, Schulen und Kindergärten verteilt werden. 

„Eine sinnvolle Unterstützung, um eine mögliche Ausbreitung einzudämmen. Auch wenn wir uns inzwischen an das Maskentragen und die sinkenden Infektionszahlen gewöhnt haben: Es gilt, den Alltag weiterhin mit Vernunft und Vorsicht zu meistern“, betonten Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl, die sich bei der Übergabe beim US-Botschafter bedankten.

Eine nette Geste aus dem Trump-Land, keine Frage. Kritische Beobachter fragen sich jedoch: PR-Gag oder ist unser Bundesland in puncto Schutzmasken wirklich noch immer wie ein Entwicklungsland auf Almosen aus dem Ausland angewiesen? Vor allem dann wenn es nur „nicht-medizinische Gesichtsmasken“ sind.

Unverständlich, dass es noch immer nicht möglich ist in unserem Land ausreichend FFP3-Masken zu bekommen. Und das vor allem zu erschwinglichen Preisen und nicht zu Wucherpreisen. Wo bleiben die kreativen Ansätze der Politik, endlich eine ausreichende FFP3-Masken-Produktion im eigenen Land auf die Beine zu stellen? Initiativen zur flächendeckenden Versorgung mit FFP3-Masken wären wichtiger als Dankesreden.

Foto: Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl mit US Botschafter Trevor Traina und Landeshauptmann Wilfried Haslauer (c) Land Salzburg / Neumayr – Leopold

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