Saalfelden Leogang startklar für UCI Mountainbike Downhill-Weltcup

31.05.2016

Speedster Weltcupstrecke in Leogang (c) Saalfelden Leogang Marte
Speedster Weltcupstrecke in Leogang

Zum sechsten Mal gastiert der UCI Mountainbike Downhill-Weltcup vom 9. bis 12. Juni in Saalfelden Leogang und beeindruckt nicht nur mit seiner spektakulären Downhill-Action und dem ausgereiften Rahmenprogramm, sondern auch mit seiner internationalen Bedeutung, die stetig zunimmt. Längst hat sich das Downhillen von einer Randdisziplin zur international angesehenen Sportart entwickelt.

Rund 300 Rider aus 26 Nationen verwandeln den Leoganger Bikepark vom 9. bis 12. Juni neuerlich in das Epizentrum der internationalen Mountainbike-Downhillszene. Die Sportart, die in neun Ländern und auf fünf Kontinenten ihre Weltbesten kürt, boomt. 139 TV-Kanäle in 19 Ländern übertragen die Weltcuprennen live, rund 42 Millionen TV-Zuseher werden dadurch erreicht. Im Weltcupzirkus hat sich der einzige Stopp in Österreich schon lange seinen Fixplatz erarbeitet: Die Verträge sind bis inklusive 2018 unterzeichnet, im vergangenen Jahr wurde Leogang sogar als digitale Nummer eins unter den Stopps ausgezeichnet – mehr als eine Million Zuschauer verfolgten den spektakulären Lauf von Aaron Gwin, der ohne Kette zum Sensations-Sieg heizte. Schon vor zwei Jahren sorgte der Amerikaner mit seiner Fahrt auf einem platten Reifen für Furore.

Thomas Geierspichler: Crash bei Schweizer Bahnmeeting

30.05.2016

Thomas Geierspichler (c) Dissertori
Thomas Geierspichler

Glück im Unglück hatte Thomas Geierspichler beim Abschlusstag des internationalen Bahnmeetings in Nottwill (Schweiz). Beim Einfahren für das 400er-Rennen wurde er frontal von einem entgegenkommenden Radfahrer gerammt. Und danach reichte es noch für ein A-Limit für die Paralympics.

„Meine Karriere läuft schon lange, aber so hektisch wie gestern war bisher noch keine Startvorbereitung auf ein Rennen“, sagte der zweifache Paralympicssieger Thomas Geierspichler. „Ich brauche immer rund eine Stunde zum Einfahren. Da auf der Bahn kein Platz war, wollte ich am danebenliegenden Radweg noch einige Starts simulieren. Beim letzten sah ich, wie mir ein Mountainbiker mit Stöpseln in den Ohren entgegenkam. Er war nur auf die Musik konzentriert und schwenkte auf meine Spur. Ich begann zu schreien und wollte so auf mich aufmerksam machen. Doch es half nichts, er rammte mich frontal. Wenige Minuten, bevor ich in den Call Room mit der technischen Abnahme musste, lag ich neben dem Stadion am Boden. Er half mir in meinen Rennrollstuhl, der mit seinem Rad verstrickt war. Ich konnte nur behelfsmäßig testen, ob nichts vom Carbon und bei mir beschädigt war und rollte dann zum Start“, sagte Thomas, bei dem sich erst heute ein Zwicken im Schulter- und Nacken-Bereich bemerkbar machte.

Formula 1 Großer Preis von Österreich 2016

29.05.2016

F1 GP AUT 2016 Formula Unas Teambuilding Strecke (c) Matthias Heschl Red Bull Content Pool.
F1 GP AUT 2016 Formula Unas Teambuilding

Eine der aufregendsten Zeiten ihres Lebens hat Ende April für 50 junge fesche Damen aus ganz Österreich und aus Deutschland begonnen: Sie wurden zu den Formula Unas 2016 gekürt! Als Botschafterinnen für den „Formula 1 Großer Preis von Österreich“ werden sie von 01. bis 03. Juli am Red Bull Ring in die Königsklasse des Motorsports eintauchen, die Stars der Formel 1 hautnah erleben, das Paddock im Dirndl verzaubern und so die Vielfalt der steirischen Trachten in die Welt hinaustragen. Damit die Formula Unas für ihre Aufgabe gerüstet sind, lernten sie jetzt beim gemeinsamen Teambuilding den Red Bull Ring kennen.

Von rund 1.000 Bewerberinnen haben sich 50 Auserwählte einen der heiß begehrten Plätze in der Startaufstellung des diesjährigen Österreich-GP gesichert. Die Formula Unas 2016 wurden von einer Jury – Red-Bull- Racing-Star Daniel Ricciardo, Monika Primas (Steirisches Heimatwerk) und Beauty-Bloggerin Anna Posch – in Kombination mit einem Online-Voting gekürt. Sie stammen aus allen neun Bundesländern sowie aus Deutschland und sind online zu sehen:

https://www.projekt-spielberg.com/de/formulaunas/winner

Formula 1 Großer Preis von Monaco 2016: Boxencrew verpatzt Triumph von Daniel Ricciardo

29.05.2016

Podium Monaco 2016 (c) Force India F1 Team James Moy Photography
Enttäuschter Ricciardo in der Fürstenloge

Es hätte das perfekte Wochenende von Daniel Ricciardo werden können – perfektes Training, Pole-Position und ein gemütlicher Start hinter dem Safety Car. Regen zum Start des Klassikers im Fürstentum und die Rennleitung entschied sich zum Start mit dem Safety Car. 17 Runden lange bekam Ricciardo zudem unfreiwillige Rückendeckung von Nico Rosberg der am zweiten Platz liegend mit Bremsproblemen das Feld hinter sich aufhielt, ehe Lewis Hamilton vorbeizog und das Rennen erstmals spannend wurde. Dann der alles entscheidende Boxenstopp des Red Bull Piloten – in Runde 32 wurde er an die Box beordert, um die Reifen bei auftrocknender Piste zu wechseln. Alles war bereit in der Box der Bullen, aber kurioserweise fehlten die Reifen. Wertvolle Sekunden gingen flöten und damit auch der sicher scheinende Sieg von Daniel Ricciardo. Am Ende jubelte Lewis Hamilton als Sieger. Erstmals sah man den stets lächelnden Ricciardo mit steinener Mine am Podium. Nach dem Rennen gestand Helmut Marko ein, dass es ein „Kommunikationsproblem“ in der Box gegeben hatte.

CHRISTIAN HORNER, Teamchef : “Ein sehr enttäuschender Tag! Wir als Team schulden Daniel eine Riesen-Entschuldigung, zumal wir es versäumt haben um ihn nach seiner ersten Pole Position zu Sieg zu führen. Die Verzögerung bei seinem Boxenstopp kostete ihn die Führung und trotz einer hervorragenden Fahrt, kam er Lewis nahe, kam aber dann an ihm nicht mehr vorbei, so wie das hier in Monaco sehr oft der Fall ist. Wir werden den heutige Vorfall analysieren und uns neu aufstellen, damit das gesamte Team in Kanada wieder mit einer starken Leistung fortsetzten kann.

Formula 1 Monaco 2016: Lechner Racing holt Podiumsplatz im F1-Rahmenprogramm

29.05.2016

Ammermueller Monaco 2016 (c) Lechner Racing
Ammermueller Monaco 2016

Erfolgserlebnis für die Mannschaft von Lechner Racing beim 2. Lauf zum Porsche Mobil 1 Supercup 2016: Der Deutsche Michael Ammermüller holte beim Klassiker in Monaco als Dritter eine Podiumsplatzierung für das Salzburger Team. 

Vom dritten Platz bei dem hinter dem Safety-Car freigegebenen Rennen gestartet, matchte sich der Bayer bei schwierigen, nassen Bedingungen über die gesamte Distanz mit Ben Barker. Mit seiner ganzen Routine konnte der Lechner-Pilot den Briten hinter sich halten und so wichtige Punkte aus dem Fürstentum mitnehmen.