EISHOCKEY: RED BULLS TRIUMPHIEREN ERNEUT UND HABEN MATCHPUCK

10.04.2016

Layne Viveiros, Juuso Riksman (EC RBS) und Peter Pucher (Znojmo) (c) GEPA pictures Florian Ertl
Layne Viveiros, Juuso Riksman (EC RBS) und Peter Pucher (Znojmo)

Der EC Red Bull Salzburg besiegt den HC Orli Znojmo in Finale Nummer 5 daheim nach einer souveränen Leistung mit 4:2. Damit können die Red Bulls bereits am Dienstag auswärts ihren Titel erfolgreich verteidigen.

 

Erste Bank Eishockey Liga, 5. Finale (best of seven):

So, 10.04.2016: EC Red Bull Salzburg – HC Orli Znojmo 4:2 (2:1,1:0,1:1)

Referees: GEBEI/PIRAGIC, 3.500 Zuschauer;
Tore RBS: Latusa (9.), Sterling (10./26.), Aquino (43.)
Tore ZNO: Sulak (13./pp), Podesva (46.)

Stand in der Best-of-seven-Serie, RBS – ZNO: 3:2

 

Der EC Red Bull Salzburg gab wieder von der ersten Sekunde an ordentlich Gas und ließ dem Gegner keine Zeit zum Verschnaufen. Erst nach acht Minuten folgte der erste gefährliche Schuss der Gäste durch Liga-MVP Colton Yellow Horn. Praktisch im Gegenzug klingelte es gleich doppelt: Zuerst traf Manuel Latusa aus kurzer Distanz, nur 14 Sekunden später ließ Brett Sterling mit einem platzierten Schuss ins Kreuzeck Jan Lukas keine Chance. Seinem 40. Saisontor war ein Fehler an der Bande von Corey Trivino vorangegangen. Nach der Zwei-Tore-Führung kamen die Adler etwas besser ins Spiel und trafen auch prompt im ersten Powerplay zum 1:2 Anschluss: Libor Sulak fälschte einen Schuss freistehend vor dem Tor ab.

Auch im Mittelabschnitt bot sich den Fans ein extrem spannendes und temporeiches Spiel. Die Gäste konnte sich ein ums andere Mal im Angriffsdrittel festsetzen, fanden jedoch spätestens in Juuso Riksman ihren Meister. Die Red Bulls waren über weite streckend tonangebend und kamen zu einigen tollen Chancen. Eine davon nutzte abermals Sterling nach einem Zuckerpass von John Hughes (26.). Wenig später hätte Latusa beinahe einen Fehler von Lukas zum 4:1 genutzt. Die stärkste Phase von Orli Znojmo folgte in den letzten zwei Minuten des Drittels. Salzburg konnte sich nur mit Mühe und Glück (Stangenschuss Lattner) in die Pause retten.

Nach nur drei Minuten im Schlussabschnitt mussten die Adler einen Rückschlag hinnehmen. Luciano Aquino erhöhte etwas glücklich auf 4:1 nachdem zuvor Fahey bei seinem Schuss der Schläger brach und die Scheibe genau beim Torschützen landete. Wieder nur drei Minuten später folgte jedoch bereits die Antwort der Tschechen: Martin Podesva verkürzte per Backhand-Schuss ins kurze Eck auf 4:2. Die Gäste waren zwar um den nächsten Treffer bemüht, doch Salzburg hatte das Geschehen am Eis weitestgehend unter Kontrolle und ließ den Gegner laufen. Neun Minuten vor dem Ende vergab der Meister 1:20 Minuten doppelte Überzahl. So blieb es bis zur Schlusssirene spannend, doch es änderte sich nichts mehr am Ergebnis. Der EC Red Bull Salzburg führt somit 3:2 in der best-of-seven Finalserie und greift bereits am Dienstag in Znojmo nach dem Titel.

 

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