Rehböcke sind derzeit in der Brunft, das heißt größere Gefahr von Wildunfällen, weil das Wild nicht nur vermehrt unterwegs ist, sondern auch „liebestoll und sozusagen blind für alles andere die Straße quert” laut Experten.
Rund 1.300 Rehe kommen auf Salzburgs Straßen jährlich zu Tode. Wildunfälle bringen aber auch Sachschäden und verletzte Verkehrsteilnehmer mit sich. In der jetzt beginnenden Brunftzeit der Rehe ist vorausschauendes und aufmerksames Autofahren noch wichtiger als sonst, wie das Land Salzburg und die Jägerschaft appellieren.
Unfallrisiko steigt erheblich
Aktuell beginnt die Rehbrunft und damit auch die erhöhte Gefahr für Autofahrer, auf „liebestolle“ Rehböcke und -geißen zu treffen. In dieser Zeit hat das Rehwild andere Prioritäten und legt seine Vorsicht wie Scheu ab. Rehböcke haben teils keine Wahrnehmung mehr für ihre Umgebung, während sie die Geißen in ihrem Brunftverhalten treiben. Das Risiko für Wildunfälle steigt dadurch erheblich an.