Playoff-Viertelfinale: Meister EC Red Bull Salzburg legt zu Hause erneut vor

08.03.2024

Peter Hochkofler (c) GEPA pictures Mandl
Salzburg in der Serie vorne

Der EC Red Bull Salzburg gewann das dritte Spiel gegen die Steinbach Black Wings Linz zuhause klar mit 5:1. Damit legte der amtierende Meister auch in der Serie wieder vor. Der HCB Südtirol Alperia feiert eine klaren 6:1-Heimsieg über Villach - die Bozner können somit bereits am Samstag ins Halbfinale der win2day ICE Hockey League einziehen. Der EC-KAC übernimmt mit einem Kantersieg über die BEMER Pioneers Vorarlberg erstmalige die Serien-Führung, während dem HC Pustertal gegen Hydro Fehérvár AV19 ein Overtime-Erfolg gelingt.

 

Win2day ICE Hockey League | 07.03.2024 | QF3:

EC Red Bull Salzburg – Steinbach Black Wings Linz 5:1 (2:0, 1:1, 2:0)

„best-of-7“-Serie: 2:1

Referees: HRONSKY, STERNAT, Durmis, Nothegger.
Tore Salzburg: Bourke (1./PS), M. Huber (6.), Raffl (36., 55.), Genoway (45.)
Tor Linz: Pusnik (22./PP)

  

win2day ICE Hockey League | Playoff-Viertelfinale | 2:1  

1 | So, 03.03.24 | EC Red Bull Salzburg – Steinbach Black Wings Linz 4:0 (0:0, 2:0, 2:0)

2 | Di, 05.03.24 | Steinbach Black Wings Linz – EC Red Bull Salzburg 3:2 (1:0, 1:2, 1:0)

3 | Do, 07.03.24 | EC Red Bull Salzburg – Steinbach Black Wings Linz 5:1 (2:0, 1:1, 2:0)

 

4 | Sa, 09.03,24 | Steinbach Black Wings Linz – EC Red Bull Salzburg | 18:00 Uhr

5 | Mo, 11.03.24 | EC Red Bull Salzburg – Steinbach Black Wings Linz | 19:15 Uhr

6* | Mi, 13.03.24 | Steinbach Black Wings Linz – EC Red Bull Salzburg | 19:15 Uhr

7* | Fr, 15.03.24 | EC Red Bull Salzburg – Steinbach Black Wings Linz | 19:15 Uhr

* Falls nötig

Die Red Bulls traten in der Eisarena Salzburg sehr kompakt auf und übernahmen früh die Führung, die sie in weiterer Folge gepaart mit guter Defensivarbeit konsequent ausbauten.. Im Gegensatz zum letzten Spiel in Linz legten diesmal die Red Bulls einen optimalen Start hin. Noch in der ersten Minute wurde Thomas Raffl beim Alleingang gefoult, Troy Bourke versenkte den Penalty. Keine fünf Minuten später musste der Linzer Goalie Rasmus Tirronen neuerlich hinter sich greifen, Mario Huber netzte bei einem 3-auf-2-Konter aus Halbdistanz zur frühen 2:0-Führung ein (6.). Zu dem Zeitpunkt war die Partie längst ein offener Schlagabtausch, es ging hin und her, abwechselnd erspielten sich beide Teams gute Chancen, es gab kaum Zeit zum Durchatmen. Insgesamt hatten die Salzburger im weiteren Verlauf die besseren Möglichkeiten, doch auch Atte Tolvanen musste immer wieder zugreifen. Zum Ende hin wurde es ruppiger, aber die Red Bulls behielten die Contenance und nahmen mit der druckvolleren Endphase – allein Thomas Raffl zeigte zwei verdeckte harte Schüsse aus dem Bullykreis – die Führung verdient mit in die erste Pause.

Ins zweite Drittel nahmen die Red Bulls eine Strafe aus dem ersten Drittel mit und jetzt schlugen die Gäste zu. Julian Pusnik fälschte vor dem Tor einen Schuss unhaltbar für Atte Tolvanen ab (22.). Salzburg war danach am Drücker, verlagerte das Spiel Großteils vors Linzer Tor. Ryan Murphy und Lucas Thaler hatten Chancen aus Halbdistanz (26.), Benjamin Nissner kam frei im Slot zum Schuss (27.). Auch beim anschließenden Powerplay gingen viele Schüsse Richtung Tor, blieben aber zumeist in der dicht stehenden Defensive hängen. Und dann waren die Linzer plötzlich wieder da, sorgten ab der 32. Minute wieder für Alarm vorm Salzburger Tor, wo Atte Tolvanen aufräumte. Die Red Bulls öffneten bald wieder die Partie und Thomas Raffl stellte mit einem abgefälschten Schuss von Ryan Murphy direkt vorm Goalie den 2-Tore-Vorsprung wieder her (36.). 3:1 nach 40 Minuten.

Im Schlussdrittel zeigten die Hausherren zunächst ihre Defensivqualitäten bei einem richtig starken Linzer Powerplay. Um direkt darauf den vierten Treffer klarzumachen. Chay Genoway hatte nach exzellenter Vorarbeit seiner Kollegen das halbe Tor offen und netzte aus kurzer Distanz zur 4:1-Führung ein (45.). Dieses Momentum und der Sieg war den Red Bulls dann nicht mehr zu nehmen. Die Partie blieb bis zum Schluss heiß umkämpft, aber die Red Bulls spielten kontrolliert weiter und kamen dabei wie auch die Gäste noch zu Möglichkeiten. Thomas Raffl setzte den Schlusspunkt, als er Rasmus Tirronen mit einem Flachschuss aus dem halbhohen Slot überraschte und mit seinem zweiten Tagestreffer aufs 5:1 stellte. Das war der auch in der Höhe verdiente Endstand und die Red Bulls reisen nun am Samstag mit der 2:1-Serienführung wieder nach Linz.

Mario Huber: „Es war so, wie wir uns das vorgenommen hatten. Wir wollten hart aus der Kabine kommen, unser Eishockey spielen und viel eislaufen. Das ist uns über weite Strecken gut gelungen. Wir haben auch die Scheibe laufen lassen und mehr Zeit in ihrer Zone verbracht und sind dadurch heute auch mit der richtigen Härte gut ins Spiel gekommen.“
 

Shutout-Erfolg des KAC

Im dritten Viertelfinal-Duell zwischen dem KAC und den BEMER Pioneers Vorarlberg gab es am Donnerstag den dritten Shutout-Erfolg. Dieser fiel diesmal mit 7:0 sehr deutlich zugunsten des Grunddurchgangssiegers aus. Die Klagenfurter stellten im ersten Drittel mit drei Treffern binnen dreieinhalb Minuten die Weichen auf Sieg. Bis zur 40. Minute zogen sie sogar auf 7:0 davon – Thomas Hundertpfund und Manuel Ganahl durften dabei jeweils einen Doppelpack bejubeln. Goalie Sebastian Dahm verbuchte 20 Saves und feierte sein zweites Shutout in Folge. Der KAC ging in der Viertelfinal-Serie damit auch erstmals in Führung.

Pustertal verkürzt durch Overtime-Erfolg

Hydro Fehérvár AV19 kam mit zwei Siegen zum ersten Spiel nach Bruneck. Die Ungarn erwischten gleich einen guten Start und gingen in der dritten Minute durch Daniel Leavens in Führung. Akos Mihaly erhöhte früh im Mittelabschnitt, doch Pustertal drehte die Partie mit drei Toren durch Schofield, Petan und Morley zu seinen Gunsten. Der 3:2-Vorsprung hielt bis zur 58. Minute, als McGauley in Überzahl zum Ausgleich traf. Damit ging die zweite von bislang drei Partien in die Verlängerung. In dieser hatten diesmal die Hausherren durch den zweiten Morley-Treffer das bessere Ende für sich. Damit verkürzten die Südtiroler in der Serie, Spiel vier findet bereits am Freitag erneut in Bruneck statt.
 

Bozen sichert sich Matchpucks

Als erste Mannschaft sicherte sich der HCB Südtirol Alperia Matchpuck Nummer 1. Denn die Bozner entschieden auch das dritte Duell mit dem EC iDM Wärmepumpen VSV für sich. Die Gastgeber gewannen am Donnerstag klar mit 6:1, erzielten ihre ersten vier Tore im Powerplay. In einer teilweise ruppigen Partie - mit Spieldauer-Strafen auf beiden Seiten – erzielte Bozen durch Josh Teves erneut den ersten Treffer. Die Hausherren bauten ihre Führung kontinuierlich aus und führten nach 47 Minuten durch einen Gazley-Treffer (der Stürmer verbuchte ein Tor und zwei Vorlagen) mit 6:0. Damit können die Südtiroler bereits am Samstag beim Spiel in Villach ins Halbfinale einziehen – PULS 24 zeigt die Partie LIVE.

 

EC-KAC – BEMER Pioneers Vorarlberg 7:0 (3:0, 4:0, 0:0)
„best-of-7“-Serie: 2:1

 HCB Südtirol Alperia – EC iDM Wärmepumpen VSV 6:1 (1:0, 2:0, 3:1)
“best-of-7”-Serie: 3:0

 HC Pustertal Wölfe – Hydro Fehérvár AV19 4:3 OT (0:1, 3:1, 0:1)
“best-of-7”-Serie: 1:2

 

 

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