ÖBB-Tauernschleuse ab 4. Mai wieder geöffnet

23.04.2020

Autoschleuse Tauernbahn (c) ÖBB Moll
Autoschleuse Tauernbahn

Die Tauernschleuse zwischen Böckstein und Mallnitz ist ab Montag, 4. Mai, wieder geöffnet. Der Betrieb soll in der bisherigen Taktung erfolgen, also mit stündlichen Fahrten in beide Richtungen. Die Tauernschleuse war wegen der Verhängung der Quarantäne über das Gasteinertal vorübergehend eingestellt und nicht gleich nach der Öffnung wieder in Betrieb genommen worden.

Der Betrieb der Tauernschleuse soll jetzt per bis 2028 sichergestellt sein.

Schleuse vor allem für Pendler wichtig

Die Verbindung ist vor allem für Pendler von großer Bedeutung. Sie sind auf die Autoverladung angewiesen, weil sie von den beiden Bahnhöfen mit ihren Autos weiter zur Arbeit fahren. Im Normalfall gibt es jeden Tag 18 Schleusenfahrten in beide Richtungen. Die Fahrt durch den Bahntunnel dauert dabei zwölf Minuten. Mit dem Auto wäre man zwischen Böckstein (Bezirk St. Johann im Pongau) und Mallnitz (Bezirk Spittal an der Drau) derzeit mehr als zwei Stunden unterwegs – ein Umweg von rund 180 Kilometern über die Tauernautobahn.

Kleines deutsches Eck: Erleichterungen für Berufspendler

22.04.2020

Assistenzeinsatz COVID (c) Bundesheer Steger
"Kleiner" Grenzverkehr - große Probleme

Für Berufspendler, die über das kleine deutsche Eck fahren müssen, gibt es gute Nachrichten: Es gelten die gleichen Regeln wie bei allen anderen Grenzübergängen: Mit einer Pendlerbescheinigung ist der Grenzübertritt bei der Ausreise und bei der Wiedereinreise ungehindert möglich.

Bisher war dies nur für sogenannte Schlüsselarbeitskräfte, nicht aber für alle Berufspendler möglich. Arbeitskräfte aus dem Pinzgau in den Zentralraum mussten etwa je nach Auslegung der Grenzbeamten den deutlich weiteren Weg über das Salzachtal nehmen. Sie sind nun Schlüsselarbeitskräften gleichgestellt.

 

CITROËN ORIGINS – DAS INTERAKTIVE ONLINE-MUSEUM

20.04.2020

Citroen Modellgeschichte (c) Jean Brice Lemal
virtuelles Museum

Bereits seit einigen Jahren erhalten Fans der Marke Citroën im virtuellen Online-Museum „Citroën Origins“ einen faszinierenden Überblick über die Citroën Modellgeschichte. Besucher der Webseite www.citroenorigins.at können sich virtuell ans Steuer der legendären Citroën Fahrzeuge setzen oder mithilfe der 360-Grad-Funktion eine Rundum-Ansicht jedes Modells kennenlernen. Um Interessierten einen einfach komfortablen, umfassenden Einblick in die Markengeschichte zu ermöglichen, erweitert Citroën das Online-Museum kontinuierlich und macht es in immer mehr Ländern verfügbar. 

 

Salzburg und Bayern: In Corona-Zeiten so nah und doch so fern

20.04.2020

Grenzkontrolle (c) Land Salzburg Neumayr.
Grenzkontrolle aufrecht

Das „Dichtmachen“ der Grenzen zwischen Österreich und Deutschland macht deutlich, wie sehr die Nachbarregionen zusammengewachsen sind – wirtschaftlich, verkehrsmäßig, aber auch persönlich. Ein Großteil der Fragen an die Mitarbeiter der Corona-Hotline des Landes dreht sich um Fragen des Grenzübertritts. Hier ein paar Daten und Fakten -  diese und noch viele Informationen mehr findet man auf der Internetseite des Landes Salzburg.

Seit die Grenze zwischen Österreich und Deutschland geschlossen ist, außer für Berufspendler und Schlüsselberufe, gibt es zahllose individuelle Probleme. Sie alle versucht die Hotline des Landes Salzburg aufzuklären. Diese Infos gibt es auch unter www.salzburg.gv.at/corona-virus.

Beispiele aus der Praxis betreffen neben den zahlreichen Pendleranfragen häufig Familien, die durch Grenzschließung betroffen sind, oder Tierbesitzer, die etwa ein Pferd über der Grenze eingestellt haben. Viele individuelle Fragestellungen, die da auf die Corona-Hotline des Landes unter der Telefonnummer +43 662 8042 4450 einprasseln, sobald es sich um die Bereiche handelt, die von den Berufspendlern oder Schlüsselberufen – diese dürfen über die Grenze – abweichen. Ganz nach dem Motto: Es gibt (fast) nichts, was es nicht gibt. Doch man ist bemüht, jeder und jedem weiterzuhelfen.

 

Spitäler werden schrittweise wieder hochgefahren

16.04.2020

Aufgrund der sinkenden Anzahl von neu auftretenden Covid-19-Erkrankungen und den Lockerungen einiger Maßnahmen in definierten Bereichen des täglichen Lebens soll nun parallel dazu der Regelbetrieb in den Krankenanstalten schrittweise wieder aufgenommen werden. „Zwischen dem Gesundheitsminister und den Gesundheitsreferenten der Länder besteht Einvernehmen darüber, die Leistungen der Spitäler koordiniert wieder hochzufahren und langsam zu normalisieren“, teilt Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl mit. 

Vor dem Hintergrund der erforderlichen Maßnahmen zur Versorgung von Corona-Patienten sind aktuell Krankenhausaufenthalte größtenteils eingestellt. „Dies war alternativlos und hat unsere Einrichtungen in den vergangenen Wochen vor einem unkontrollierten Zugang von potenziellen Covid-19-Erkrankten bewahrt. Zudem wurde dadurch eine notwendige Kapazitätsreserve geschaffen, um auf ein nicht abschätzbar hohes Patientenaufkommen vorbereitet zu sein“, betont Gesundheitsreferent Christian Stöckl.

Landesweites, abgestimmtes Konzept

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen und begleitet von einem ständigen Monitoring, um im Bedarfsfall umgehend auf eine zweite Corona-Welle reagieren zu können, sollen nun aber die Leistungen der Spitäler Schritt für Schritt wieder hochgefahren werden. „Für das Uniklinikum Salzburg habe ich dazu die Geschäftsführung mit der Erarbeitung eines entsprechenden Konzeptes beauftragt, das bis Ende April vorliegen soll. Dieses ist mit dem landesweiten Krisenstab Medizin Covid-19 und sämtlichen Krankenanstalten in Salzburg abzustimmen“, so Stöckl.