Gewitterfront zog über Pinzgau, Pongau und Tennengau

29.07.2020

Starkregen (c) WLV Neumayr
Sommer-Unwetter

Über die Ufer getretene Bäche, kleinere Murenabgänge, überflutete Keller, abgedeckte Dächer, entwurzelte Bäume, Stromausfälle -  die nächtliche Gewitter- und Sturmfront hat im gesamten Land Schäden verursacht. Am stärksten betroffen waren diesmal der Pinzgau, aber auch einzelne Gemeinden im Pongau und Tennengau. Die beste Nachricht: Aus derzeitiger Sicht kamen keine Personen zu Schaden.

Mit Windspitzen von knapp 100 km/h (Zell am See), Niederschlagsmengen mehr als 40 l/m² (Abtenau) sowie vereinzelt auch Hagel, erreichte die durchziehende Front die von der ZAMG prognostizierte Heftigkeit. Insgesamt waren 750 Einsatzkräfte von 25 Feuerwehren bei 180 Einsätzen unterwegs. Der Schwerpunkt der Ereignisse lag entlang der Linie Leogang-Saalfelden-Maria Alm-Mühlach-Filzmoos und reichte im Norden bis an die Linie Puch-Lammertal. Die prognostizierte bayrische Front zog weiter nördlich durch, wodurch der Zentralraum davon kaum betroffen war.

 

SalzburgerLand Maßnahmen zur Corna-Eindämmung aus dem Cluster St. Wolfgang

28.07.2020

Corona-Virus (C) pixabay
Corona-Virus

Nach dem vermehrten Auftreten von positiven Covid-19-Fällen unter Tourismus-Praktikanten in St. Wolfgang (Oberösterreich), hat das Land Salzburg vorsorglich eine Maskenpflicht für Tourismus-Mitarbeiter in den angrenzenden Salzburger Gemeinden angeordnet. „Damit wir Klarheit haben, werden darüber hinaus die Praktikanten in Tourismusbetrieben in St. Gilgen und Strobl getestet“, erklärte Landeshauptmann Wilfried Haslauer heute Abend.

Die Maßnahme dient zudem als Vorsorge, um eine mögliche weitere Ausbreitung einzudämmen. Die Tests finden auf freiwilliger Basis statt und werden ab morgen, Dienstagnachmittag, durchgeführt. Gestern, Sonntag, wurden vier Personen, die mit dem Freizeit-Cluster im oberösterreichischen St. Wolfgang in Verbindung stehen und ihren Wohnsitz im Bundesland Salzburg haben, positiv getestet. Die Durchtestung der insgesamt 18 Kontaktpersonen hat bisher keinen neuen positiven Covid-19-Fall ergeben.

Anti-Wolfs-Verein gegründet: WWF fordert Herdenschutz-Offensive von Politik und Sozialpartnern

26.07.2020

Wolf (c) Ralph Frank.jpg (1700x1132)
Salzburg macht Jagd auf den Wolf

Der Wolf sorgt weiterhin für Furore – und das nicht nur in Salzburg, wo erst kürzlich ein Wolf zum Abschuss freigegeben wurde. Anlässlich der Gründung eines Vereins „gegen die Wiederansiedelung des Wolfes“ verweist die Naturschutzorganisation WWF Österreich auf den hohen europarechtlichen Schutzstatus der Tiere und fordert eine gemeinsame Herdenschutz-Offensive von Politik und Sozialpartnern.

"Einige wenige Wölfe kehren derzeit in ihre frühere Heimat zurück, ihr europaweiter Schutzstatus ist gut abgesichert. Daher ist fachgerechter Herdenschutz ein absolutes Muss, um rasch und präventiv zu helfen", sagt WWF-Experte Christian Pichler.

„Wer die Almwirtschaft tatsächlich unterstützen will, muss den finanziellen Rahmen und die Förderstruktur verbessern. Genau dafür müssen sich auch die zuständigen Sozialpartner einsetzen statt nur den EU-Artenschutz schlechtzureden. Scheinlösungen ohne rechtliche Basis helfen in der Praxis genau niemandem, denn der Schutzstatus des Wolfs wird noch lange sehr hoch bleiben“, bekräftigt Pichler. "Der Wolf zählt immer noch zu Europas seltensten Säugetieren und ist gerade in Österreich sehr weit vom EU-rechtlich geforderten günstigen Erhaltungszustand entfernt."

Corona im SalzburgerLand: Test-Service für Tourismusbetriebe

24.07.2020

Corona Test-Team in Salzburg (c) Novogenia GmbH
Corona Test-Team in Salzburg

Seit dem 1. Juli können sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Tourismusbetrieben mit Gästekontakt freiwillig auf COVID-19 testen lassen. Wie „freiwillig“ in der Arbeitswelt tatsächlich aussieht  und welchen Druck dabei Arbeitnehmer auf die Arbeitgeber ausüben, steht natürlich auf einem anderen Blatt Papier geschrieben.

Wöchentlich sollen 65.000 PCR-Abstriche durchgeführt werden. Die Kosten dafür übernimmt der Bund – damit sind die Tests für die Betriebe kostenlos. Ziel ist es, Angestellten und Gästen maximale Sicherheit und gleichzeitig einen möglichst sicheren Urlaub zu ermöglichen.

Testen lassen können sich alle Mitarbeiter in einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis, Inhaber mit Kundenkontakt sowie Dienstleister im gewerblichen Beherbergungsbetrieb mit Gästekontakt, wie beispielsweise Masseure oder Schwimmtrainer. Gefördert wird ein Test pro Kalenderwoche bis vorerst 31. Oktober 2020.

 

„China Girl“ dreht in Salzburg

23.07.2020

Die Toten von Salzburg“ (c) SATEL Toni Muhr
"Die Toten von Salzburg“

Der 7. Erfolgskrimi mit Florian Teichtmeister und Michael Fitz führt die Ermittler an die Salzach. Ein totes Mädchen im Reisekoffer ruft in der 7. Folge der von SATEL Film produzierten ORF/ZDF-Erfolgsreihe „Die Toten von Salzburg“ wieder die Ermittler Florian Teichtmeister und Michael Fitz auf den Plan. Die Dreharbeiten zu „China Girl“ starten am 23. Juli und führen die Ermittler an die schönsten Locations an der und um die Salzach. Eine besondere Herausforderung für Darsteller und Crew stellen die umfangreichen Corona-Maßnahmen dar, die das Risiko für die Mitarbeiter am Set minimieren sollen.

Die Krimi-Erfolgsgeschichte made in Austria geht in die Verlängerung. Mehr als 6.58 Million Zuseher im ZDF und 879.000 Zuseher (30 % Marktanteil) auf ORF 2 verfolgten zuletzt die 5. Folge „Wolf im Schafspelz“ der Austrokrimi-Reihe „Die Toten von Salzburg“. Ähnlich gute Quoten erhofft man sich für Teil 6 „Schwanengesang“ (Ausstrahlungstermin voraussichtlich noch 2020 auf ORF 2). Jetzt starten in Salzburg die Dreharbeiten zur Folge 7, „China Girl“.

Der Titel ist natürlich nicht zufällig gewählt, denn die beiden Ermittler Florian Teichtmeister als Salzburger Kommissar im Rollstuhl und sein notorisch-grantiger Kollege aus Bayern, Michael Fitz, müssen sich mit einer toten deutsch-chinesischen Fremdenführerin, die in einem Koffer in der Salzach gefunden wird, beschäftigen.