Formel-1 in Spielberg im Rückspiegel: Noch immer künstliche Aufregung um Gabalier

25.06.2014

Andreas Gabalier (c) Maier
Volks-Rock´n-Roller

Selbst der sonst so kritische Formel 1 Zampano Bernie Ecclestone schwärmte am Grand Prix Wochenende in höchsten Tönen von der Rückkehr seiner Formel 1 auf den Ring der Bullen.

Auf die Frage des Autors dieser Zeilen: „Mister, how do you like it here?“ sagte er mit einem Klopfer auf die linke Schulter: „Very much, I like Austria for more than 40 years“ und stampfte mit einem breiten Grinser davon.

Da mutet es geradezu lächerlich an, wenn der Auftritt von Andreas Gabalier und die von ihm gesungene, historische Version der Bundeshymne von einer politischen Frauenorganisation jetzt dazu verwendet wird, um das ganze wieder madig zu machen. Zumindest im Inland, im Ausland intersessiert das wohl eh kaum jemanden.

Volks-Rock`n-Roller Gabalier hat jetzt dazu Stellung genommen:

 

Formel 1 in Spielberg: Lechner-Team siegt im Rahmenprogramm

23.06.2014

Robert Lechner (c) Maier
Robert Lechner

Seit über drei Jahrzehnten und zwei Generationen ist die Faistenauer Rennfahrer-Dynastie der Lechners auf allen Rennstrecken der Welt zu Hause. Walter Lechner sen. sorgte in den 80iger Jahren vor allem in der Sportwagen-Interserie für Furore. Walter Lechner jun. - 2002 beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans jüngster Klassensieger -  wurde abrupt durch eine schwere Erkrankung zur Unterbrechung der Karriere gezwungen. Robert Lechner hatte schon fast einen Fuß in der Formel 1, als ihn letztlich nur fehlende Sponsormillionen ausbremsten. Er sammelte in Formel Ford, Formel Renault und Deutscher Formel 3  reihenweise Siege und Titel. Mehrmals wurde er zum „Rookie des Jahres" gewählt. Robert matchte sich  in England als einer der besten Nachwuchsfahrer gegen spätere Formel 1-Piloten wie Jenson Button und Mark Webber. Weiteres Highlight seiner Karrier: Toyota-Werksfahrer in der japanischen Formel 3-Meisterschaft.

Inzwischen sind die drei Lechners gleich mit mehren Teams im Porsche Supercup und damit im Rahmenprogramm der Formel 1 vertreten. Und mit Roberto Brunner haben sie nunmehr auch den ehemaligen Alberto Tomba Erfolgscoach an Board. Die Lechners verstehen also wie es geht, im Motorsport erfolgreich zu sein – das haben sie am Spielbergwochenende neuerlich unter Beweis gestellt.

 

Formel 1 in Spielberg: „Wir kommen wieder!“

22.06.2014

Auf ein WIedersehen 2015! (c) Maier
Auf ein WIedersehen 2015!

„Wir kommen wieder!“ – diese Worten gehen runter wie Öl und sie stammen vom wichtigsten Mann der Formel-1, Bernie Ecclestone. Er war vom Österreich Grand Prix so begeistert, sodass er gleich fürs kommende Jahr ein weiteres F1-Rennen am Ring der Bullen versprach.

„Es ist unglaublich, was hier auf die Beine gestellt wurde. Die Begeisterung der Fans ist groß. So lange Dietrich Mateschitz es will, werden wir hier Rennen fahren“, outete sich auch Bernie Ecclestone als Fan des Dosen-Bosses. Das ist wohl mehr als nur Trost, für das enttäuschende Abschneiden der beiden Bullen-Rennteams beim Heim Grand Prix.

Aber mit dem Sieger Nico Rosberg gab es immerhin einen Sieger, der ein halber Salzburger ist – immerhin verbrachte er den Großteil seiner Kindheit in Zell am See.

 

Formel 1 in Spielberg: Frust statt Lust bei Vettel

21.06.2014

Vettel enttäuscht (c) Maier
Vettel enttäuscht

Weltmeister Vettel müsste morgen Sonntag beim Heim Grand Prix schon eine Rakete zünden, um das Wunder vom Heimsieg zu realisieren.

Bislang ist für die Nummer 1 bei Red Bull Racing an diesem Wochenende alles schief gelaufen. Auch gegenüber seinem Teamkollegen Daniel Ricciardo kommt Vettel immer mehr in Bedrängnis, denn der hat in heute neuerlich verblasen. Doch auch dem Sieger des Kanada-Grand-Prix Riciardo fehlte auf die Bestzeit von Massa eine halbe Sekunde und Riciardo verpricht fürs Rennen: „Das wird echt heiß.“

Nüchterne Bilanz von Vettel: „Da war kein wirkliches Problem heute, ausser dass wir einfach zu langsam waren. Daniel war einfach der schnellere von uns beiden – mal schauen was im Rennen rauskommt – wenn der Wetterbericht für morgen stimmt, soll es heisser werden und da hätten wir dann bessere Chancen.“

 

Formel 1 in Spielberg: Kochen für Weltmeister & Co.

21.06.2014

Sandro Gamsjäger (c) Maier
Sandro Gamsjäger

Red Bull hat auch die Welt im Paddock der Formel 1 revolutioniert. Noble Motorhomes und Hospitality, das gab es auch schon vor dem Einstieg der Dosen in die Königsklasse. Doch mit der Energy Station von Red Bull stellen sie alles bisher Dagewesene in den Schatten.

Ferrari, Mercedes und die Bullen matchen sich auch abseits der Rennstrecke - frei nach dem Mott: Größer, höher, pompöser. Im Rennen um die tollste Hospitality (das ist der Bereich des Caterings für Team und Gäste) stehen die Bullen eindeutig auf Pole-Position. Kochen für die Weltmeister, Stars und Sternchen der Formel-1-Glimmerwelt ist hier angesagt. Sandro Gamsjäger aus St. Wolfgang schwingt hier als Küchenchef das Zepter. Seine offizielle Bezeichnung. Energy Station Crew Executive Chef.

Für Sandor ist es bereits sein viertes Jahres in der Formel 1. Eigentlich hätte es ihn ja auch als Mechaniker in die Formel 1 verschlagen können. Denn als Jugendlicher absolvierte er eine Lehre als Mechaniker. Bald kam er aber darauf, dass ihm der Umgang mit Speiseöl mehr Freude bereitet, als der mit Motoröl.