Starker Sturm für Samstag erwartet

22.12.2023

Der Katastrophenschutz des Landes hat soeben informiert, dass die Prognosen eintreffen und bis zum Vormittag des Heiligen Abends weiterhin mit starkem Niederschlag und Sturm zu rechnen ist. „Insbesondere von morgen Vormittag bis in den Nachmittag hinein können Windspitzen bis zu 90 km/h und punktuell darüber auftreten“, sagt der Leiter des Katastrophenschutzes des Landes Markus Kurcz.

Die Eckpunkte, was die Salzburger an den kommenden Tagen aus heutiger Sicht erwartet:

Historische Skelette am Uniklinikum Campus gefunden

28.09.2023

Am Gelände der Salzburger Landeskliniken in Mülln wird derzeit eifrig am Projekt Neubau Innere Medizin III gearbeitet. Bei den ersten Grabungsarbeiten sind jetzt zahlreiche historische Skelette gefunden worden. Da sich hier vor 125 Jahren ein zum Spital gehörender Friedhof befunden hat, werden jetzt umfangreiche archäologische Grabungen durchgeführt.

Der Friedhof wurde gleich nach der Gründung des St.-Johanns-Spital 1695 angelegt. Erst war er als reiner Krankenhausfriedhof konzipiert. Schon bald wurden aber auch Verstorbenen aus den angrenzenden Stadtteilen Mülln, Riedenburg und Maxglan hier bestattet. Laut historischen Quellen fanden hier bis 1896 Bestattungen statt. Der Friedhof wurde dann zwar 1901 geräumt, aber wie sich jetzt zeigt offenbar nicht wirklich zur Gänze. Möglicherweise wurden auch nur die Graboberflächen beseitigt und die Verstorbenen im Erdreich belassen. Deshalb wird jetzt sorgsam unter Aufsicht des Bundesdenkmalamtes und einer Spezialfirma nach Leichenresten gegraben.

Hochwasser im SalzburgerLand sorgt für große Schäden

29.08.2023

Hochwasser Rauris (c) WLV Neumayr.
Schäden in Rauris

„Es waren schon beachtliche Pegelstände, die wir gestern registriert und beobachtet haben“, schildert der Leiter des Hydrographischen Dienstes, Harald Huemer. In Mittersill und Bad Hofgastein, so der Experte, gab es ein Hochwasser, das statistisch gesehen nur alle 30 Jahre (HQ30) stattfindet. Ein eher ungewöhnlicher Wettermix hat dazu geführt: „Wir haben selten die Kombination aus starken Regenfällen im Oberpinzgau und zeitgleich in den südlichen Bereichen des Pongau. Das lässt natürlich auch alle anderen nachführenden Gewässerabschnitte der Salzach dementsprechend schnell anschwellen.“

„In dieser Form noch nicht erlebt.“

Zu dieser Kombination kommt laut Huemer auch eine ebenso ungewöhnliche Wetterlage: „Häufig führen Nord-Westströmungen die am Tennengebirge abregnen zu Hochwässern an der unteren Salzach. Diesmal gab es eine direkte Anströmung aus Süden. Das habe ich in dieser Form, und ich bin nun schon zwei Jahrzehnte dabei, noch nicht erlebt“, betont Huemer. Solche Situationen gäbe es laut dem Experten eher im Herbst, es sei aber in den letzten Jahren öfters zu beobachten gewesen. Auffällig ist das Auftreten Ende August.

Beruhigung in Sicht

Die Pegelstände sind bereits seit den gestrigen Abendstunden stark rückläufig. „Das geht jetzt sehr rasch und es ist auch kein weiterer starker Niederschlag vorhergesagt. Daher werden die Gewässer im Laufe der nächsten zwei Tage wieder auf Normalniveau zurückgehen“, schätzt der Leiter des Hydrographischen Dienstes die Lage ein.

Heißes Wetter sorgt für höhere Ozonwerte

23.08.2023

Sommerhitze (c) Land Salzburg
Sommerhitze

Gestern wurde bereits in Wien der Schwellenwert der Ozoninformationsstufe überschritten. Mehr als 180 Mikrogramm pro Kubikmeter wurden gemessen und somit die Vorwarnstufe erreicht. Jetzt wurden auch schon in Salzburg an den Messstellen im Zentralraum sowie in St. Johann im Pongau leicht erhöhte Ozon-Werte gemessen.

158 Mikrogramm pro Kubikmeter Ozon wurden gestern an der Messstation am Haunsberg gemessen. In Hallein waren es 150 Mikrogramm pro Kubikmeter, in St. Koloman 133, in der Landeshauptstadt lagen die Werte zwischen 132 und 129 und in St. Johann im Pongau bei 115. Allesamt weisen diese Werte nur eine leichte Belastung auf.

Waldbrandgefahr in ganz Salzburg

21.06.2023

Erhöhte Waldbrandgefahr im SalzburgerLand - die Landesforstdirektion schägt jetzt Alarm: Die Böden sind trocken, es ist daher absolute Vorsicht geboten.

„Die Gefährdungslage hat sich absolut zugespitzt. Kein Regen, dazu die Hitze und auch teilweise Wind haben die Waldbrandgefahr in nur wenigen Tagen massiv verschärft. Fällt in den kommenden Tagen kein Regen, werden wir auch Waldbrandverordnungen erlassen. Aber auch vorher gilt schon - vor allem angesichts der Sonnenwende -, dass beim Hantieren mit offenem Feuer in der Natur absolute Vorsicht gilt, mit oder ohne Verordnung“, unterstreicht Landesforstdirektor Michael Mitter.