Covid-19: SalzburgerLand hat höchsten Wert in Österreich

20.11.2020

Corona Ampel (c) Land Salzburg
Salzburg sieht weiterhin ROT

Die Corona-Ampel-Kommission des Bundes hat die Rotschaltung aller Salzburger Bezirke um weitere sieben Tage verlängert. Salzburg hat derzeit bei der 7-Tages-Inzidenz mit 722,3 den höchsten Wert in Österreich.

„Das ist natürlich keine Überraschung, denn wir liegen immer noch bei fast 600 Neuinfektionen pro Tag. Die Zahl der aktiv infizierten Personen liegt bei über 6.400, und die Covid-19-Patienten in den Spitälern werden jeden Tag mehr“, so Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz. Und sie fügt hinzu: „Auch ich werde langsam ungeduldig, wann die Maßnahmen endlich greifen, sich die Infektionskurve abflacht. Das wäre wichtig, auch für die Motivation der Salzburgerinnen und Salzburger, sich an die Maßnahmen zu halten.“

 

Alexander Bauer erhält Jahresstipendium für Musik

16.11.2020

Alexander Bauer (c) Fabian Schober.
Alexander Bauer

Alexander Bauer ist Organist und Komponist. Seine Arbeiten zeichnen sich durch den Einsatz von computergestützten Verfahren aus. Der 27-Jährige erhält nun das mit 10.000 Euro dotierte Jahresstipendium des Landes Salzburg für Musik.

Das eingereichte Projekt überzeugte die fachkundige Jury, bestehend aus Tina Heine, der geschäftsführenden Direktorin des Music information center Austria, Sabine Reiter sowie dem ehemaligen ORF-Salzburg- und Ö1-Musikredakteur Hannes Eichmann nachhaltig. Zudem lobte sie, dass Bauer bereits in jungen Jahren eine Vielzahl herausragender Kompositionen hervorgebracht hat. „Der Erhalt des Jahresstipendiums erlaubt mir den Fokus auf zahlreiche künstlerische Vorhaben und bestätigt mich gleichzeitig in meiner Arbeit. Gerade in einer Zeit wie der jetzigen, in der sich unzählige Künstler in prekären Situationen befinden, ist es ein Privileg sondergleichen, für das ich sehr dankbar bin“, so der Preisträger.

 

SalzburgerLand sieht ROT: Covid-19 Infektionen steigen rasant

30.10.2020

Cov19 Ampel (c) Land Salzburg
Cov19 Ampel

Das Bundesland Salzburg wurde am Donnerstagabend von der Corona-Ampel-Kommission komplett auf „Rot“ gestellt. „Nach wie vor sind die Zahlen im ganzen Land stark steigend, viele Infektionen sind nicht mehr rückverfolgbar“, so Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz.

 

Und hier die Veränderungen der Corona-Ampel in der Bezirksübersicht im Vergleich zum 22. Oktober 2020:

  • Flachgau: Von Rot auf Rot
  • Stadt Salzburg: Von Orange auf Rot
  • Tennengau: Von Rot auf Rot
  • Pongau: Von Rot auf Rot
  • Pinzgau: Von Rot auf Rot
  • Lungau: Von Orange auf Rot

 

Deutschland verhängt Reisewarnung für Salzburg

23.10.2020

Jetzt hat das Robert-Koch-Institut (RKI) alle österreichischen Bundesländer - mit der Ausnahme von Kärnten - als Risikogebiet eingestuft.  Die Regelung ist jedoch komplex und kurios zugleich. So etwa begründet die bloße Durchreise (Transit) durch ein Risikogebiet ohne Aufenthalt keine Quarantänepflicht. Fragt sich nur, wie das die Deutschen prüfen wollen und ob man sich bei der Durchreise – etwa einem Gastronomiebesuch im SalzburgerLand - nicht auch anstecken kann

Inhalte der deutschen Reisewarnung
gültig ab Samstag, 24. Oktober 2020, 0:00 Uhr

  • Personen, die sich in den letzten 14 Tagen in Salzburg (oder anderen betroffenen Bundesländern) aufgehalten haben, müssen bei der Rückreise ein ärztliches Attest über einen negativen molekularbiologischen Test auf Sars-CoV-2 mit sich führen, der nicht älter als 48 Stunden ist, oder unmittelbar nach der Einreise eine 14-tägige Quarantäne antreten. 
  • Personen, die über keinen negativen PCR-Test verfügen, müssen umgehend nach der Einreise eine Meldung an das örtlich zuständige Gesundheitsamt ihrer Enddestination machen (beispielsweise per E-Mail), danach muss umgehend eine häusliche Quarantäne angetreten werden. 

  • Ein binnen 72 Stunden in Deutschland durchgeführter negativer Test befreit in den meisten deutschen Bundesländern von dieser Quarantäne. 

  • Kurios:  für Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gelten gesonderte Regeln

Aus der Reisewarnung ergibt sich die die Situation, dass deutsche Gäste demnach in Quarantäne gehen müssen, sollten sie nicht bis zum Samstag, 24.10., abreisen.

 

„Routerzwang“: Salzburg AG verspricht EU-Recht umzusetzen

21.10.2020

Es ist noch immer ein leidiges Thema in Österreich – der „Routerzwang“. Viele Kabelnetzbetreiber beglücken ihre Kunden nach wie vor mit einem Zwangsrouter.  Das Internet läuft also nur mit dem vom Netzbetreiber mitgelieferten Modem.

Das ist gerade mal so, als würde das Wasserwerk den Kunden vorschreiben, welche Amatur sie am eigenen Waschbecken verwenden dürfen. Geht gar nicht - sagt nicht nur der Hausverstand, sondern auch das EU-Recht. „Netzneutralitätsverordnung“ lautet das rechtliche Zauberwort. 

Auch bei der SalzburgAG kommt man als cablelink-Kunde am Zwangsrouter derzeit noch immer nicht vorbei. So ist in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (Stand April 2016) normiert:Der Kunde darf lediglich Endgeräte benutzen, die den von der Salzburg AG angezeigten Schnittstellen entsprechen und für den Betrieb freigegeben wurden und keine Störungen im Netz der Salzburg AG oder in anderen Netzen verursachen können“ (vgl. Pkt 6.6).