Elektroauto - so funktioniert`s

30.03.2020

Als Benjamin Franklin im Jahr 1752 mit seinen Experimenten den Grundstein für eine elektrische Zukunft legte, hätte er sich wohl niemals träumen lassen, dass dieselbe Energie, die den Schlüssel am Ende des Drahts eines Drachens bewegte, auch eines Tages Autos antreiben würde. Heute laden Autos einfach über die Steckdose im Haushalt. Elektroautos sind nachhaltiger, haben geringere Betriebskosten und liefern dennoch dieselbe (oder sogar eine bessere) Performance als Fahrzeuge, die mit fossilen Brennstoffen angetrieben werden. Aber verstehen wir überhaupt, wie elektrische Autos funktionieren? Wir werfen einen genaueren Blick in den SEAT Mii electric, um es herauszufinden.

Alles beginnt mit Elektrizität

Wechselstrom, Gleichstrom oder beides ... Elektroautos können entweder über Haushaltssteckdosen oder über Schnellladestationen geladen werden. Der Unterschied ist, dass Haushaltssteckdosen mit Wechselstrom betrieben werden, während Schnellladesäulen Gleichstrom bereitstellen. Darum benötigt man unterschiedliche Anschlüsse. „Im SEAT Mii electric kommt ein kombiniertes System zum Einsatz, das beides unterstützt. Abhängig vom Anschlusstyp und dessen spezifischer Ladeleistung variiert die Ladedauer. Eine Wallbox lädt deutlich schneller als der gewöhnliche 230-V-Stromanschluss in der Garage. Schnellladestationen sind bis zu fünfmal schneller“, erklärt Francesc Sabaté, Leiter der Energiesystementwicklung bei SEAT.

Sicher trotz Hochspannung

Wird das Auto mit Wechselstrom an der Haushaltssteckdose geladen, fließt der Strom zunächst durch das Ladekabel und das Ladegerät am Auto. Da es sich um ein Hochspannungssystem handelt, wird der gesamte Kreislauf durch spezielle Systeme abgesichert. „Die Ladeelektronik des SEAT Mii electric überprüft konstant relevante Batterieparameter des gesamten Ladesystems. Weicht ein Parameter von der Norm ab, trennt das System automatisch die Stromzufuhr“, sagt Francesc Sabaté.

 

Corona-Virus: Die meisten Erkrankungen in Salzburg bei 55- bis 64-Jährigen

29.03.2020

Infektionen nach Alter (c) Land Salzburg
Infektionen nach Alter

In Salzburg beträgt die Zahl der positiv auf Covid 19 getesteten Personen derzeit (Stand 17 Uhr) 838 Personen. Das sind um 38 mehr als heute Früh (7.30 Uhr). 34 Personen sind wieder genesen. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit Corona ist auf 6 gestiegen. 798 der positiv Getesteten halten sich im Bundesland auf. Wie eine aktuelle Auswertung der Landesstatistik zeigt, sind es in Salzburg die 55- bis 64-Jährigen, bei denen die meisten Erkrankungen verzeichnet werden. Die Verdoppelungszeit liegt hierzulande bei 6,92 Tagen.

Mit 19,4 Prozent liegt diese Altersgruppe in der Häufigkeit der positiven Testungen vor jener der 45- bis 54-Jährigen (18,6 Prozent) sowie den 25- bis 34-Jährigen und den 35- bis 44-Jährigen (jeweils 16,9 Prozent). Einen zweistelligen Wert (11,4 Prozent) gibt es auch noch bei den 15- bis 24-Jährigen, während alle anderen Altersgruppen im einstelligen Prozentbereich liegen. Betrachtet man die Gruppe der über 65-jährigen und Älteren in Summe, beträgt der Anteil 14,5 Prozent. Damit weicht die Salzburger Statistik ein wenig von den österreichweiten Zahlen ab, wo es bei den 45- bis 54-Jährigen die meisten Corona-Fälle gibt, gefolgt von den Über-64-Jährigen sowie den 55- bis 64-Jährigen.

Amtliches Dashboard Covid 19  des  Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

Die wichtigsten Fragen zum Grenzverkehr online

27.03.2020

Eines der brennendsten Themen für die Salzburgerinnen und Salzburger zur Situation rund um das Corona-Virus ist derzeit der Grenzverkehr zwischen Deutschland und dem Land Salzburg.

Mehr als 90 Prozent der derzeit bei der Corona-Hotline des Landes unter 0662 8042 4450 anfallenden Fragen werden laut Hotline-Betreuern dazu gestellt. Die wichtigsten Informationen zum Grenzverkehr sind ab sofort auf der Landes-Webseite unter www.salzburg.gv.at/grenzverkehr zusammengefasst.

An den Grenzen zwischen Bayern und Salzburg wird streng kontrolliert.

 

Covid-Zusatzspital im Messezentrum ist startklar

26.03.2020

Landeshauptmann Haslauer im Messezentrum (c) Land Salzburg Neumayr Leopold
Landeshauptmann Haslauer im Messezentrum

Die Aufbauarbeiten im Covid-Zusatzspital Messe laufen auf Hochtouren. Die Zusatzstation für Covid-Patientinnen und Patienten mit mittelschweren Verläufen ist einsatzbereit. „Hochgefahren“ wird die Einrichtung aber erst zu dem Zeitpunkt, ab dem der Bedarf tatsächlich gegeben ist.

„Es ist beeindruckend, wie die Salzburgerinnen und Salzburger zusammenarbeiten in der Krise. Nach nur drei Tagen Aufbau ist dieses Spital betriebsbereit. Ich möchte allen, die zu dieser unglaublichen Leistung beigetragen haben, danke sagen. Wir haben damit Zeit gewonnen für weitere wichtige Vorbereitungen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus, wobei jetzt die Beschaffung von Schutzausrüstung, unter anderem für den Pflegebereich und Einsatzorganisationen, am Dringendsten ist“, sagt Landeshauptmann Wilfried Haslauer beim Lokalaugenschein im Messezentrum. In einem ersten Schritt werden dort bis heute Abend 352 Kleinabteilungen (Kojen) mit je zwei Betten, also insgesamt 704, aufgebaut. Im Vollausbau sind bis zu 1.200 möglich.

 

Salzburg Marathon 2020 ersatzlos abgesagt

24.03.2020

Salzburgs größte Aktivsportveranstaltung, die Lauffestspiele der Mozartstadt können aufgrund der fortschreitenden Ausbreitung der COVID-19-Pandemie nicht stattfinden. Stadt und Land Salzburg einigten sich gemeinsam mit dem Veran- stalter des Salzburg Marathon und unter Berücksichtigung der Empfehlung von Gesundheitsexperten auf eine frühzeitige, ersatzlose Absage des Events für das Jahr 2020. Sie beendet eine Zeitspanne der Ungewissheit für alle am Event Be- teiligten, aber insbesondere für die Läuferinnen und Läufer aus Salzburg, Österreich und rund 80 Nationen der Welt, die bei den Lauffestspielen ihren nächsten großen Lauf-Höhepunkt eingeplant hätten.

Die Absage der Lauffestspiele der Mozartstadt ist nach unserer Überzeugung die richtige Entscheidung, auch wenn sie die Laufszene und alle Läuferinnen und Läufer, die sich auf das Salzburger Lauffest gefreut und bereits großen Trainingseinsatz gezeigt sowie finanzielle Investitionen getätigt haben, hart trifft. Mit dieser alternativlosen Entscheidung wird der Salzburg Marathon seiner Vorbild- und Verantwortungsfunktion für einen gesunden Lebensstil gegenüber der Gesellschaft im gegenwärtigen Kontext gerecht.