Ferstl siegt auf der Streif
Kitzbühel präsentierte sich zum Abschluss der Hahnekammrenen erneut als gutes Pflaster für die deutschen Speed-Fahrer: War es im Vorjahr Überraschungssieger Thomas Dreßen in der Abfahrt, so griff heute Josef Ferstl nach der Siegestrophäe im Super-G auf der legendären "Streif".
Mit Startnummer 1 raste der Deutsche zu seinem erst zweiten Weltcupsieg, nachdem er vor zwei Jahren beim Super-G in Gröden triumphiert hatte. Es war der erste Super-G-Sieg eines Deutschen in Kitzbühel. „Für mich ist Kitzbühel das Wohnzimmer", verkündete Ferstl freudestrahlend im ORF. Und fügte dann noch hinzu: "Wenn einer gesagt hätte, ich gewinne mit Startnummer 1, hätte ich ihn ausgelacht! Sein Vater Sepp Ferstl gewann die beiden "Streif"-Abfahrten in den Jahren 1978 und 1979.