Coronavirus: Normen für Schutzausrüstung jetzt kostenlos verfügbar

23.03.2020

In Sachen persönlicher Schutzausrüstung stoßen viele Spitäler und Gesundheitseinrichtungen bereits an ihre Kapazitätsgrenzen. In Österreich und zahlreichen anderen Ländern der EU werden Schutzausrüstungen und medizinische Produkte für das Personal knapp. Dringend benötigter Nachschub kommt dabei immer öfter ins Stocken, da die Herstellung bereits vor Jahren und Jahrzehnten in andere Nicht-EU-Länder oder sogar auf andere Kontinente verlegt worden ist.

Nun gibt es auf EU-Ebene gemeinsame Anstrengungen, die Produktion eben dieser fehlenden Güter von Betrieben durchführen zu lassen, die bisher solche Produkte nicht hergestellt haben, aber aufgrund von maschineller Infrastruktur und vor allem Know-how dazu in der Lage sind. Konkret geht es um Atemschutzgeräte, medizinische Gesichtsmasken und Handschuhe zum einmaligen Gebrauch, Operationskleidung und -abdecktücher sowie um Schutzkleidung gegen Infektionserreger. Um die Produktion zusätzlich zu beschleunigen und anzukurbeln, stellt Austrian Standards die dafür nötigen Standards ab sofort kostenlos zum Download zur Verfügung. 

Austrian Standards International bietet diese Standards kostenlos zum Download unter: https://www.austrian-standards.at/corona

 

Social Distancing bringt´s

23.03.2020

Social Distancing, zu Deutsch: Das Minimieren der sozialen Kontakte. Das trägt maßgeblich dazu bei, dass sich die Ausbreitung des Corona-Virus verlangsamt. Man wird sozusagen zum „Missing Link“ für weitere Ansteckungen. Unter optimalen Bedingungen kann sich die Zahl der Infektionen die innerhalb eines Monats von einer Person ausgehen sogar von 406 auf 2,5 Patienten verringern.

Mathematiker haben gerechnet, es handelt sich um Durchschnittswerte, die aber sehr deutlich machen, warum das Zuhause-Bleiben zur Zeit Pflicht ist – für uns selber, unsere Liebsten und die gesamte Gesellschaft. Ohne Einschränkung der Kontakte zu anderen kann zum Beispiel im Schnitt wie bei einer Grippeerkrankung davon ausgegangen werden, dass eine Person in einem Zeitraum von fünf Tagen rund 2,5 andere Personen infiziert.

Fatale Verbreitung

Diese Personen infizieren ihrerseits nach weiteren fünf Tagen jeweils 2,5 Personen. Nach zehn Tagen sind dann in Summe zehn Personen angesteckt, nach weiteren fünf Tagen sind es schon 25. Die Anzahl wächst dann immer schneller und erreicht nach 30 Tagen bereits eine Anzahl von über 400 infizierten Personen.

Salzburger Plattform für den regionalen Lebensmitteleinkauf

22.03.2020

Gerade in den letzten Tagen ist die Nachfrage an regionalen Produkten aus dem Salzburger Land enorm gestiegen. Um den Konsumentinnen und Konsumenten alle Informationen über Öffnungszeiten und Sortiment bei Ab-Hof-Verkäufen oder Bauernmärkten gebündelt zur Verfügung zu stellen, bietet „Salzburg schmeckt“ ein tagesaktuelles Service auf Knopfdruck - via Website und App.

Die regionalen Lebensmittel-Handwerker und bäuerlichen Betriebe versorgen die Bevölkerung auch in der kommenden Zeit mit allem, was sie brauchen. Und genau das ist, was die Salzburgerinnen und Salzburger auch verstärkt nachfragen. Allein in der vergangenen Woche haben sich die Zugriffszahlen auf der Website von „Salzburg schmeckt“ verdreifacht. Damit der Konsument möglichst auf den ersten Blick erkennt, welche Produkte die Genuss-Handwerker in seiner Umgebung anbieten, werden die Informationen täglich aktualisiert und auf der Website unter www.salzburg-schmeckt.at sowie auf der kostenlosen App von „Salzburg schmeckt“ zur Verfügung gestellt.

 

Ärzte kommen zu Corona-Patienten nach Hause

22.03.2020

Wie die Gesundheitsbehörden bestätigen und die aktuellen Zahlen zeigen, befinden sich die meisten Covid-19-Patientinnen und -Patienten unter Quarantäne zu Hause. Nur ganz wenige benötigen derzeit eine Intensivbehandlung.

„Um diese Personen medizinisch bestmöglich zu versorgen und zu betreuen, stellt die Ärztekammer gemeinsam mit dem Roten Kreuz Visite-Teams zur Verfügung“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl, der allen Beteiligten für die rasche Umsetzung dankte. Finanziert werden diese von der ÖGK und dem Land Salzburg.

Rückgang bei Luftschadstoffen durch Corona-Maßnahmen

20.03.2020

Corona Luftgüte (c) Land Salzburg
Die Umwelt atmet auf

Durch die Maßnahmen zur Corona-Situation hat sich der Straßenverkehr im ganzen Land drastisch verringert. Die Luftqualität hat sich dadurch deutlich verbessert. In den vergangenen sieben Tagen sanken die Stickstoffdioxid-Konzentrationen (NO2) um rund 40 Prozent. 

Den größten Rückgang von Stickstoffdioxid gab es in der Stadt Salzburg am Rudolfsplatz. Dort wurden innerhalb einer Woche um 44 Prozent weniger gemessen als im Vergleichszeitraum der vergangenen fünf Jahre.