Kitzbühel 2016: Streif wirft die Helden ab – Rennabbruch

23.01.2016

Hannes Reichelt © EXPA
Hannes Reichelt

Die Abfahrt hätte der absolute Saisonhöhepunkt sein sollen, im Jahr wo es keine WM und Olympia gibt. Es war alles angerichtet, für das perfekte Ski-Spektakel. Der Kitzbühler Ski-Club hat wie jedes Jahre eine perfekte Strecke hingezaubert. Freitag noch perfekte Bedingungen, machte das Wetter Probleme. Es war der starke Wind, der den Rennbeginn verzögerte und letztlich die Organisatoren zwang, auf verkürzter Streif zu starten.

Auch die Promis – allen voran Arnold Schwarzenegger – waren wie jedes Jahr zum schaulaufen zur Streif gekommen. Als das Rennen mit einer Stunde Verspätung begonnen hat, gings gleich heftig los: Othmar Stridinger war mit Nummer 1 ins Rennen gegangen, hatte die Streif schon gemeistert, da stürzte er spektakulär über die Ziellinie. Ein schlechtes Omen für das ÖSV- Team. Denn neben schweren Stürzen von Streitberger, Reichelt und Svindal setzte es für den ÖSV die größte Niederlage der Geschichte der Streif-Abfahrt.

Kitzbühel: Hirscher wirbt für Salzburg

22.01.2016

Marcel Hirscher und Leo Bauernberger (c) SEPA Media KG Bollwein
Marcel Hirscher und Leo Bauernberger

Der vierfache Gesamtweltcup-Sieger Marcel Hirscher ist derzeit wohl der bekannteste aktive Skisportler. Seit Herbst 2015 wirbt er als Testimonial für das SalzburgerLand.

„Als Profi-Skifahrer ist man auf der ganzen Welt unterwegs und sieht Pisten und Wintersportorte überall. Die Kombination aus einer überwältigenden Bergwelt, traumhaften Pisten, außergewöhnlichen Angeboten und gemütlicher Gastfreundschaft in meiner Heimat ist jedoch einzigartig“, begründet der gebürtige Annaberger Marcel Hirscher sein Engagement für das SalzburgerLand.

 

Dichtes Zugangebot zu den Hahnenkammrennen Kitzbühel

20.01.2016

Es ist das Highlight im Alpinen Skirennsport wenn bei den Hahnenkamm-Rennen der Herren vom 22. – 24. Jänner 2016 in Kitzbühel wieder die besten Rennläufer über die Pisten zu Tale rasen. Für die Mobilität der Zigtausenden Fans verstärken die ÖBB an allen drei Renntagen ihr Zugangebot rund um Kitzbühel und sorgen in enger Zusammenarbeit mit dem Veranstalter für sichere und verlässliche Zugangebote für die An- und Rückreise.

Das ausgeklügelte System der ÖBB mit kostenlosen Shuttlezügen auf der rund 20 km langen Bahnstrecke zwischen Kirchberg – Kitzbühel Hahnenkamm und St. Johann in Tirol ist das Rückgrat der Mobilität. Entlang der Bahnstrecke werden in der Nähe der Zughaltestellen Großparkplätze eingerichtet – von dort können die Fans bequem mit den ÖBB-Shuttlezügen direkt bis unterhalb des Zielgeländes der weltberühmten Kitzbüheler Streif reisen.

Skiflug-Weltmeisterschaft 2016 am Kulm: Bronzemedaille für Kraft

17.01.2016

Der Slowene Peter Prevc hat bei der Skiflug-Weltmeisterschaft 2016 am Kulm die Goldmedaille gewonnen. Der slowenische Überflieger sorgte im ersten Durchgang mit 244 Metern für einen neuen Schanzenrekord und verbesserte damit seine eigene Bestmarke vom Vortag um einen Meter. Der Bewerb, der nach dem ersten Durchgang abgebrochen (zunächst Wind, dann abnehmende Lichtverhältnisse) und damit nach insgesamt drei Durchgängen gewertet wurde, war an Klasse nicht zu überbieten.          

Rang zwei und damit die Silbermedaille sicherte sich Kenneth Gangnes. Der Norweger, der nach dem ersten Wettkampftag noch in Führung lag, segelte heute auf ebenfalls unglaubliche 238,5 Meter.

Stefan Kraft, sozusagen die "Skiflug-Konstanz in Person", verteidigte mit seinem dritten Flug über die 220-Meter-Marke (226,5 Meter) souverän Rang drei und sorgte mit Bronze für die vielumjubelte Heim-Medaille der österreichischen Skispringer vor 25.000 frenetischen Zuschauern.

Stefan Kraft (AUT, Bronzemedaille): „Ich habe immer gesagt, dass eine Medaille bei der Heim-WM ein Traum wäre. Das war auch das große Ziel. Jetzt ist es mit der Bronzemedaille aufgegangen. Wenn man sieht, welche Flüge an diesen zwei Tagen zu sehen waren; das war einfach unglaublich hohes Niveau. Ich habe zum Schluss die grüne Linie gesehen und gewusst, dass ich noch extrem viel weiter fliegen werde. Dieses Gefühl war unbeschreiblich. Das war einfach genial."

Die weiteren Österreicher beendeten den WM-Einzelbewerb auf den Rängen 11. (Michael Hayböck), 17. (Manuel Poppinger) und 25. (Manuel Fettner).    

FIS Skiflug-Weltmeisterschaft 2016 am Kulm: Prevc sorgt für Schanzenrekord

15.01.2016

Peter Prevc (c) Maier
Peter Prevc

Am ersten Wettkampftag der FIS Skiflug-Weltmeisterschaft 2016 am Kulm gab es fantastische Leistungen und einen neuen Schanzenrekord zu bewundern. Jedoch geht auch das Bangen um den jungen Vorspringer weiter, der am Mittwoch so schwer gestürzt war, dass ihm eine Querschnittslähmung droht. Die behandelnden Ärzte des LKH Graz sprachen am Freitag von einer „inkomplette Querschnittlähmung“.

11.000 begeisterte Zuschauer waren Augenzeuge, wie zunächst der japanische Routinier Noriaki Kasai mit 240,5 Metern im ersten Durchgang für einen neuen Schanzenrekord sorgte. Nur wenige Minuten später setzte der slowenische Überflieger Peter Prevc noch einen drauf und landete erst nach einem Flug auf 243 Meter.