EISHOCKEY PLAYOFF-HALBFINALE: RED BULLS LEGEN GEGEN VSV IN DER OVERTIME VOR

13.03.2016

Jean Philippe Lamoureux (VSV) und Ryan Duncan (EC RBS) (c) GEPA pictures Felix Roittner
Jean Philippe Lamoureux (VSV) und Ryan Duncan (EC RBS)

Mit einem 2:1-Sieg nach Verlängerung gegen den EC VSV ist Salzburg perfekt in das Playoff-Halbfinale der Erste Bank Eishockey Liga gestartet. In Abwesenheit von gleich vier rekonvaleszenten Spielern hatten die Salzburger Startschwierigkeiten, wurden aber immer besser und hatten nach einem starken Schlussdrittel in der Verlängerung bei Matthias Trattnigs Blue-liner das Glück des Tüchtigen. Dies war gleichzeitig der erste Bullen-Heimsieg gegen die Kärntner in dieser Saison. Die Red Bulls führen damit in der Best-of-Seven-Serie mit 1:0, am kommenden Dienstag findet in Villach Spiel Nr. 2 statt.

 

Erste Bank Eishockey Liga, 1. Halbfinale (best of seven):
So. 13.03.2016: EC Red Bull Salzburg – EC VSV 2:1 n.V. (0:1,0:0,1:0,1:0)
Zuschauer: 3.000
Tore RBS: Hughes (46.), Trattnig (64.)
Tor VSV: Hunter (5.)

Stand in der Best-of-seven-Serie, RBS – VSV: 1:0

 

Nachdem beim EC Red Bull Salzburg kurzfristig auch noch Daniel Welser ausfiel, fehlten dem Meister in dieser ersten Halbfinalpartie bereits fünf Stürmer. Am Eis starteten beide Teams top motiviert in ein schnelles Spiel mit wenigen Unterbrechungen. Nach den ersten Chancen durch Ziga Pance bzw. Brett Sterling führte ein Abwehr-Blackout der Bullen-Hintermannschaft zum frühen Rückstand. Eric Hunter stand plötzlich alleine vor Riksman und hatte keine Probleme einzuschießen. Nach neun Minuten stürmte Rick Schofield in Unterzahl alleine auf Riksman, doch der Keeper behielt die Oberhand. Der VSV war das ganze Drittel über die spielbestimmende Mannschaft, die Gastgeber kamen nur sehr selten gefährlich ins Angriffsdrittel. Kurz vor der Pause hatte abermals Pance im Gestocher die Gelegenheit aufs zweite Tor.

Das zweite Drittel begann mit der großen Ausgleichschance durch Konstantin Komarek in Unterzahl. Mit Fortdauer des Drittels steigerte sich der Meister etwas, doch spätestens beim starken Lamoureux war stets Endstation. Zwei Minuten vor der Pausensirene vergab Mark Santorelli aus guter Position und so ging es mit dem Minimalvorsprung von 1:0 für den VSV in den dritten Abschnitt.

Dort präsentierten sich die Hausherren immer stärker und wurden schließlich in der 46. Minute mit dem Ausgleich durch John Hughes (nach tollem Walter-Pass) belohnt. Das Tor gab den Red Bulls sichtlich auftrieb, die Red Bulls drängten die Villacher tief ins eigene Drittel und kamen auch vermehrt zu guten Torchancen (u.a. durch Hughes und Heinrich). Sie verabsäumten es jedoch den Sack zuzumachen und so musste die Entscheidung in der Overtime fallen. Da ging es in derselben Tonart weiter und bereits nach vier Minuten durften die Red Bulls jubeln. Per Ledin verstellte dem VSV-Keeper die Sicht und Kapitän Matthias Trattnig hämmerte den Puck per Onetimer ins Netz.

 

 

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