Gefährlicher Felssturz beim Pass Lueg

06.06.2024

Felssturz (c) Land Salzburg Landesgeologischer Dienst
Felssturz

Felssturz auf der B159, der Salzachtal Straße, bei Golling! Große Mengen an Holz, Geröll und Gestein müssen jetzt mit dem Hubschrauber abtransportiert werden. Der wichtige Straßenabschnitt bleibt daher bis auf Weiteres gesperrt!

Kurz nach Golling in Fahrtrichtung Süden sind mehrere Felsbrocken niedergegangen. Personen sind nach nicht zu Schaden gekommen. Rund 20 Kubikmeter Fels und Gestein sind abgerutscht sind. Das Sicherheitsnetz an der betroffenen Stelle bremste jedoch die Rutschung, sodass nur ein bis zwei Kubikmeter auf die Straße gelangten. Vier Autos wurden beim Felssturz beschädigt, die Insassen blieben aber laut Auskunft der Bezirkshauptmannschaft Hallein unverletzt.

„Leider ist der kritische Bereich oberhalb des zerstörten Schutzzaunes massiver als gedacht. Die Mitarbeiter der Straßenmeisterei benötigen hier Unterstützung mittels Hubschrauber, um das lockere Gestein und Holz abzutransportieren“, informiert der Landesgeologe Rainer Braunstingl. 

Pfingstwochenende: Experten warnen vor Anstieg der Verkehrstoten

14.05.2024

Todesfalle Strassenverkehr (c) maic
Todesfalle Strassenverkehr

Verlängerte Wochenenden werden oft von schweren Unfällen überschattet. Eine besondere Gefahr geht vom Pfingstwochenende aus, wie die Statistik zeigt. Mehr als 50 Prozent der zu Pfingsten in den letzten fünf Jahren getöteten Personen verunglückten mit dem Motorrad. Erhöhte Konzentration und rücksichtsvolles Verhalten reduzieren die Unfallrisiken deutlich.

Mit dem bevorstehenden Pfingstwochenende, das erneut gutes Wetter verspricht, erhöht sich der Reiseverkehr deutlich. Erfahrungsgemäß steigt damit auch das Risiko für schwere Verkehrsunfälle. „In den vergangenen fünf Jahren gab es an den Pfingstwochenenden in Österreich im Schnitt 436 Verkehrsunfälle pro Jahr, bei denen im Schnitt 552 Menschen verletzt und fünf Menschen getötet wurden. Das ist deutlich mehr als an herkömmlichen Wochenenden“, erklärt Mag. Christian Schimanofsky, Direktor vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV). Unfallträchtigster Tag des verlängerten Pfingstwochenendes ist laut Statistik der Freitag.

Österreichischer Journalisten Club warnt: Pressefreiheit ist in Gefahr

06.05.2024

Pressefreiheit (c) maic
Pressefreiheit

Der Österreichische Journalisten Club sieht durch die Ergebnisse seiner jüngsten Umfrage zum Thema „Pressefreiheit in Österreich“ die Erkenntnisse zur Lage der Pressefreiheit bestätigt. Denn im am 3.Mai 2024, dem „Tag der Pressefreiheit“ veröffentlichten Pressefreiheitsindex von „Reporter ohne Grenzen“, ist Österreich von Platz 29 auf Platz 32 abgerutscht. In der ÖJC-Umfrage geben drei Viertel der Befragten an, dass die Pressefreiheit in den vergangenen zehn Jahren stark abgenommen hat, zwei Drittel bezeichnen die Pressefreiheit in Österreich allerdings als „gut“. 

Während gesetzliche Bestimmungen kaum als einschränkend für die Medienfreiheit gesehen werden, kritisieren viele Journalisten den Druck und die Einflussnahme politischer Parteien sowie den Mangel an Medienpluralismus.

Starker Sturm für Samstag erwartet

22.12.2023

Der Katastrophenschutz des Landes hat soeben informiert, dass die Prognosen eintreffen und bis zum Vormittag des Heiligen Abends weiterhin mit starkem Niederschlag und Sturm zu rechnen ist. „Insbesondere von morgen Vormittag bis in den Nachmittag hinein können Windspitzen bis zu 90 km/h und punktuell darüber auftreten“, sagt der Leiter des Katastrophenschutzes des Landes Markus Kurcz.

Die Eckpunkte, was die Salzburger an den kommenden Tagen aus heutiger Sicht erwartet:

Historische Skelette am Uniklinikum Campus gefunden

28.09.2023

Am Gelände der Salzburger Landeskliniken in Mülln wird derzeit eifrig am Projekt Neubau Innere Medizin III gearbeitet. Bei den ersten Grabungsarbeiten sind jetzt zahlreiche historische Skelette gefunden worden. Da sich hier vor 125 Jahren ein zum Spital gehörender Friedhof befunden hat, werden jetzt umfangreiche archäologische Grabungen durchgeführt.

Der Friedhof wurde gleich nach der Gründung des St.-Johanns-Spital 1695 angelegt. Erst war er als reiner Krankenhausfriedhof konzipiert. Schon bald wurden aber auch Verstorbenen aus den angrenzenden Stadtteilen Mülln, Riedenburg und Maxglan hier bestattet. Laut historischen Quellen fanden hier bis 1896 Bestattungen statt. Der Friedhof wurde dann zwar 1901 geräumt, aber wie sich jetzt zeigt offenbar nicht wirklich zur Gänze. Möglicherweise wurden auch nur die Graboberflächen beseitigt und die Verstorbenen im Erdreich belassen. Deshalb wird jetzt sorgsam unter Aufsicht des Bundesdenkmalamtes und einer Spezialfirma nach Leichenresten gegraben.