„Ich sehe fliegende Menschen!“

03.06.2011

Saab 105 (c) reiwo
Saab 105

Alles, was Flügel hat, fliegt … und manchmal fliegt noch viel mehr! In Thalgau kommt über Pfingsten der Himmel nicht zur Ruhe. Vom 10.-12. Juni steht die Salzkammergut-Gemeinde wieder ganz im Zeichen der einzigen österreichischen Weltcupveranstaltung im Fallschirm-Zielspringen. Neben den 200 Akteuren, die je acht Sprünge absolvieren, wird auch Hannes Arch seine atemberaubende Flugshow hoch in den Himmel über Thalgau zaubern. Schon am Freitag zeigt das Bundesheer als kleinen Vorgeschmack auf die Air Power in Zeltweg mit Überflügen einer Saab 105Ö Flagge, am Sonntag wird sich Schistar Reinfried Herbst mit einem Tandem-Schirm aus einem Red Bull-Flugzeug in die Tiefe stürzen. Die beiden Veranstalter HSV Red Bull Salzburg und Tourismusverband Thalgau erwarten über 10.000 Gäste.

Rotes Kreuz übernimmt Flugrettungskoordination

25.05.2011

Christophorus 6 (c) OeAMTC
Gelbe Engel & Co.

Allen Anzeichen nach wird der Bund in Kürze die Vereinbarung zur Regelung der Flugrettung mit den Ländern kündigen. Ab Zeitpunkt der Kündigung tritt eine sechsmonatige Frist in Kraft, in der der Bund noch für die Bereitstellung der Flugrettung verantwortlich ist. Nach Ablauf dieser Frist ist es Aufgabe der Länder, die Flugrettung selber zu regeln. Salzburgs Politik gibt jetzt grünes Licht für das Rote Kreuz – nach dem Salzburger Rettungsgesetz die einzige anerkannte Rettungsorganisation in Salzburg –, die Aufgaben der Flugrettung künftig zu koordinieren. Das Rote Kreuz wird Aufgabe in enger Abstimmung mit der Bergrettung wahrnehmen. 

So soll die Flugrettung künftig aus einer Hand geregelt werden. Künftig wird alles nur mehr über "eine" Verrechnungsstelle – über das Rote Kreuz Salzburg – geregelt. Unterschiedliche Tarifverrechnungen bei medizinisch notwendigen Hubschraubertransporten werden der Vergangenheit angehören.

 

„Schatten“ Wir wollten leben!

22.05.2011

HTL-Schueler Oliver Prexl (c) ÖAMTC
Schatten "Sarah"

Ein Drittel aller Verkehrstoten ist jünger als 24 Jahre. Im Jahr 2010 gab es in Salzburg bei den 15- bis 24-Jährigen 14 Getötete und 1.141 Verletzte. Österreichweit wurden im Vorjahr bei Verkehrsunfällen 129 Jugendliche getötet und 14.069 verletzt. Mit der Aktion "Schatten" beschreitet der ÖAMTC nun einen völlig neuen, unkonventionellen Weg für präventive Verkehrssicherheitsarbeit bei Jugendlichen: Es sind reale Schicksale von Alterskollegen, die die Jugendlichen  ansprechen und zum Nachdenken anregen sollen. "Ziel ist es, den Jugendlichen auf authentische Weise das Thema Verkehrssicherheit „rüberzubringen“, erklärt ÖAMTC-Chef Erich Lobensommer.

Schüler „schupfen“ nobles Hotel

28.04.2011

Hereinspaziert .... Markus Bellmann zeigt sich professionell
Hereinspaziert ....

 „Kinder an die Macht“ sang schon in den 80er Jahren Herbert Grönemeyer. In Bad Hofgastein haben für drei Tage engagierte Jugendliche das Kommando übernommen und zwar im Grand Park Hotel. Seit gestern, Mittwoch, 27. April, leiten 60 SchülerInnen der Tourismusschulen Salzburg - Bad Hofgastein das 5-Sterne-Hotel, das auch unter dem Jahr als Ausbildungsbetrieb der Tourismusschulen Bad Hofgastein dient. Noch bis Freitag zeichnen die Jugendlichen diesmal für alle Bereiche des Hauses verantwortlich – von der Küche über die Rezeption bis zur Hoteldirektion. Sie haben sich entsprechend ihrer persönlichen Stärken jenen Bereichen zugeteilt, der ihnen besonders liegt. „Bei den Berufspraktika müssen die SchülerInnen ihr Können in der Praxis unter Beweis stellen, aber die Übernahme des gesamten Hotelbetriebs ist doch eine völlig neue Herausforderung. Schließlich gibt es niemanden, der ihnen sagt, was zu tun ist. Sie müssen Entscheidungen eigenständig treffen und tragen Verantwortung“, weiß Mag. Leonhard Wörndl, Geschäftsführer der Tourismusschulen Salzburg.

Journalisten kritisieren Vorratsdatenspeicherung

20.04.2011

Österreichs führende Journalistenvereinigung (ÖJC) warnt vor der neuen Vorratsdatenspeicherung. Jahrelang wurde in Österreich verhandelt, alle betroffenen Berufsvereinigungen wie Notare, Rechtsanwälte, Ärzte und Journalisten waren sich einig, eine Vorratsdatenspeicherung darf die Arbeit von sensiblen Berufsgruppen nicht aushöhlen

Während in mehreren europäischen Ländern, wie zum Beispiel in Deutschland, Tschechien oder Rumänien die Verfassungsgerichtshöfe die nationale Umsetzung der EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung kippten und sogar ein Land wie Deutschland lieber "Ärger mit Brüssel" bewusst in Kauf nimmt, steht in Österreich die umstrittene Gesetzesänderung kurz vor der parlamentarischen Abstimmung.