Bundesliga: Mildes Urteil gegen den LASK

29.05.2020

Jetzt ist es da, das Urteil gegen den LASK. Und aus sportlicher Sicht ist es viel zu milde ausgefallen: Lediglich Punkteabzug und Geldstrafe – zu mehr wollte sich die Bundesliga nicht durchringen. Eine saftige Strafe sieht freilich anders aus. Die Glaubwürdigkeit einer Organisation, die nicht müde wird fair-play zu predigen, stärkt so ein Urteil jedenfalls nicht.

Es war zu erwarten, dass nach dem Motto „the show must go on“ der LASK nicht aus der Liga geworfen wird.  Die Frage die sich dabei aber aufdrängt: Was hat die wirtschaftliche Schwächung in Form einer Geldstrafe mit sportlicher Fairness zu tun? Wird die rote Karte im Fußball auch bald durch eine Geldstrafe ersetzt?

Entweder war es ein sportliches Foul oder nicht. Bei einem sportlichen Foul sollte auch eine sportlich strenge Strafe folgen und nicht ein bloßes Kompensationsgeschäft. Denn mehr als das ist es de facto nicht.

Sechs Punkte Abzug bedeuten letztlich nur die Kompensation des Wettbewerbsvorteils, den sich der LASK mit dem "scharfen" Training geholt hat. Und der Betrag von € 50.000 wird den Top-Bundesligisten auch nicht sonderlich schmerzen. Den mehr als eine Geldumverteilung ist es wohl nicht. Die zusätzliche Medienpräsenz des LASK samt Sponsorlogos in der an sich fußballfreien Zeit rund um den Corona-Trainingsskandal und der daraus resultierende Werbewert dürfte die € 50.000 wohl allemal wert gewesen sein. 

Fazit: Viel Theater um Nichts also. Oder besser gesagt: Viel Theater und dann fast nix. Denn Corona-Regel-Brechen ist kein "Nichts" und sollte nicht als Kavaliersdelikt abgetan werden. Genausowenig, wie wenn sich jemand - der nicht Otto Normalverbraucher heißt - bei seinem Lieblingsitaliener verplappert und die COVID-Sperrstundenregelung ignoriert.

 

ÖFB-Cup-Finale: Gegen Austria Lustenau um den ersten Saisontitel

28.05.2020

Die "Dose" spielen um den nächsten Titel (c) Laux
Die "Dosen" spielen um den nächsten Titel

Zum siebenten Mal in Serie steht der FC Red Bull Salzburg im Finale des UNIQA ÖFB Cups. Gegner ist dieses Mal der SC Austria Lustenau. Das Spiel der Roten Bullen gegen die Vorarlberger findet am Freitag (29. Mai 2020) um 20:45 Uhr (live auf ORF 1) im Klagenfurter Wörthersee Stadion statt.

Der Schiedsrichter dieser Begegnung wird vom ÖFB erst kurzfristig bekanntgegeben.

 

„Red Bull Solo Q“: Österreich Finale im Hangar-7

28.05.2020

Red Bull Solo Q (c) Marcelo Maragni Red Bull Content Pool
Red Bull Solo Q

Es kann nur Einen geben! Am 25. April fiel der Startschuss zu Red Bull Solo Q – dem offiziellen League of Legends (LoL) 1v1 Turnier, das in Kooperation mit Riot Games weltweit in über 35 Ländern weltweit ausgetragen wird.

Das Turnierformat hat in der österreichischen Gaming-Community so richtig eingeschlagen. Mehr als 1.200 Gamer stellten sich der Herausforderung – und der Weg ins Red Bull Solo Q Finale war für die vier Finalisten extrem herausfordernd. Nur 16 Spieler schafften es nach engen Duellen in der Qualifikation in die Gruppenphase. Mit Louis Vaessen, Daniel Michalek, Kevin Olejnikow und Konstantin Kain stehen die Top 4 verdient im Finale. Am 30. Mai kämpfen sie um den mit 1.000 Euro prämierten Gesamtsieg. Alle Spiele von Red Bull Solo Q werden ab 18.00 Uhr aus dem Hangar-7 ausgespielt und auf www.redbull.com/soloq live gestreamt.

 

UNIQA ÖFB-Cupfinale: Das Geisterspiel im Autokino

26.05.2020

Fussball im Corona Zeitalter (c) GEPA pictures Jasmin Walter
Fussball im Corona Zeitalter

Bereits zum siebenten Mal in Serie steht der FC Red Bull Salzburg im Finale des UNIQA ÖFB Cups. Der Gegner bei diesem Endspiel, das am  Freitag, den 29. Mai 2020 um 20:45 Uhr(live auf ORF 1) im Klagenfurter Wörthersee Stadion steigen wird, ist Austria Lustenau. Der Restart im österreichischen Fußball steht somit kurz bevor.

Zuschauer dürfen im Wörthersee Stadion von Klagenfurt ja keine dabei sein, aber der ORF überträgt live. Und daraus ergibt sich für Anhänger des FC Red Bull Salzburg eine absolut exklusive Möglichkeit: Das Titel-Duell um den österreichischen Cup steigt auch im Autokino! Insgesamt 200 Stellplätze stehen dafür in der Open-Air-Fläche am Messegelände Salzburg zur Verfügung, die Übertragung erfolgt auf einer über100 Quadratmeter großen, hochwertigen LED-Wand.

 

Olympiasiegerin Anna Veith wirft das Handtuch

24.05.2020

Anna Veith (c) Mirja Geh
Anna Veith

Im Jahr 2014 ist sie als Olympiasiegerin die gefeierte Heldin der rot-weiß-roten Skination. 2015 holt sie die WM-Titel zwei und drei, und wird zum zweiten Mal in Folge Gesamtweltcupsiegerin. Sie wird zudem dreimal in Folge Österreichs Sportlerin des Jahres

Doch die Bilderbuchkarriere bekommt im Sommer 2015 den ersten großen Riss. Es geht um´s liebe Geld – der private Sponsorvertrag mit einem Automobilhersteller führt zum großen Knatsch mit dem ÖSV. Letztlich raufen sich Veith und der ÖSV wieder zusammen und präsentieren nach außen hin die große Harmonie.

Im Oktober 2015 kommt es zu dann beim Training in Sölden zu einem folgenschweren Sturz mit „Totalschaden“ im rechten Knie: Patellasehnenriss, Kreuzbandriss, Innenbandriss. Rausgerissen aus der Erfolgsspur. Der Kampf zurück dauert zwei Jahre: Die Krönung Weltcupsieg Nummer 15 in Val d'Isère 2017 und Olympisches Silber im Hundertstelkrimi von Pyeongchang 2018. 

Im Januar 2019 verletzt sie sich erneut beim Training. Wieder ein Kreuzbandriss, wieder im rechten Knie. Nach ersten Zweifeln, ob sie sich nochmal zurückkämpfen will, steht der Entschluss: „Das Feuer brennt noch", sagt sie im Juni 2019 und kämpft sich zurück.