Erste Corona-Impfungen in Salzburg am 27. Dezember

23.12.2020

Corona-Virus (C) pixabay
Hoffnung gegen Corona-Virus

Die ersten 80 Dosen des Corona-Impfstoffes von Biontech/Pfizer werden nach den Weihnachtsfeiertagen in Salzburg eintreffen und auch am selben Tag an besonders durch Covid-19 gefährdete Personen verabreicht.

„Ich bin froh, dass ein Impfstoff gegen das Coronavirus so rasch auf den Markt gekommen ist. Das war nur möglich, weil weltweit enorme forscherische, finanzielle und personelle Ressourcen dafür aufgewendet wurden. Bis zur Zulassung hat der Impfstoff alle erforderlichen wissenschaftlichen Entwicklungsstufen zur Prüfung der Sicherheit und Wirksamkeit durchlaufen“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl.

Am 27. Dezember treffen die ersten 80 Dosen des neuen Impfstoffes in Salzburg ein. Die erste Impfung im Bundesland wird in einem Seniorenwohnhaus in der Stadt Salzburg verabreicht. „Dank der intensiven Vorbereitungsarbeiten kann am Sonntag auch in Salzburg mit den Impfungen begonnen werden“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl. 

COVID-19 Massentests: Annaberg-Lungötz macht den Anfang

27.11.2020

Lungötz (c) Land Salzburg
Lungötz (c) Land Salzburg

Im Dezember finden in ganz Österreich Corona-Massentests statt. Den Anfang macht die kleine Tennengauer Gemeinde Annaberg-Lungötz. Am 1. und 2. Dezember wird in den Feuerwehrhäusern getestet. „Indem wir die besonders betroffene Gemeinde Annaberg-Lungötz vorziehen, sammeln wir wertvolle Erfahrung für die landesweite Durchführung und erhalten dort frühzeitig mehr Gewissheit über den tatsächlichen Stand der Infektionen, um das Virus bestmöglich einzudämmen“, erläutert Landeshauptmann Wilfried Haslauer. 

Die Schnelltests finden am 1. Dezember im Feuerwehrhaus Annaberg und am 2. Dezember im Feuerwehrhaus Lungötz jeweils von 8 bis 18 Uhr statt. Dort kann man ohne Anmeldung teilnehmen, Lichtbildausweis und e-card nicht vergessen. Unmittelbar nach dem Covid-19-Schnelltest kann man wieder nach Hause gehen. Bei einem positiven Ergebnis wird man zeitnahe telefonisch informiert und bekommt für denselben Tag einen zweiten Testtermin ab 19 Uhr. Über dieses zweite Ergebnis wird man aktiv von der Gesundheitsbehörde informiert. An den Tests teilnehmen können alle ab dem vollendeten zehnten Lebensjahr und auf Wunsch der Eltern auch jüngere Kinder.

Covid-19: SalzburgerLand hat höchsten Wert in Österreich

20.11.2020

Corona Ampel (c) Land Salzburg
Salzburg sieht weiterhin ROT

Die Corona-Ampel-Kommission des Bundes hat die Rotschaltung aller Salzburger Bezirke um weitere sieben Tage verlängert. Salzburg hat derzeit bei der 7-Tages-Inzidenz mit 722,3 den höchsten Wert in Österreich.

„Das ist natürlich keine Überraschung, denn wir liegen immer noch bei fast 600 Neuinfektionen pro Tag. Die Zahl der aktiv infizierten Personen liegt bei über 6.400, und die Covid-19-Patienten in den Spitälern werden jeden Tag mehr“, so Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz. Und sie fügt hinzu: „Auch ich werde langsam ungeduldig, wann die Maßnahmen endlich greifen, sich die Infektionskurve abflacht. Das wäre wichtig, auch für die Motivation der Salzburgerinnen und Salzburger, sich an die Maßnahmen zu halten.“

 

SalzburgerLand sieht ROT: Covid-19 Infektionen steigen rasant

30.10.2020

Cov19 Ampel (c) Land Salzburg
Cov19 Ampel

Das Bundesland Salzburg wurde am Donnerstagabend von der Corona-Ampel-Kommission komplett auf „Rot“ gestellt. „Nach wie vor sind die Zahlen im ganzen Land stark steigend, viele Infektionen sind nicht mehr rückverfolgbar“, so Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz.

 

Und hier die Veränderungen der Corona-Ampel in der Bezirksübersicht im Vergleich zum 22. Oktober 2020:

  • Flachgau: Von Rot auf Rot
  • Stadt Salzburg: Von Orange auf Rot
  • Tennengau: Von Rot auf Rot
  • Pongau: Von Rot auf Rot
  • Pinzgau: Von Rot auf Rot
  • Lungau: Von Orange auf Rot

 

Deutschland verhängt Reisewarnung für Salzburg

23.10.2020

Jetzt hat das Robert-Koch-Institut (RKI) alle österreichischen Bundesländer - mit der Ausnahme von Kärnten - als Risikogebiet eingestuft.  Die Regelung ist jedoch komplex und kurios zugleich. So etwa begründet die bloße Durchreise (Transit) durch ein Risikogebiet ohne Aufenthalt keine Quarantänepflicht. Fragt sich nur, wie das die Deutschen prüfen wollen und ob man sich bei der Durchreise – etwa einem Gastronomiebesuch im SalzburgerLand - nicht auch anstecken kann

Inhalte der deutschen Reisewarnung
gültig ab Samstag, 24. Oktober 2020, 0:00 Uhr

  • Personen, die sich in den letzten 14 Tagen in Salzburg (oder anderen betroffenen Bundesländern) aufgehalten haben, müssen bei der Rückreise ein ärztliches Attest über einen negativen molekularbiologischen Test auf Sars-CoV-2 mit sich führen, der nicht älter als 48 Stunden ist, oder unmittelbar nach der Einreise eine 14-tägige Quarantäne antreten. 
  • Personen, die über keinen negativen PCR-Test verfügen, müssen umgehend nach der Einreise eine Meldung an das örtlich zuständige Gesundheitsamt ihrer Enddestination machen (beispielsweise per E-Mail), danach muss umgehend eine häusliche Quarantäne angetreten werden. 

  • Ein binnen 72 Stunden in Deutschland durchgeführter negativer Test befreit in den meisten deutschen Bundesländern von dieser Quarantäne. 

  • Kurios:  für Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gelten gesonderte Regeln

Aus der Reisewarnung ergibt sich die die Situation, dass deutsche Gäste demnach in Quarantäne gehen müssen, sollten sie nicht bis zum Samstag, 24.10., abreisen.