Podest – Prodest – Pleite: Verpatzter Saisonstart für Red Bull Racing

16.03.2014

Nico Rosberg Australien 2014 (c) Mercedes AMG Petronas
Rosberg triumphiert in Australien

Red Bull Racing beendet somit den Saisonauftakt mit einer Pleite. Nachdem sich der Getränkekonzern aber auch ein zweites Team in der Formel 1 leistet, konnte zumindest Toro Rosso mit Jean-Eric Vergne und Daniil Kwjat mit den Rängen 9 und 10 die Farben der Dosen würde voll vertreten.

Die neue Formel 1 – Ära  startet beim Großen Preis von Australien mit einem beeindruckten Sieg von Nico Rosberg  auf Mercedes. Für Mercedes ein ganz besonderer Sieg:  60 Jahre nach dem ersten Mercedes Sieg von Juan Manuel Fangio holte er für den Stern den 100. Grand Prix Sieg. Lewis Hamilton – als Pole Setter der eigentliche Favorit fürs Rennen – musste seinen Boliden schon nach zwei Runden wegen Fehlzündungen abstellen.

Die technischen Probleme bei Hamilton und Vettel kamen nach der Technik-Revolution im Reglement nicht überraschend. Niki Lauda hatte das ja bereits im Vorfeld prognostiziert. Die Liste der Ausfälle ist lang. Neben Hamilton und Vettel erwischte es auch: Für Vettel war es übrigens der erste Ausfall seit dem 30. Juni vergangenen Jahres. Es war zuletzt beim Großen Preis von Großbritannien, als er von einem Getriebeproblem gestoppt wurde.  

Grand Prix von Australien Endstand nach 57 Runden:
1. Nico Rosberg GER Mercedes 2. Daniel Ricciardo AUS Red Bull + 24,5 3. Kevin Magnussen DEN McLaren 26,7 4. Jenson Button GBR McLaren 30,0 5. Fernando Alonso ESP Ferrari 35,2 6. Valtteri Bottas FIN Williams 47,6 7. Nico Hülkenberg GER Force India 50,7 8. Kimi Räikkönen FIN Ferrari 57,6 9. Jean-Eric Vergne FRA Toro Rosso 1:00,4 10. Daniil Kwjat RUS Toro Rosso 1:03,5 11. Sergio Perez MEX Force India 1:25,9 12. Adrian Sutil GER Sauber 1 Runde 13. Esteban Gutierrez MEX Sauber 1 Runde 14. Max Chilton GBR Marussia 2 Runden

Ausfälle:
Sebastian Vettel (GER/Red Bull), Lewis Hamilton (GBR/Mercedes), Felipe Massa (BRA/Williams), Pastor Maldonado (VEN/Lotus), Romain Grosjean (FRA/Lotus), Kamui Kobayashi (JPN/Caterham), Marcus Ericsson (SWE/Caterham), Jules Bianchi (FRA/Marussia)

Schnellste Runde:
Rosberg 1:32,478 Minuten

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