Eishockey Champions League: Salzburg feiert fulminaten Auftaktsieg

21.08.2016

Ryan Duncan (EC RBS) und Markus Nilsson (Sheffield) (c) GEPA pictures Bachun
Ryan Duncan (EC RBS) und Markus Nilsson (Sheffield)

Der EC Red Bull Salzburg startete imposant in die heurige Champions Hockey League-Saison und fertigte die Sheffield Steelers klar mit 8:1 ab. Bill Thomas traf vier Mal. Weiter geht es für die Eis-Bullen in der Champions Hockey League am 7. September mit dem Heimspiel gegen HV71 Jönköping. Auch Salzburgs Head Coach Greg Poss freute sich mit seiner Mannschaft über den starken Saisonauftakt vor den heimischen Fans: „Das war natürlich sehr positiv. Wir haben von Beginn an viel Druck gemacht und mit vier Linien durchgespielt, wodurch wir auch das Tempo hoch halten konnten. Die Jungs haben auch sehr viele Schüsse aufs Tor abgegeben, um Chancen zu kreieren und sind auch in die ‚schmutzigen‘ Zonen gegangen. Das war sehr gut.“

Auch der EHC LIWEST Black Wings Linz setzte sich in Kosice 3:2 durch.

CHAMPIONS HOCKEY LEAGUE
EC Red Bull Salzburg – Sheffield Steelers 8:1 (1:0, 3:1, 4:0)
Tore: Thomas (16./PP, 25., 42.), Latusa (23./PP), Raffl (38.), Olson (52.), Hughes (55./PP), Pallestrang (60.) resp. Bjorklund (27./PP)

Der EC Red Bull Salzburg einen mehr als gelungenen Start in die Gruppenphase der Champions Hockey League hin. Die Red Bulls waren fast von Beginn an die dominierende Mannschaft und der Amerikaner Bill Thomas erzielte gleich bei seinem ersten Pflichtspiel für die Red Bulls drei Tore.

Die Red Bulls mussten nur in den ersten zwei, drei Minuten einige erste Torschüsse hinnehmen, ehe sie die Partie mehr oder weniger in die Hand nahmen. Einmal gut reingekommen, waren sie die meiste Zeit über an der Scheibe und übten permanent Druck aus. Beim zweiten Powerplay in der 16. Minute klappte es schließlich auch mit dem ersten Treffer. Brett Olson passte im Powerplay von der linken auf die rechte Seite, wo sich Bill Thomas die Scheibe quasi in Ruhe zurecht legen konnte und dann aus Halbdistanz schön einnetzte. Insgesamt gingen die Red Bulls mit der ver- dienten 1:0-Führung in die erste Pause, mussten aber bei den Vorstößen der englischen Gäste auf der Hut sein.

Im zweiten Durchgang legten die Salzburger gleich zu Beginn doppelt nach und er- spielten sich so einen schönen Vorsprung. Manuel Latusa verwertete in der 23. Minute im Powerplay einen schönen Pass von Zdenek Kutlak auf die rechte Torstange, zwei Minuten danach fixierte Bill Thomas aus kurzer Distanz im Fallen seinen zweiten Treffer. Die Sheffield Steelers zogen sich deswegen aber nicht zurück und gingen das Tempo der Red Bulls phasenweise mit, so dass ein schnelles Hin und Her entstand. In der 27. Minute trafen die Gäste dann auch im Powerplay, Christoffer Bjorklund zog da- bei aus dem linken Bullykreis ab und traf über die Schulter ins Netz. Doch die Red Bulls erspielten sich in weiterer Folge noch einige gute Möglichkeiten und ließen nach hinten kaum noch etwas zu. In der 38. Minute fälschte Thomas Raffl einen Schuss von Ryan Duncan ab und der Puck fand den Weg durch die Schoner des Goalies, der dabei unglücklich aussah, zur 4:1-Führung ins Tor. Das war auch der Pausenstand.

Im Schlussdrittel wurde fast nur noch auf das Tor der Sheffield Steelers gespielt. Die Red Bulls waren jetzt die deutlich bessere Mannschaft und profitierten dabei auch von vielen Strafen der britischen Gäste, die sich dadurch ein ums andere Mal selbst schwächten. Die Salzburger trafen in diesem Drittel noch viermal und machten die Partie damit am Ende zu einer deutlichen Angelegenheit. Bill Thomas – damit machte er sein Triple perfekt – Brett Olson, John Hughes und in der Schlussminute Alexander Pallestrang schrieben sich in den letzten 20 Minuten in die Torschützenliste ein und sicherten damit einen schönen 8:1-Heimsieg vor 2500 begeisterten Zuschauern in der Salzburger Eisarena.

  

 

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