Salzburg nach Elfer-Krimi im Cup-Finale

18.04.2018

Cican Stankovic (RBS) (c) GEPA Brem
Cican Stankovic (RBS) rettet Salzburg ins Finale

Nervenschlacht im ÖFB-Cup-Halbfinale: Nach torlosen 120 Minuten ist Salzburg Goalie Cican Stankovic der gefeierte Held der Roten Bullen. Der Zweier-Goalie des Meisters hält drei Elfmeter und sichert Salzburg so den neuerlichen Einzug ins Cup-Finale. Die Burgenländer hingegen verpassten den dritten Einzug in ein Cup-Finale in der Vereinsgeschichte.

Red Bull Salzburg ist somit auch im 29. Cup-Auftritt in Folge erfolgreich geblieben. Am 9. Mai ist jetzt für den FC Red Bull Salzburg in Klagenfurt das Finale angesagt. Cup-Titel Nummer Fünf ist damit für die Roten Bullen wieder in Griffweite.

Für Salzburg war es bereits das 53. Pflichtspiel der Saison und das sah man den Bullen auch. Körperlich wirkten sie nicht mehr so spritzig wie bislang bekannt. In der Europa-League bereits im Halbfinalist und in der Bundesliga Tabellenführer, war die Partie im Pappelstadion eine ordentliche Zitterpartie – schwerer als von vielen angenommen. Nachdem die Partie 120 Minuten lang keine Tore gesehen hatte, treffen beim Elfer-Schießen alle Salzburger Schützen, die Burgenländer hingegen scheitern mit den ersten drei Versuchen.

 

Eishockey-Finale: Bozen erzwingt Entscheidungsspiel

18.04.2018

Pekka Tuokkola (Bozen) und Julien Brouillette (EC RBS) (c) GEPA Andreas Pranter
Pekka Tuokkola (Bozen) und Julien Brouillette (EC RBS)

Die Salzburger setzten sich gleich in den ersten Minuten im Angriffsdrittel fest, verzeichneten aber kaum Abschlüsse. Nach über drei Minuten war Martin Stajnoch für den ersten Torschuss verantwortlich und nur wenig später münzten die Gäste ihre Dominanz in ein Tor um: Peter Hochkofler fing einen Pass im Angriffsdrittel ab und Alexander Cijan schloss mit der Backhand ab – 0:1. In weiterer Folge kamen die Red Bulls zu drei aufeinanderfolgen Powerplays, konnten daraus aber kein Kapital schlagen. Als mit Layne Viveiros erstmals ein Salzburger auf die Strafbank musste, schlug der HCB eiskalt zu. Angelo Miceli versenkte einen verdeckten Schuss im Kreuzeck. Die letzten beiden Minuten im Startdrittel spielten wieder die Gäste in Überzahl, bei der größten Möglichkeit brachte Bozens Anton Bernard seinen Schläger noch entscheidend dazwischen. 

 

Red Bulls erkämpfen nach Overtime-Krimi ersten Final-Matchpuck

15.04.2018

Brant Harris (EC RBS) und Travis Oleksuk (Bozen) (c) GEPA pictures Florian Ertl
Brant Harris (EC RBS) und Travis Oleksuk (Bozen)

Der EC Red Bull Salzburg gewann das fünfte Playoff-Finalspiel der Erste Bank Eishockey Liga zuhause gegen den HCB Südtirol Alperia mit 6:5 nach Verlängerung und kann damit im nächsten Finalspiel in Bozen bereits den Titel holen. Vor 3.400 Zuschauern in der ausverkauften Salzburger Eisarena wechselte die Führung in einem dramatischen Spiel mehrmals, ehe die Salzburger in der 76. Minute den Sack zumachten.

Die Red Bulls führen damit in der Best-of-Seven-Serie mit 3:2, das sechste Spiel folgt am Dienstag in Bozen.

Europa League: Wiedersehen mit Marseille

13.04.2018

Aus dem Wunschgegener von Marco Rose wurde es nichts: Nach dem fulminanten Sieg gegen Lazi Rom wäre er so gerne mit seiner Elf zu Arsenal London gereist. Das Los der heutigen Auslosung und im UEFA-Hauptquartier in Nyon wollte es aber anders: 

Die gute Nachricht vorweg: Die Bullen spielen das alles entscheidene Rückspiel wieder zu Hause und da sind sie nicht erst sein gestern ein Macht. Zu Hause können sie die Partie also in jedem Fall wieder drehen.

Die schlechte Nachricht: Marseille ist wohl der unattraktivste Gegner derer die zur Auswahl gestanden sind, aber keineswegs leicht zu knacken. Die Franzosen waren bereits in der Gruppenphase Gegner der Salzburger, die Spiele endeten 0:0 (A) und 1:0 (H). Auf dem Weg ins Halbfinale hat der Tabellenvierte der Ligue 1 dann Braga (Gesamtscore 3:1), Atletico Bilbao (5:2) und RB Leipzig (5:3) ausgeschalten.

Europa League: Die Reise Richtung Finale geht weiter

12.04.2018

Alexander Walke und Hee Chan Hwang (RBS) (c) GEPA pictures Mathias Mandl
Alexander Walke und Hee Chan Hwang (RBS)

War das ein Fußballabend in Salzburg. Erinnerungen an das UEFA-Cup Finale der Salzburger Austria 1994 in Mailand werden wach. Nach der sensationellen Sieg Salzburg geht es im Halbinfale jetzt gegen Atlecio, Marseille oder Arsenal London. “Atleco puh, Marseille hatten wir schon, als bitte London” lächelt Erfolgstrainer Marco Rose und fügt hinzu “Das sind wirklich alles große Bretter!”. Spannung pur also, vor der Auslosung am Freitag 12.00 Uhr in Nyon. Die Spieltermine sind der 26. April und der 3. Mai.

UEFA-Europa-League, Viertelfinal-Rückspiel
FC Salzburg - Lazio Rom 4:1 (0:0)
Red Bull Arena
Zuschauer: 29.520
Tore: Immobile (55.), Dabbur (56.), Haidara (72.),Hwang (74.), Lainer (76.)

Hinspiel 2:4 - Salzburg mit Gesamtscore von 6:5 im Semifinale

Salzburg: Walke - Lainer, Ramalho, Caleta-Car, Ulmer - Haidara, Schlager, Va. Berisha - Yabo (84./Minamino), Hwang (79./Gulbrandsen) - Dabbur

Lazio: Strakosha - Luis Felipe, De Vrij, Radu - Basta (60./J. Lukaku), Parolo, Leiva (78./Nani), Milinkovic-Savic (69./Anderson), Lulic - Luis Alberto - Immobile

Gelbe Karten: Ulmer, Walke, Ramalho bzw. Luis Felipe, Leiva, Milinkovic-Savic

Hinspiel 2:4 - Salzburg mit Gesamtscore von 6:5 im Semifinale