Formula 1 Monaco: Ferraris dominieren den Auftakt

27.05.2022

Monaco 2022 (c) Scuderia Ferrari Press Office
Monaco 2022

Zum ersten Mal in der Geschichte des Großen Preises von Monaco waren die Formel-1-Autos an einem Freitag auf der Strecke, und die Scuderia Ferrari-Fahrer Charles Leclerc und Carlos Sainz fuhren die beiden schnellsten Zeiten des Tages.

Wie immer in Monaco besteht der Hauptzweck des freien Trainings darin, den Fahrern zu ermöglichen, so viele Runden wie möglich zu fahren, um auf dem Stadtkurs in einen Rhythmus zu kommen. Tüffteln und Ausprobieren war am ersten Tag also angesagt und da hatten die Ferraris ganz klar das bessere Package als die Renner von Red Bull.

Leclerc hat bei seinem Heimrennen in Monaco noch nie die Zielflagge gesehen – diesesmal scheint die Ausgangslage für ihn aber perfekt zu sein - zweimal Bestzeit in den ersten beiden Trainings. Entscheidend dann morgen das das Qualifying am Samstag, den die Pole das wäre gerade in Monaco schon der halbe Sieg.

Weltmeister Verstappen ist als Vierter mit 0,181 Sekunden 0,044 Sekunden Rückstand in den beiden ersten Trainings derzeit noch nicht ganz bei der Musik mit dabei.

Schwach einmal mehr Rekordweltmeister Lewis Hamilton, der im Mercedes nicht über Platz zwölf hinauskam.

 

Formula 1: Grand Prix von Monte Carlo

27.05.2022

Charles Leclerc (c) Scuderia Ferrari Press Office
Heimrennen für Charles Leclerc

Wenige Tage nach dem Großen Preis von Spanien ist die Formel-1-Weltmeisterschaft zurück auf der Strecke für das ungewöhnlichste Rennen im Kalender, den Großen Preis von Monaco. Es ist sicherlich der schillerndste Grand Prix des Jahres und zugleich der Gefährlichste. Keine Auslaufzonen und wenig Überholmöglichkeiten.

Das Fürstentum ist in diesem Jahr zum 68. Mal Austragungsort eines Formel 1-Rennens. Rekordsieger ist der unvergessene Ayrton Senna mit sechs Erfolgen, dicht gefolgt von Graham Hill und Michael Schumacher mit jeweils fünf Siegen auf dem Stadtkurs an der Côte d’Azur. Hamilton ist mit drei Siegen der erfolgreichste aktive Pilot in Monaco. Bei den Teams führt McLaren mit 15 Siegen die Liste vor Ferrari (9 Siege) an. Das Mercedes F1 Team hat bislang fünf Mal in Monaco gewinnen können, drei Mal in Folge mit Nico Rosberg (2013-2015) und zwei Mal mit Lewis (2016, 2019). Mercedes-Power triumphierte seit 1998 bislang zwölf Mal in Monaco, nur Fahrzeuge mit Ford-Motoren konnten einen Sieg mehr erringen. Der absolute Rundenrekord liegt bei 1:10.166 Minuten, aufgestellt von Hamilton im dritten Qualifying-Abschnitt 2019. Die schnellste gefahrene Rennrunde geht ebenfalls auf das Konto von Lewis Hamilton (1:12.909 Minuten in der Saison 2021).

Es ist das Heimrennen von Charles Leclerc und mit 260 Kilometern das kürzeste Rennen der Saison, statt der üblichen Distanz von etwas mehr als 300.

Entscheidend ist die Qualifikation. Auf dem mit zehn Rechtskurven und neun Linkskurven extrem engen Kurs gibt es kaum schnelle Passagen. Viele von ihnen, wie Ste. Devote, Mirabeau, Rascasse und die 180°-Kehre vor dem Fairmont Hotel haben sich ihren Platz im Geschichtsbuch der Formel 1 verdient. Es versteht sich daher von selbst, dass diese Eigenschaften dazu führen, dass das Qualifying in Monaco wichtiger ist als auf jeder anderen Strecke. Letztes Jahr holte Charles die Pole-Position, hatte aber infolge eines Sturzes am Samstag ein mechanisches Problem, wodurch er das Rennen nicht starten konnte. Carlos Sainz wurde Zweiter und sicherte sich mit der Scuderia Ferrari seinen ersten Podiumsplatz. 

Eine wesentliche Änderung gibt es im „Wochenendfahrplan“. Die Tradition, den ersten Tag des freien Trainings an einem Donnerstag zu veranstalten, ist zu Ende und die Veranstaltung wird zum ersten Mal mit jedem anderen Grand Prix gleichgezogen, wobei das Training am Freitag stattfindet. Die erste Session findet um 14 Uhr MESZ statt, die zweite um 17 Uhr. Die dritte und letzte Stunde des freien Trainings findet am Samstag um 13 Uhr statt, gefolgt vom Qualifying um 16 Uhr. 

FC Red Bull Salzburg: Brenden Aaronson verlässt die Roten Bullen

26.05.2022

Brenden Aaronson (c) Maier
Brenden Aaronson

Brenden Aaronson verlässt den FC Red Bull Salzburg und folgt dem Ruf von Ex-Trainer Jesse Marsch. Der 21-jährige US-Amerikaner spielt künftig beim englischen Premier League-Klub Leeds United.

Der flinke Offensivspieler aus Medford (USA) war nach seinem Wechsel aus der MLS im Winter 2021insgesamt 1,5 Jahrebei den Roten Bullen und verbuchte 66 Einsätze(13 Treffer, 15 Assists). Der nun am allerletzten Premier League-Spieltag fixierte Klassenerhalt des Teams von Ex-Salzburg-Coach Jesse Marsch brachte letztlich die Entscheidung für den Wechsel auf die Insel.

Sportdirektor Christoph Freund: „Leeds ist schon vor längerer Zeit auf uns zugekommen und hat wirklich alles unternommen, um diesen Transfer umzusetzen. Mit deren Klassenerhalt war dann für uns klar, dass wir dem expliziten Wechselwunsch von Brenden unter diesen besonderen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zustimmen werden. Wir hatten mit Brenden in den letzten eineinhalb Jahren eine herausragende und erfolgreiche Zeit und freuen uns mit einem tollen und sympathischen jungen Fußballer, dass ihm jetzt der Sprung in eine der besten Ligen der Welt gelungen ist. Dafür wünschen wir ihm alles Gute!“ 

Red Bull Ring: ADAC GT Masters als erstes Saison-Highlight

22.05.2022

Geballte Power im ADAC GT Masters (c) Gruppe C Photography
Geballte Power im ADAC GT Masters

Die Motorsportsaison am Red Bull Ring ist eröffnet. Das ADAC GT Masters bildete den Vorgeschmack auf das was noch kommt: Formel 1 Grand Prix (8. - 10. Juli), MotoGP (19. - 21. August) und DTM (23. - 25. September).

Es war das Wochenende der Doppelsieger auf dem Red Bull Ring in Österreich: Im ADAC GT Masters, in der ADAC GT4 Germany und in der ADAC TCR Germany sicherten sich Krütten/Green, Schrey/Piana und Jessica Bäckman jeweils beide Tagessiege. Im ADAC MX Masters setzte Max Nagl noch einen drauf. Der Deutsche feierte beim Saisonauftakt in Dreetz alle drei Laufsiege.

Nach dem Rekord in Oschersleben wurde mit 25.000 Zuschauern auch in Spielberg – darunter KTM-Chef Stefan Pierer und Motorsportchef Pit Beirer, DTM-Rekordchampion Bernd Schneider und Ex-Formel-1-Fahrer David Brabham – eine neue Bestmarke beim ADAC GT Masters aufgestellt.

KTM-Chef besucht Red Bull Ring

Stefan Pierer, Vorstandsvorsitzender der KTM AG, besuchte den Red Bull Ring in Begleitung seines Sportchefs Pit Beirer. Pierer übergab Pokale bei der Siegerehrung des ADAC GT Masters und verfolgte zusammen mit Pit Beirer ihre Rennfahrzeuge in der ADAC GT4 Germany und der Fanatec GT2 European Series. In der startet auch KTM-Vorstand Hubert Trunkenpolz, der am Red Bull Ring seinen 60. Geburtstag feierte.

 

Formula 1 Barcelona: Verstappen-Sieg dank Leclerc-Pech

22.05.2022

Verstappen Barcelona (c) Clive Mason Getty Images RB Content Pool.
Verstappen Barcelona

Max Verstappenerlebt beim Grand Prix von Spanien in Barcelona so etwas wie einen kleinen Lottosechser: Der Weltmeister kann zum erstenmal in der laufenden Saison die Führung in der WM übernehmen. Aber der Triumph ist nur dadurch möglich, dass  er lange führenden Ferrari-Pilot Charles Leclerc eine technische Pleiter erlebt. So jubelt der Weltmeister über einen weiteren Sieg vor Teamkollegen Sergio Perez und George Russell (Mercedes).

Die Punkteausbeute der Scuderia Ferrari beim heutigen Großen Preis von Spanien hat die Erwartungen sicherlich nicht erfüllt. Nach einem brillanten Qualifying gestern konnte heute nur Carlos Sainz punkten und fuhr am Ziel wieder auf den vierten Platz vor, nachdem er nach einem Dreher in Runde 7 auf den 11. Platz zurückgefallen war. Charles Leclerc musste mit einem Motorproblem aufgeben, als er einen komfortablen Vorsprung auf den Rest des Feldes hatte und den Sieg scheinbar in der Tasche hatte. 

Charles Leclerc: ”Bisher hat das Team in diesem Jahr eine unglaubliche Arbeit in Bezug auf die Zuverlässigkeit geleistet. Das tut natürlich weh, denn wir waren das ganze Wochenende vorne und haben richtig gut gearbeitet. Ich weiß, dass solche Dinge manchmal passieren können und in solchen Momenten ist es wichtig, das Positive zu sehen. Unsere Pace war im Qualifying und im Rennen sehr stark und das Gefühl im Auto war wirklich gut. Wir haben Fortschritte beim Reifenmanagement gemacht, was in den letzten Rennen eine Schwäche war. Daher ist es schade und ich bin enttäuscht, dass wir die Gelegenheit verpasst haben, viele Punkte zu holen, aber die Saison ist noch lang und wir wissen, dass wir das Potenzial haben. Als nächstes steht mein Heimrennen in Monaco an, also freue ich mich sehr darauf und hoffe, dass es gut wird!”

Von einer “heldenhafte Leistungen von George und Lewis” spricht man bei Mercedes-AMG Petronas F1 Team, obwohl für die Silberpfeile nur die Plätze drei und fünf herausschauten: