RED BULL X-ALPS 2017: DIE ANSPRUCHSVOLLSTE ROUTE DER GESCHICHTE
03.04.2017
Mit der Präsentation der neuen Route der Red Bull X-Alps 2017 wurde die längste und härteste Strecke in der 14-jährigen Geschichte des Events enthüllt. 32 Spitzenathleten aus 21 Nationen werden nur zu Fuß oder mit dem Gleitschirm eine Strecke von 1.138km von Salzburg nach Monaco zurücklegen und dabei sieben Turnpoints in sieben verschiedenen Ländern passieren. Die Route startet in Salzburg, führt dann weiter durch Deutschland, Italien, die Schweiz, Frankreich und erstmalig Slowenien. Das härteste Adventure Rennen der Welt ist somit nicht nur um ein Highlight reicher, sondern anspruchsvoller und unvorhersehbarer als je zuvor. Das sehen auch die österreichischen Athleten, allen voran „Routinier“ und Dritter der 2015er-Ausgabe Paul Guschlbauer so. „Die neue Route ist echt herausfordernd, aber auch sehr abwechslungsreich. Wir haben vier Alpenhauptkammquerungen, und da ich hohe Berge sehr gern mag finde ich das super“, freut sich der Steirer auf den Start der achten Ausgabe am 2. Juli 2017 in Salzburg.
Aber auch die anderen Teilnehmer des rot-weiß-roten Teams, Stefan Gruber (T), Pascal Purin (V) sowie Simon Oberrauner (STMK), freuen sich schon auf die die Herausforderung Red Bull X-Alps 2017. Aber vor allem zollen sie der verschärften Strecke gebührenden Respekt und freuen sich auf die Herausforderungen, welche die Neuauflage des härtesten Abenteuer-Rennens der Welt mit sich bringen wird.
Durch den neuen Turnpoint in Slowenien müssen die Athleten Europas längste Bergkette insgesamt vier Mal zwischen Norden und Süden überqueren. Außerdem wird es bei den Red Bull X-Alps 2017 drei Turnpoints weniger als im Jahr 2015 geben. Renndirektor Christoph Weber dazu: „Dadurch werden die Distanzen zwischen den einzelnen Turnpoints länger sein als in allen sieben vorhergehenden Editionen. Dadurch entstehen völlig neue strategische Möglichkeiten, die Red Bull X- Alps Neulinge sowie Veteranen körperlich und mental an ihre persönlichen Grenzen bringen werden.“
Das Rennen startet am historischen Mozartplatz in Salzburg. Von hier aus werden die Athleten durch die Altstadt auf den Gaisberg zum ersten Turnpoint laufen. Tausende Fans aus aller Welt werden da sein, um die Athleten anzufeuern, wenn sie vor der einzigartigen Aussicht über das SalzburgerLand ihre Gleitschirme auspacken und den ersten Flug des Rennens starten.
Eine herausfordernde, 157km lange Etappe führt die Athleten über die österreichischen Alpen in den Süden zu Turnpoint 2 – dem Mangart Paragleiter-Startplatz am Rande des Triglav Nationalparks in Slowenien. Triglav ist der erste Turnpoint in Slowenien seit Anbeginn des Events und mit 2.864m der höchste Berg des Landes. Ulrich Grill, Organisator der Red Bull X-Alps, sagt: „Durch das neue Terrain rund um den Triglav müssen sich die Athleten innovative Strategien zurechtlegen, welche den Rennverlauf bereits in einer frühen Phase stark beeinflussen können.“
Weiter geht das Rennen in nordwestlicher Richtung. Von Slowenien aus überqueren die Athleten die Österreichischen Alpen zum zweiten Mal, um Turnpoint 3, Aschau-Chiemsee in Deutschland zu erreichen. Dort wartet in der malerischen Ortschaft Aschau im Chiemgau, am Fuße der Kampenwand, die nächste Entscheidung auf die Teilnehmer: Nimmt man den Fußmarsch Richtung Westen auf sich oder wagt man den kräftezehrenden Aufstieg zum Gipfel, um erneut abzuheben?
Turnpoint 4 ist der zweite Wendepunkt in Österreich, welcher sich in der Ortschaft Lermoos am Fuße der Tiroler Zugspitze befindet. Der 3.000m hohe Berg verbindet Deutschland mit Österreich und bietet den Athleten großes Flugpotential. Die richtige Thermik zur richtigen Zeit kann hier einen enormen Vorteil für die nächste Etappe auf dem Weg nach Monaco bedeuten.
Nach einer weiteren Überquerung der Alpen wartet im Süden Turnpoint 5 am Monte Baldo, nahe des Gardasees. Die Hälfte der Strecke wurde nun bewältigt – dennoch bedeuten weitere 499km bis zum Ziel, dass im Rennen noch alles offen ist. Wer wird die Fußstrecke rund um den Gardasee in Kauf nehmen und wer ist mutig genug ihn zu überfliegen?
Turnpoint 6 befindet sich 251km weiter westlich am Matterhorn in der südlichen Schweiz, wodurch dieser Abschnitt die längste Strecke zwischen zwei Turnpoints darstellt. Und als ob das Erreichen dieses Turnpoints noch nicht hart genug wäre, müssen die Athleten nun um einen der höchsten Gipfel Europas navigieren. Die Region stellt einen strategischen Meilenstein in dem Rennen dar, wenn die Athleten zum letzten Viertel der Strecke aufbrechen.
Mit ihren letzten Kräften kämpfen sich die Abenteurer nun durch die übrigen 246km zu Turnpoint 7 in Peille in Südfrankreich, wo die Zeit endlich gestoppt wird. Von dort dürfen die Piloten zu einem 2km langen Siegesflug über die traumhafte Bucht von Monaco abheben. Mit der Landung am Landefloß im Mittelmeer erreichen die Athleten das Ziel des härtesten Adventure Rennens der Welt.
Die neue Route für Red Bull X-Alps 2017 ist die anspruchsvollste in der 14-jährigen Geschichte des Rennens. Von nun an haben die Athleten drei Monate Zeit, um sich auf die enorme Herausforderung der 1.138km-Strecke vorzubereiten. Ein genaues Studieren der Route ist essentiell, doch um als Sieger aus dem Rennen hervorzugehen, wird eine völlig neue Dimension von Ausdauer und Entschlossenheit notwendig sein. Wer sich den Titel holt, ist noch nicht absehbar, aber mit diesen Spitzenathleten, allen voran Paul Guschlbauer am Start und einzigartigen Schauplätzen entlang der Strecke werden sich die Fans sicher lange an dieses Spektakel erinnern.
ÜBER RED BULL X-ALPS
Red Bull X-Alps 2017, das härteste Adventure Rennen der Welt, startet am 2. Juli 2017 in seine achte Ausgabe. Von Salzburg aus werden 32 Athleten aus 21 Nationen die 1.138km lange Strecke quer über die Alpen nur zu Fuß oder mit dem Gleitschirm überqueren und darum kämpfen, als Erster im Ziel in Monaco zu landen. Dabei müssen sie sieben Turnpoints in sieben verschiedenen Ländern passieren. Jeder ihrer Schritte wird dabei von fortschrittlicher Live Tracking Technologie erfasst und für Millionen von Fans zugänglich gemacht. Aufgrund der ständig wechselnden Wetterbedingungen ist eine gute taktische Planung ebenso wichtig wie die extreme Ausdauer, welche den Athleten abverlangt wird. Darum wird jeder der 32 Abenteurer von einem Supporter begleitet, der ihm Tag und Nacht bei Strategie, Versorgung und vielem mehr zur Seite steht. Vor dem Start findet ein 1-Tages-Rennen, der Leatherman Prolog, in Fuschl am See statt. Die ersten drei Athleten gewinnen jeweils einen zusätzlichen Ledlenser Night Pass, mit dem sie eine weitere Nacht im Hauptrennen weiterlaufen dürfen. Zudem wird am zweiten Renntag die übliche Startzeit von 5:00 Uhr für jeden Athleten um seinen Rückstand auf den Gewinner aus dem Leatherman Prolog verschoben.