Thomas Geierspichler: Crash bei Schweizer Bahnmeeting

30.05.2016

Thomas Geierspichler (c) Dissertori
Thomas Geierspichler

Glück im Unglück hatte Thomas Geierspichler beim Abschlusstag des internationalen Bahnmeetings in Nottwill (Schweiz). Beim Einfahren für das 400er-Rennen wurde er frontal von einem entgegenkommenden Radfahrer gerammt. Und danach reichte es noch für ein A-Limit für die Paralympics.

„Meine Karriere läuft schon lange, aber so hektisch wie gestern war bisher noch keine Startvorbereitung auf ein Rennen“, sagte der zweifache Paralympicssieger Thomas Geierspichler. „Ich brauche immer rund eine Stunde zum Einfahren. Da auf der Bahn kein Platz war, wollte ich am danebenliegenden Radweg noch einige Starts simulieren. Beim letzten sah ich, wie mir ein Mountainbiker mit Stöpseln in den Ohren entgegenkam. Er war nur auf die Musik konzentriert und schwenkte auf meine Spur. Ich begann zu schreien und wollte so auf mich aufmerksam machen. Doch es half nichts, er rammte mich frontal. Wenige Minuten, bevor ich in den Call Room mit der technischen Abnahme musste, lag ich neben dem Stadion am Boden. Er half mir in meinen Rennrollstuhl, der mit seinem Rad verstrickt war. Ich konnte nur behelfsmäßig testen, ob nichts vom Carbon und bei mir beschädigt war und rollte dann zum Start“, sagte Thomas, bei dem sich erst heute ein Zwicken im Schulter- und Nacken-Bereich bemerkbar machte.

Schweizer Auftakt nach Maß - Geierspichler bestätigt Paralympicslimits

27.05.2016

Bahn Meeting Schweiz 2016 1.500m (c) DISSERTORI
Bahn Meeting Schweiz 2016 1.500m

Der erste Tag des Internationalen Leichtathletik Grand Prix im Schweizer Nottwill verlief für Thomas Geierspichler sehr gut. Bei einem Top-Starterfeld belegte er gestern beim Rennen über die 1.500m den zweiten Platz, über die 400m wurde er Vierter. Damit bestätigte er seine frühzeitige Paralympics-Quali mit zwei weiteren A-Limits. Und für eine Überraschung sorgte er beim 100m-Rennen, wo er ein B-Limit einfuhr.

„Ich war am Abend extrem ausgelaugt, der Tag hat 12 Stunden gedauert. Je drei Mal eine Stunde aufwärmen, die Rennen, ausfahren, konzentrieren. Aber ich habe meine Pflicht erfüllt und die ersten Rennen seit rund 7-8 Monaten auf der Walze sind mehr als positiv verlaufen“, freute sich der zweifache Paralympics-Sieger Thomas Geierspichler. Den Auftakt bildete gestern das 400m-Rennen. „Selten habe ich bei einem int. Bahnmeeting so viele Teilnehmer erlebt. Gut, viele Nationen kämpfen noch um ihre Paralympicsplätze. Darum gab es gleich drei Vorläufe und ich fuhr die viertschnellste Zeit. Für mich war es ein super Rennen und perfekt zum Munter werden“, schmunzelte der Anifer.

 

Ring frei im Bikepark Leogang

13.05.2016

Ring frei: der Bikepark Leogang hat ab wieder seine Tore geöffnet und macht die Region zur wichtigen Adresse für alle Bike-Sport-Fans. Aber nicht nur Hobby-Downhiller tummeln sich 2016 wieder auf den Trails im Pinzgau. Vom 9. bis 12. Juni ist der Bikepark, beim UCI Mountainbike Downhill Weltcup, einmal mehr Hotspot der Profis.

Der Bikepark Leogang startet in die Sommersaison. Und während „Bongo Bongo“, „Flying Gangster“, „Hang Man II“ und „Speedster“, alle Hobby-Biker ab heute, 12. Mai ordentlich durchrütteln, treten vom 9. bis 12. Juni die Profis der Szene auf das Pinzgauer Parkett. Zum sechsten Mal wurde der Track in Leogang von der UCI als Austragungsort für den Downhill-Weltcup auserkoren und holt in vier Wochen, im Rahmen des „Out of Bounds Festival“, die Besten der Welt in die Region.

 

Thomas Springer: Punktejagd beim Weltcup in New Plymouth

31.03.2016

Thomas Springer (c) Tommy Zaferes
Thomas Springer in Action

Am kommenden Sonntag geht es für den Salzburger Profi-Triathleten Thomas Springer wieder um wertvolle Punkte in der Olympia-Qualifikation: Beim Weltcup-Rennen im neuseeländischen New Plymouth möchte der 31-Jährige mit einer Top10-Platzierung an seine guten Leistungen beim Weltcup-Auftakt in Mooloolaba (13. Platz) sowie beim ersten WM-Rennen der Saison in Abu Dhabi (20. Platz) anknüpfen.

Der Startschuss in New Plymouth fällt am 3. April 2016 um 13 Uhr Ortszeit (2 Uhr MESZ).

„Eine Top10-Platzierung ist mein Ziel. Wenn alles passt, ist das auf jeden Fall drin“, sagt Springer. „Ich habe in den letzten Wochen noch einmal sehr hart trainiert. Jetzt freue ich mich auf die kommenden drei Wochen mit den tollen Wettkämpfen.“

Rennrodel-WM 2016 Königssee: Österreicher fahren Medaillen ein

31.01.2016

Peter Penz und Georg Fischler (c) salzburgLiVE.com MC
Peter Penz und Georg Fischler

Am Finaltag der Kunstbahnrodel-Weltmeisterschaften in Königssee krönt Wolfgang Kindl mit Bronze im Herren-Einsitzer-Bewerb das tolle Abschneiden der Österreicher. Zwei Medaillen für Österreich ist angesichts der zur Verfügung stehenden Mittel eine sensationelle Leistung.

Während Rodeln in Österreich über den Status einer Randsportart hinaus kommt, genießt es in Deutschland nicht nur einen viel höheren Stellenwert, sondern auch enorme finanzielle Unterstützung. Glaubt man deutschen Medien, so steckt hinter dem Erfolg der deutschen Rodler viel Steuergeld. Kolportiert wird, das 28 Millionen Euro an öffentlichen Geldern alleine zwischen 2010 und 2014 in Sport investiert wurden.