Tierquälerei auf Almen im SalzburgerLand

18.08.2020

Tierquälerei (c) VGT
Tierquaelerei auf Almen

Der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN (VGT) schlägt Alarm und informiert über zwei schockierende Fälle von Tierquälerei auf zwei Salzburger Almen: Landwirte haben den Schweinen Löcher in die sensiblen Nasen gebohrt und mit Draht durchzogen.

Besonders erschreckend an dieser Aufdeckung ist, dass es sich binnen nur weniger Kilometer um zwei verschiedene Almen von zwei verschiedenen Landwirten handelt, die ihre Tiere dermaßen quälen. Diese Praxis der Landwirte ist für die Schweine doppelt tragisch. Nicht nur, dass ihnen das Löcherbohren an sich Schmerzen und Qualen verursacht, wird das den Schweinen angetane Leid auch nochmal verlängert, wenn sie mit den mit Draht versehenen Nasen in der Erde wühlen wollen, was ihrem natürlichen Verhalten entspricht. 

Barrierefreiheit im Salzburger Wohnbau wackelt

18.08.2020

Barrierefreiheit (c) Sabine GENET pixabay
Sparen bei Behinderten

Respekt und bestmögliche Hilfestellung, das sollte im Umgang mit beeinträchtigten Menschen eine Selbstverständlichkeit sein. Barrierefreiheit im Wohnbau spielt dabei eine zentrale Rolle. Geht es nach der Politik, so soll diese soziale Errungenschaft nun aber dem Sparstift zu Liebe geopfert werden.

Mit einem Hilfeschrei reagiert daher jetzt der ÖZIV Bundesverband auf die Pläne der Salzburger Landesregierung. Gewarnt wird davor, die Standards der Barrierefreiheit im Wohnbau verschlechtern zu wollen. Aus Sicht des ÖZIV wurde unter dem Deckmantel des „Leistbaren Wohnens“ ein Gesetzesvorschlag vorgelegt, der für Menschen mit Behinderungen erhebliche Verschlechterungen nach sich zieht und zudem der UN-Behindertenrechtskonvention widerspricht.

 

Covid-19 im SalzburgerLand: Casino Zell am See im Focus

13.08.2020

SARS-CoV-2 (c) Pixabay
SARS-CoV-2

Die Gesundheitsbehörde der Bezirkshauptmannschaft Pinzgau erweitert ihren vorsorglichen Aufruf für das Casino in Zell am See. Die Durchtestung der Mitarbeiter ergab heute Abend ein weiteres positives Testergebnis auf Covid-19. Damit sind insgesamt bis dato zwei Mitarbeiter bestätigt infiziert.

Da der aktuelle Aufenthaltsort der Gäste nicht immer bekannt ist, wurde der Aufruf nötig. Die Notfallpläne des Landes Salzburg sehen außerdem bei einem großen und nicht genau eingrenzbaren Kreis von Kontaktpersonen wie in diesem Fall einen vorsorglich offiziellen Aufruf vor. 

 

SalzburgerLand hält „dicht“

05.08.2020

Bruecke Mittersill (c) FFMittersill
Brücke Mittersill

Die anhaltenden Regenfälle im SalzburgerLand haben zu einem fünf- bis zehnjährlichen Hochwasser an Salzach und Saalach geführt. Überflutungen gab es nur kleinräumig, grobe Schäden bis dato so gut wie keine. Der Hauptgrund dafür liegt am kontinuierlich ausgebauten Hochwasserschutz. 

Seit dem verheerenden Hochwasser in Salzburg im Jahr 2002 wurden im Land 230 Millionen Euro für Schutzmaßnahmen an den Flüssen eingesetzt. Im selben Zeitraum sorgte die Wildbach- und Lawinenverbauung mit 458 Millionen Euro für mehr Sicherheit. Ein Beispiel von vielen: In Mittersill wurden über die Jahre 25 Millionen investiert – und diese machten den Unterschied bei diesem aktuellen Starkregenereignis aus. 2005: Pegelstand 5,16 Meter, Schaden 50 Millionen Euro und viel Leid in der Bevölkerung. 2020: Pegelstand 5,11 Meter, Mittersill blieb weitgehend trocken.

Starkregen: Zahlreiche Feuerwehreinsätze in Salzburg

04.08.2020

Die Meteorologen haben es vorhergesagt, die zweite Welle der intensiven Regenfälle traf in der Nacht auf heute, Dienstag, Salzburg. In Mittersill schwoll die Salzach durch den schon gesättigten Boden und die hohe Schneefallgrenze mehr und schneller als erwartet bis zur Warngrenze an und zieht sich aktuell wieder zurück. Die Hubbrücke musste nicht aktiviert werden. In der Gemeinde Muhr im Lungau verlegten zwei Muren die Landestraße. Die Aufräumarbeiten gehen heute weiter. Die beste Nachricht: Bisher kam es nur zu lokalen und kleinen Überflutungen, es kamen aus derzeitiger Sicht keine Personen zu Schaden.

Die Einsatzkräfte, Gemeinden und Behörden waren in Zusammenarbeit mit dem Katastrophenschutz und des Hydrographischen Dienstes des Landes Salzburg gut auf die zwei Wellen mit intensiven Regen vorbereitet, größere Überflutungen gab es bisher nicht. „Die Salzach hat uns in Mittersill etwas überrascht, sie stieg mehr und schneller als erwartet auf 5,10 Meter.