Hochwasser im SalzburgerLand sorgt für große Schäden

29.08.2023

Hochwasser Rauris (c) WLV Neumayr.
Schäden in Rauris

„Es waren schon beachtliche Pegelstände, die wir gestern registriert und beobachtet haben“, schildert der Leiter des Hydrographischen Dienstes, Harald Huemer. In Mittersill und Bad Hofgastein, so der Experte, gab es ein Hochwasser, das statistisch gesehen nur alle 30 Jahre (HQ30) stattfindet. Ein eher ungewöhnlicher Wettermix hat dazu geführt: „Wir haben selten die Kombination aus starken Regenfällen im Oberpinzgau und zeitgleich in den südlichen Bereichen des Pongau. Das lässt natürlich auch alle anderen nachführenden Gewässerabschnitte der Salzach dementsprechend schnell anschwellen.“

„In dieser Form noch nicht erlebt.“

Zu dieser Kombination kommt laut Huemer auch eine ebenso ungewöhnliche Wetterlage: „Häufig führen Nord-Westströmungen die am Tennengebirge abregnen zu Hochwässern an der unteren Salzach. Diesmal gab es eine direkte Anströmung aus Süden. Das habe ich in dieser Form, und ich bin nun schon zwei Jahrzehnte dabei, noch nicht erlebt“, betont Huemer. Solche Situationen gäbe es laut dem Experten eher im Herbst, es sei aber in den letzten Jahren öfters zu beobachten gewesen. Auffällig ist das Auftreten Ende August.

Beruhigung in Sicht

Die Pegelstände sind bereits seit den gestrigen Abendstunden stark rückläufig. „Das geht jetzt sehr rasch und es ist auch kein weiterer starker Niederschlag vorhergesagt. Daher werden die Gewässer im Laufe der nächsten zwei Tage wieder auf Normalniveau zurückgehen“, schätzt der Leiter des Hydrographischen Dienstes die Lage ein.

Heißes Wetter sorgt für höhere Ozonwerte

23.08.2023

Sommerhitze (c) Land Salzburg
Sommerhitze

Gestern wurde bereits in Wien der Schwellenwert der Ozoninformationsstufe überschritten. Mehr als 180 Mikrogramm pro Kubikmeter wurden gemessen und somit die Vorwarnstufe erreicht. Jetzt wurden auch schon in Salzburg an den Messstellen im Zentralraum sowie in St. Johann im Pongau leicht erhöhte Ozon-Werte gemessen.

158 Mikrogramm pro Kubikmeter Ozon wurden gestern an der Messstation am Haunsberg gemessen. In Hallein waren es 150 Mikrogramm pro Kubikmeter, in St. Koloman 133, in der Landeshauptstadt lagen die Werte zwischen 132 und 129 und in St. Johann im Pongau bei 115. Allesamt weisen diese Werte nur eine leichte Belastung auf.

Waldbrandgefahr in ganz Salzburg

21.06.2023

Erhöhte Waldbrandgefahr im SalzburgerLand - die Landesforstdirektion schägt jetzt Alarm: Die Böden sind trocken, es ist daher absolute Vorsicht geboten.

„Die Gefährdungslage hat sich absolut zugespitzt. Kein Regen, dazu die Hitze und auch teilweise Wind haben die Waldbrandgefahr in nur wenigen Tagen massiv verschärft. Fällt in den kommenden Tagen kein Regen, werden wir auch Waldbrandverordnungen erlassen. Aber auch vorher gilt schon - vor allem angesichts der Sonnenwende -, dass beim Hantieren mit offenem Feuer in der Natur absolute Vorsicht gilt, mit oder ohne Verordnung“, unterstreicht Landesforstdirektor Michael Mitter.

 

Gesund durch die Hitze

19.06.2023

In den kommenden Tagen klettern die Temperaturen tagsüber jeweils über 30 Grad Celsius, am Donnerstag sind laut Meteorologen sogar 35 Grad Celsius vorhergesagt. Die Landessanitätsdirektion hat die wichtigsten Tipps wie man gesund durch heiße Tage kommt.

„Wasser trinken, trinken und nochmals trinken“, lautet der Appell von Dr. Robert Sollak, stellvertretender Leiter der Landessanitätsdirektion. Denn an heißen Tagen verliert der Körper durch schwitzen viel Flüssigkeit und Salze. „Insbesondere ältere Menschen sowie Personen mit Vorerkrankungen oder Kleinkinder können von Dehydrierung oder Hitzschlag betroffen sein. Umso wichtiger ist es, dass wir aufeinander schauen und anderen helfen: Egal ob als Elternteil, Nachbar oder Angehöriger“, betont Sollak.

 

Die Polizei im "Strom-Porsche"

05.06.2023

Polizei mit E-Mobilität (c) HOUDEK Photographie
E-Mobilität bei der Polizei

Verbrecherfangen mit dem Porsche - das wir auch künftig wohl eher die Ausnahme bleiben. Wenn die Polizei im Porsche vorfährt, dann steckt meist gute PR dahinter. So auch bei der aktuellen Übergabe der ersten E-Auto-Flotte an die Polizei. Grund der Übergabe war der Beginn einer umfangreichen Praxisphase, in der die Tauglichkeit der Fahrzeuge für den täglichen Polizeidienst geprüft wird. In den Polizeidienst gestellt wurden 22 vollelektrische ID.3 und ID.4, zum Teil mit Blaulicht und im Polizei-Design, sowie ein Porsche Taycan, ebenfalls im Polizei-Look, der in ganz Österreich unterwegs sein wird.