Hermann Neubauer und Bernhard Ettel
Der erste Waldviertel Rallyesprint der Geschichte ist geschlagen. Erwartungsgemäß setzte sich der Topfavorit unter den 51 gestarteten Piloten durch: Hermann Neubauer um Ford Fiesta World Rally Car holte den Gesamtsieg vor Gerald Rigler im Ford Fiesta R5. Als Dritter komplettierte der Deutsche Hermann Gassner jr. im Mitsubishi Lancer Evo X das Langenloiser Siegespodest. Pech hatte Ex-Staatsmeister Kurt Göttlicher. Der Waldviertler brachte seinen Citroen S3 R5 nicht ins Ziel. Nach SP 5 noch an neunter Stelle liegend, erschien er zur sechsten und letzten Sonderprüfung nicht am Start. Der Citroen war beim Wegfahren aus dem Ziel der SP 5 abgestorben und war nicht mehr in Gang zu bringen.
Rallye-Staatsmeister Hermann Neubauer, der in der ARC nicht punkteberechtigt ist, sah mit dem Sprint-Sieg seine Mission als erfüllt an. Den sechs Bestzeiten auf allen sechs Sonderprüfungen in Gföhl bzw. Manhartsberg misst der Salzburger wenig Bedeutung zu. „Für mich war es in erster Linie wichtig, wieder einmal das Gefühl für rollenden Untergrund zu bekommen. Das war hier absolut der Fall und für den kommenden Staatsmeisterschaftsstart in drei Woche im Schneebergland von Vorteil. Obwohl der Schotter dort eine ganz andere Konsistenz hat, war es sicher kein Fehler, hier zu testen. Erste Vorgabe war es freilich, das Auto ganz einfach und ohne Risiko ins Ziel zu bringen. Das haben wir perfekt umgesetzt.“