Formel 1 Grand Prix von Spanien: Rosberg siegt beim Europaauftakt

10.05.2015

Salzbuger Lechner Racing triumphiert im Vorprogramm der F1

Auch in Barcelona bringt die Königsklasse des Motorsports das gewohntes Bild am Podium: Die Fans in Spanien erleben neuerlich einen Doppelsieg der Silberpfeile, dieses Mal aber mit umgekehrten Vorzeichen: Rosberg siegt vor Hamilton.

Erstmals nach einem halben Jahr kann der Deutsche seinen bislang übermächtigen Teamkollegen biegen, das sowohl im Qualifying als auch im Rennen. Für das perfektes Wochenende von Rosberg sorgte letztlich auch sein Landsmann Vettl, der Hamilton über weite Strecken des Rennens ordentlich aufhielt. Hamilton verlor schon am Start das Rennen. Für den schlechten Start machte der Weltmeister die Kupplung an seinem Auto verantwortlich. Der Sieg von Rosberg bringt auch wieder Spannung in die WM-Wertung, denn mit dem heutigen Sieg reduziert Rosberg den Vorsprung von Hamilton in der WM Wertung auf 20 Punkte.

Weiter geht’s mit dem nächsten Grand Prix in Monaco, der Heimat von Rosberg und wie sein Vorjahressieg zeigte, ein Kurs der ihm liegt.

Starke Leistung der Salzburger Lechner Teams im Vorprogramm der Formel 1, dem Porsche Supercup: Salzburger Lechner Teams dominieren Porsche Supercup-Auftakt

Großartiger Saisonsauftakt für das Team von Lechner Racing Middle East: Der Deutsche Michael Ammermüller gewann in Barcelona (ESP) heute den Saisonauftakt im Porsche Mobil1 Supercup 2015 für die Truppe von Walter Lechner sen.

Ammermüller legte den Grundstein für den überlegenen Start-Ziel-Sieg bereits im Qualifying, in dem er seinen Porsche mit mehr als zwei Zehntel Vorsprung auf die Pole Position stellte. Nach einem guten Start ließ sich der Bayer auch von einer Safety-Car-Phase nicht aus der Ruhe bringen und fuhr mit mehr als sieben Sekunden Vorsprung einen ganz sicheren Erfolg nach Hause.

Während der zweite Pilot bei Lechner Racing Middle East, der Deutsche Sven Müller, nach einer Rempelei in der Startphase früh die Segel streichen musste, konnten die beiden weiteren Piloten aus dem Rennstall von Walter Lechner sen. wertvolle Punkte mitnehmen: Sowohl der Spanier Alex Riberas als auch der Schweizer Jeffrey Schmidt machten dabei dem Teamnamen „The Heart of Racing by Lechner“ mit beherzten Vorstellungen alle Ehre. Riberas wurde bei seinem Heimrennen letztlich Fünfter, Schmidt landete auf dem 8. Rang. „Was soll ich sagen – mit einem Sieg in mein 40. Motorsportjahr zu starten, ist ein absoluter Traum. Michael hat eine großartige Vorstellung abgeliefert und alles richtig gemacht. Auch Alex und Jeffrey haben sich gut geschlagen und mit Kampfgeist überzeugt. Ein bisschen schade ist um Sven – ein Ausfall gleich nach dem Start ist natürlich bitter“, bilanzierte Teamchef Walter Lechner sen. nach dem Rennen.

Mit ihm freute sich seine Gattin Christine, die in Barcelona einen ganz besonderen Muttertag erlebte: Neben dem Erfolg für das Team ihres Mannes durfte sie auch den Söhnen Robert und Walter jun. gratulieren, die mit ihrem VERVA-Team den Polen Kuba Giermaziak als Zweitplatzierten auf das Podium brachten.Erstes Rennen, erstes Podium für das VERVA Lechner Racing Team beim Porsche Supercup in Barcelona

Einen Auftakt nach Maß feiert auch das VERVA Lechner Racing Team beim ersten Rennen zum Porsche Supercup im Rahmen des Formel 1 Grand Prix von Spanien in Barcelona: Mit einer entfesselten Fahrt stürmte Kuba Giermaziak von Startposition 9 bis auf Rang 2 – und holte damit bereits beim ersten Rennen des Jahres den ersten Podiumsplatz für das Team von Robert und Walter Lechner jun. Vor allem in der heißen Startphase behielt der 24-jährige Pole kühlen Kopf und spielte clever seine ganze Erfahrung aus. Komplettiert wurde die starke Team-Leistung von Connor De Phillippi: Der 22-jährige Porsche-Junior aus Kalifornien wurde in seinem ersten Rennen für VERVA Lechner Racing Opfer einer Start-Rempelei in der ersten Kurve, holte mit seinen angeschlagenen Porsche 911 GT3 Cup als Zehnter aber dennoch wertvolle Punkte für die Teamwertung.

„Big Points“ für die Meisterschaft zu holen – so lautete der klare Auftrag von Walter Lechner jun. an seine beiden Piloten im Vorfeld des Saisonauftakts zum Porsche Supercup in Barcelona. Dementsprechend positiv fiel die Bilanz des technischen Leiters aus, der die Gesamtverantwortung für das VERVA Lechner Racing Team im schnellsten Markenpokal der Welt trägt: „Obwohl Kuba nach dem Qualifying nur in der fünften Startreihe stand, sind wir ruhig geblieben - weil wir wissen, wie schnell der Bursche ist. Im Rennen hat er dann seine Routine ausgespielt, die Fehler der Konkurrenz eiskalt ausgenutzt und ist als Zweiter sogar noch sensationell aufs Podium gefahren.“

Des einen Glück, des anderen Leid: Nach dem Zeittraining noch auf dem hervorragenden dritten Startplatz und damit bester Porsche-Junior im Feld, wurde der zweite Pilot des VERVA Lechner Racing Teams Connor De Phillippi schon in der Anfangsphase des Rennens umgedreht – ausgerechnet von einem anderen Fahrer aus dem Porsche Junioren-Programm. In der Folge fiel der junge Kalifornier in seinem Premierenrennen für das österreichische Team weit zurück, rettete seinen weidwunden Porsche 911 GT3 Cup mit einer tollen Leistung aber noch auf Gesamtrang 10 – und damit in die Punkteränge.

„Beide Fahrer haben heute tollen Speed gezeigt, auch für Connor wäre ein Podestplatz durchaus möglich gewesen“, so der sportliche Leiter des Teams Robert Lechner. „Es freut mich, dass er sich als Rookie im Team auf Anhieb so wohl fühlt. In Hinblick auf die Gesamtwertung ist es ein gutes Gefühl, gleich zwei so starke Fahrer im Team zu haben.“

Bereits in zwei Wochen steht mit dem Rennen in Monaco das erste absolute Saison-Highlight auf dem Programm: Im Fürstentum an der Côte d’Azur hat Kuba Giermaziak im Vorjahr seinen ersten von drei Saisonsiegen geholt.

Über Lechner Racing

Seit 40 Jahren ist der Name Lechner im Motorsport ein Begriff. Von Formelklassen und Markenpokalen über Tourenwagen, bis hin zu den Le Mans-Sportwagen der legendären Gruppe C-Ära – es gibt kaum eine europäische Meisterschaft, die Lechner Racing nicht auch gewinnen konnte. Mehr als 15.000 motorsportbegeisterte Teilnehmer profitierten bisher von der Erfahrung der Lechner Racing School aus über drei Jahrzehnten im internationalen Motorsport. Damit machte sich die Lechner Racing School einen Namen als eine der erfolgreichsten Talentschmieden. Zu den Absolventen zählen auch spätere Formel 1-Piloten Stefan Bellof, Roland Ratzenberger und Le Mans-Sieger Alexander Wurz sowie aktuelle Sportwagen-Fahrer wie Christian Klien und Dominik Kraihamer – sie alle haben zu Beginn ihrer Karriere die ersten Gehversuche in einem Formel-Fahrzeug der Lechner Racing School gemacht. Aktuell feiert das Porsche Supercup Team im Vorfeld der Formel 1 große internationale Erfolge. In der Formel Renault 1.6 NEC wurde Lechner Racing 2014 auf Anhieb Fahrer- und Team-Champion.

Über den Porsche Supercup

Der Porsche Mobil 1 Supercup wird seit 1993 als einzige Gran-Turismo-Rennserie exklusiv im Rahmen der Formel-1-Rennen ausgetragen. In diesem attraktiven Umfeld hat sich die Topserie der weltweit 19 Porsche-Markenpokale sehr gut entwickelt. Interessant ist der Porsche Mobil 1 Supercup, in dem in dieser Saison der neue Porsche 911 GT3 Cup zum Einsatz kommt, nicht nur für die Fahrer, die sich mit guten Leistungen für eine Karriere im Tourenwagen- oder GT-Sport empfehlen können. Auch Partnern und Teams bietet er eine exzellente Business-Plattform.

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