Eishockey Playoff-Viertelfinale: Salzburg zieht Kopf aus der Schlinge

09.03.2016

Brett Sterling (EC RBS) und Oliver Setzinger (KAC) (c) GEPA Goetzhaber
Brett Sterling (EC RBS) und Oliver Setzinger (KAC)

Mit einem entschlossenen und disziplinierten Auftritt gewann der EC Red Bull Salzburg das sechste Playoff-Viertelfinalspiel der Erste Bank Eishockey Liga gegen den EC-KAC mit 3:2 und erzwang damit in der Best-of-Seven-Serie ein siebentes und entscheidendes Spiel. In der ausverkauften Klagenfurter Messehalle hatten die Salzburger einen optimalen Start und gerieten in einem am Ende hitzigen Duell nie in Rückstand. Auffallend: Der EC-KAC kassierte keine einzige Strafe. 

Am Freitag entscheidet sich in Salzburg, wer ins Halbfinale aufsteigt.


Erste Bank Eishockey Liga, 6. Viertelfinale:

Di, 08.03.2016:
EC-KAC – EC Red Bull Salzburg 2:3 (0:2, 1:1, 1:0)
5.000 Zuschauer
Tore KAC: Walker (26.), Strong (43.)

Tore RBS: Kristler (5.), Duncan (6.), Walter (36.)

Stand in der Best-of-seven-Serie, RBS - KAC: 3:3

Die Salzburger Bullen hatten Spiel Nummer 6 in dieser Viertelfinalserie von Beginn an im Griff. Die Gäste ließen den EC-KAC selten aus der eigenen Defensivzone kommen. Die Folge war das 1:0 durch Andreas Kristler unter Mithilfe von KAC- Tormann Rene Swette. Kristler schoss die Scheibe aus der Rundung neben Swette. Er wollte die Scheibe fangen und schob sie mit dem eigenen Schläger ins Tor. Das zweite Tor der Salzburger markierte Ryan Duncan nur knapp eine Minute danach. Ein Salzburger Spieler fuhr auf Swette. Den Angriff konnte er noch retten, die Scheibe rutschte allerdings unter ihm durch und Duncan musste den Puck nur noch ins Tor kehren. Der EC-KAC hatte kaum zählbare Chancen. Kristler traf in der letzten Sekunde vor der Pausensirene noch die Stange.

Im zweiten Drittel ging es hin und her. Beide Mannschaften erhöhten das Tempo. Layne Viveiros sorgte beinahe für ein Eigentor. Salzburg-Torhüter Juuso Riksman wollte den Puck raus spielen und traf Viveiros, von dem der Puck an die Stange des eigenen Tores ging. Luke Walker schoss den Anschlusstreffer der Klagenfurter. Nach einer kurzen, rot-weißen Phase der Überlegenheit übernahm Salzburg wieder das Kommando.

Im dritten Abschnitt ließ Steven Strong mit seinem Tor die KAC-Fans nochmals hoffen. Der EC-KAC drängte auf den Ausgleich. Die Salzburger spielten clever, ließen die Rotjacken laufen. In den letzten Minuten stellten sich die Salzburger im eigenen Drittel fest und verteidigten mit allen Mitteln. Der EC-KAC nahm 1:16 Minuten vor Spielende Swette aus dem Tor. Diese Maßnahme blieb unbelohnt. Salzburg gewann mit 3:2 und erzwang damit ein entscheidendes siebentes Spiel.

 

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