DTM in Ungarn: Leader Lucas Auer ist der Gejagte

17.06.2017

Lukas  Auer © Maier
Der neue DTM-Star

Zum ersten Mal in dieser Saison gastiert die DTM an diesem Wochenende im Ausland – Auftritt auf internationalem Asphalt quasi. Auf dem Hungaroring stehen die Rennen Nummer fünf und sechs auf dem Plan. Nach 1988, 2014 und 2016 ist die renommierte Tourenwagenserie zum vierten Mal in Budapest zu Gast. Im Fokus stehen der Führende der Gesamtwertung, Lucas Auer im Mercedes-AMG, sowie sein engster Verfolger, der Audi-Pilot Jamie Green. Nachholbedarf hat BMW. 

Scheinbar spielerisch läuft es momentan für den Österreicher Auer und den Briten Green. Vor dem ersten Auslandsstopp in 2017 ist für „Luggi“ alles rosarot: zwei Siege auf zwei verschiedenen Rennstrecken, in allen vier Rennen in den Punkten. In Hockenheim verteidigte er nach Pole Position in der Schlussphase des ersten Rennens seinen Erfolg gegen den ihm im Nacken sitzenden Timo Glock, am Lausitzring fuhr er im ersten Lauf einen unangefochtenen Start-Ziel-Sieg heraus. 

„E-Mobility Play Days 2017“: FORMEL-E-PREMIERE IN ÖSTERREICH

16.06.2017

Faszination Formel E (c) ABT Sportsline.jpg
Faszination Formel E (c) ABT Sportsline.jpg

Bei den „E-Mobility Play Days 2017“ am 29./30. September dreht sich auf dem Red Bull Ring alles um die Zukunft der Fortbewegung. Neben der Präsentation neuester Entwicklungen im Bereich der E-Fahrzeuge und zukunftsweisender Technologien durch zahlreiche Experten feiert die Formel E an diesem Wochenende ihre Österreich-Premiere auf dem Red Bull Ring.

Mit Sébastien Buemi ist der amtierende Weltmeister zu Gast und das Team ABT Schaeffler Audi Sport demonstriert die Power der Formel E bei beeindruckenden Showruns. Zwei weitere Premieren stehen Ende September am Spielberg am Programm: Einerseits wird es bei der Weltpremiere des „Red Bull DR.ONE“ Rennens sportlich und zudem gastiert der „Air Masters Drone Racing FAI World Cup“ zum ersten Mal in Österreich.

FC Red Bull Salzburg: Schon wieder ein Trainerwechsel

16.06.2017

Oscar Garcia (RBS) (c) GEPA pictures Florian Ertl
Adios Oscar Garcia

Und da ist schon wieder der nächste Trainer des FC Red Bull Salzburg weg: Oscar Garcia wechselt in die französiche Ligue 1 zu Saint-Étienne. „Pacta sunt servanda“ besagt ein altes lateinisches Sprichwort – Verträge sind einzuhalten. So verwundert es das die Bullen den Spanier der bis Sommer 2018 einen laufende Vertrag hatte im „beiderseitigem Einvernehmen“ wie es in einer Presseaussendung heißt, ziehen lassen. Dies umso mehr, als doch gerade jetzt im Sommer wichtige internationale Qualifikationsspiele anstehen.

Der 44-jährige Spanier nimmt auch Ruben Martinez (Co-Trainer) und Enrique Sanz (Athletik-Trainer) mit nach Frankreich.

Großer Preis von Kanada 2017: Das große Comeback von Mercedes

11.06.2017

Das Duell um den WM-Titel ist wieder spannend - Lewis Hamilton gewinnt in Montreal zum sechsten Mal den Grand Prix von Kanada. Hamilton durfte über einen Start-Ziel-Sieg jubeln, es war sein insgesamt 56. GP-Sieg, nach Shanghai und Barcelona Sieg Nummer Drei also. Sebastian Vettel – der WM-Führende – schaffte in seinem Ferrari lediglich Rang vier. Damit ist sein Vorsprung in der WM auf Hamilton auf zwölft Punkte geschrumpft. Allerdings sind erst sieben von 20 Saisonrennen geschlagen. 

Valtteri Bottas – heuer schon im Sotschi-GP siegreich - fixierte den ersten Mercedes-Doppelerfolg in dieser Saison. Stark auch einmal mehr Daniel Ricciardo. Der australischen Red-Bull-Pilot kam als Dritter ins Ziel – Teamkollege Max Verstappen schied hingegen aus.

Großer Preis von Kanada 2017: Kampf mit den Bremsen dem Circuit Gilles Villeneuve

08.06.2017

Toto Wolff (c) Maier
Toto Wolff erwartet kniffliges Rennen

Die WM Saison 2017 macht an diesem Wochenende in Kanada Station. Nur wenige Strecken im Rennkalender stellen die Bremsleistung eines Formel 1-Autos so auf die Probe wie Montréal. Die Fahrer fahren 60% einer Runde auf der schnellen, halbpermanenten Straßenstrecke mit Volllast. Dazwischen treten sie an mehreren starken Bremspunkten heftig in die Eisen. Das macht Montréal zu einer der forderndsten Strecken für die Bremsen im gesamten Kalender. 

Der Circuit Gilles Villenmeuve stellt eine nahezu perfekte Mischung aus schnellen Geraden und engen Kurven dar. Dabei treten die Fahrer durchschnittlich mit einer Kraft von mehr als 750 kg auf die Bremse. Über die 70 Rennrunden entspricht das einer durchschnittlichen Pedalkraft von 52.500 kg. Der höchste Wert wird mit 120 kg in Kurve 13 erreicht.

Der Bremseffekt wird durch den schnellen Streckencharakter verstärkt. Denn dieser sorgt dafür, dass die Teams ihre Autos in Montréal mit einem geringen Luftwiderstand auf die Strecke schicken. Sie wollen auf den langen Geraden hohe Geschwindigkeiten erreichen, was dazu führt, dass die Autos mit wenig Strömungswiderstand aus noch höheren Speeds abbremsen müssen. Dies wird erschwert, wenn auf den beiden langen Geraden Rückenwind herrscht. Dann erreichen sie Top-Speeds von mehr als 327 km/h.