Formula 1 Großer Preis von Österreich 2018: Franz Klammer und Ernst Hausleitner testen vorab

19.06.2018

F1 GP AUT 2018 Legends Parade Aston Martin Alfa Romeo Remus (c) Philip Platzer Red Bull Content Pool
F1 GP AUT 2018 Legends Parade Aston Martin Alfa Romeo Remus

2018 feiert die „Legends Parade“ als Side-Event-Highlight des „Formula 1 Großer Preis von Österreich“ die spektakulären Touren- und Sportwagen der unvergessenen „Deutschen Rennsport-Meisterschaft“ aus den 1970er- und 1980er-Jahre. Mit dabei: Niki Lauda, Gerhard Berger, Dieter Quester, Hans-Joachim Stuck und Franz Klammer. Mit einem Alfa Romeo Gruppe 5 wärmte sich Österreichs Ski-Nationalheld jetzt auf dem Red Bull Ring gemeinsam mit dem Formel-1- und Ski-Experten des ORF, Ernst Hausleitner, auf der Grand-Prix-Strecke für die „Legends Parade 2018“ schon mal auf.

Es war der Beginn des Tourenwagen-Sports wie man ihn heute verehrt – eine wilde Zeit, in der Blechkontakt als Kavaliersdelikt galt, in der Spoiler wuchsen und meterlange Flammen aus Auspuffen schossen. Es war eine Rennserie, in der oft gefahren wurde, bis sich die Autos in ihre Einzelteile auflösten und in der Legenden geboren wurden. Die „Deutsche Rennsport-Meisterschaft“ (DRM) wurde 1972 aus der Taufe gehoben und entwickelte sich schnell zum Publikumsmagneten. Die DRM war eine dermaßen gute Schule für höhere Aufgaben, dass zum Beispiel der Premieren-Sieger 1972, Hans- Joachim „Strietzel“ Stuck, schon zwei Jahre später in der Formel 1 fuhr.

Schneller als die Formel 1 erlaubt

Mit den Jahren wurden die Autos immer extremer. 1977 mussten sie dem Reglement der Gruppe 5 entsprechen, optisch durch ihre Flügel und Spoiler mindestens so aufregend wie akustisch durch ihre hoch aufgeladenen Turbomotoren. Der große Gegner von BMW, der Porsche 935, war auf Geraden schneller als die damalige Formel 1! Ohne Servolenkung, mit Knüppelschaltung, Breitreifen und legendären Logos, Türschnalle an Türschnalle und einem breiten Grinsen unter dem Helm werden internationale Motorsport-Idole bei der „Legends Parade 2018“ auf dem Red Bull Ring die „Deutsche Rennsport-Meisterschaft – einfach eine geile Zeit“ hochleben lassen. Mit dabei in genau so einem Gruppe-5-Geschoß ist – neben den österreichischen Formel-1-Legenden Niki Lauda, Gerhard Berger und Dieter Quester – Franz Klammer. Immerhin startete der Ski-Held nach seiner erfolgreichen Karriere auf Schnee ab 1985 im Team von Dr. Helmut Marko in der DTM und wurde später sogar österreichischer Tourenwagenmeister. Um für die „Legends Parade 2018“ bestens gerüstet zu sein, absolvierte Franz Klammer auf Österreichs Grand-Prix-Strecke jetzt ein ganz persönliches Warm-up in genau jenem Alfa Romeo Gruppe 5 von damals, in dem er am 30. Juni und am 1. Juli 2018 am Spielberg für die Fans Gas geben wird. Ihm zur Seite stand der Formel-1- und Ski-Kommentator des ORF, Ernst Hausleitner, im Aston Martin, den Matthias Lauda bei der „Legends Parade“ fahren wird.

„Legends Parade 2018 – einfach eine geile Zeit“ – Piloten & Fahrzeuge:

Niki Lauda (AUT / BMW 3.6 CSL), Hans-Joachim Stuck (GER / Porsche 956), Franz Klammer (AUT / Alfa Romeo Gruppe 5), Gerhard Berger (AUT / Porsche 935 „Baby“), Jochen Mass (GER / Porsche 935 „Moby Dick“), Toine Hezemans (NL / BMW 3.0 CSL), Christian Danner (GER / BMW M1 Gruppe 5), Dieter Quester (AUT / Sauber BMW M1 Gruppe 5), Hans Heyer (GER / Lancia Corse), Harald Grohs (GER / BMW 320 Gruppe 5), Matthias Lauda (AUT / Aston Martin);

 

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