Salzburg Airport: Corona-Test für satte 150 Euro

07.08.2020

COVID-19 beherrscht seit mittlerweile einem halben Jahr das Leben der Menschen. Die österreichische Bundesregierung hat schnell, effizient und umfassend reagiert und durch den konsequenten „lock-down“ konnte die Verbreitung des SARS-CoV-2 Virus relativ gut eingebremst und unter Kontrolle gebracht werden. Doch voreiligen Lockerung unter dem Druck der Wirtschaft rächen sich mit steigenden Infektionen. Hinzu kommen die Probleme mit dem Tourismus und der damit verbundenen Verbreitung. „Contact Tracking“ bei positiven Fällen heißt jetzt die neue Strategie.

Vor diesem Hintergrund hat das medizinisch- chemische Labor Dr. Mustafa, Dr. Richter gemeinsam mit dem Salzburger Labor Pharmgenetix und in Kooperation mit dem Flughafen Salzburg eine COVID-19 Teststation am Salzburger Airport eingerichtet. Medilab stellt dafür seine gesamte Infrastruktur zur Verfügung, die Abstriche werden vom Roten Kreuz durchgeführt.

 

SalzburgerLand hält „dicht“

05.08.2020

Bruecke Mittersill (c) FFMittersill
Brücke Mittersill

Die anhaltenden Regenfälle im SalzburgerLand haben zu einem fünf- bis zehnjährlichen Hochwasser an Salzach und Saalach geführt. Überflutungen gab es nur kleinräumig, grobe Schäden bis dato so gut wie keine. Der Hauptgrund dafür liegt am kontinuierlich ausgebauten Hochwasserschutz. 

Seit dem verheerenden Hochwasser in Salzburg im Jahr 2002 wurden im Land 230 Millionen Euro für Schutzmaßnahmen an den Flüssen eingesetzt. Im selben Zeitraum sorgte die Wildbach- und Lawinenverbauung mit 458 Millionen Euro für mehr Sicherheit. Ein Beispiel von vielen: In Mittersill wurden über die Jahre 25 Millionen investiert – und diese machten den Unterschied bei diesem aktuellen Starkregenereignis aus. 2005: Pegelstand 5,16 Meter, Schaden 50 Millionen Euro und viel Leid in der Bevölkerung. 2020: Pegelstand 5,11 Meter, Mittersill blieb weitgehend trocken.

Starkregen: Zahlreiche Feuerwehreinsätze in Salzburg

04.08.2020

Die Meteorologen haben es vorhergesagt, die zweite Welle der intensiven Regenfälle traf in der Nacht auf heute, Dienstag, Salzburg. In Mittersill schwoll die Salzach durch den schon gesättigten Boden und die hohe Schneefallgrenze mehr und schneller als erwartet bis zur Warngrenze an und zieht sich aktuell wieder zurück. Die Hubbrücke musste nicht aktiviert werden. In der Gemeinde Muhr im Lungau verlegten zwei Muren die Landestraße. Die Aufräumarbeiten gehen heute weiter. Die beste Nachricht: Bisher kam es nur zu lokalen und kleinen Überflutungen, es kamen aus derzeitiger Sicht keine Personen zu Schaden.

Die Einsatzkräfte, Gemeinden und Behörden waren in Zusammenarbeit mit dem Katastrophenschutz und des Hydrographischen Dienstes des Landes Salzburg gut auf die zwei Wellen mit intensiven Regen vorbereitet, größere Überflutungen gab es bisher nicht. „Die Salzach hat uns in Mittersill etwas überrascht, sie stieg mehr und schneller als erwartet auf 5,10 Meter.  

MUSIKALISCHE LEIDENSCHAFT AUF DEM TELLER

03.08.2020

Ikarus Team August 2020 (c) Kirchberger.
Ikarus Team August 2020

Sich Monat für Monat auf ein neues Menü, einen neuen Spitzenkoch und dessen Philosophie einzustellen – das erfordert vom Team des Restaurant Ikarus ein hohes Maß an Talent, Anpassungsfähigkeit und Flexibilität. Mit großer Leidenschaft für ihren Beruf schaffen es Executive Chef Martin Klein und sein Küchenteam immer wieder, die Inspirationen aus aller Welt und den Facettenreichtum der Kochkunst gekonnt nach Salzburg zu importieren.

Im Festspielmonat August steht das eingespielte Team selbst im Mittelpunkt und bringt seine eigenen Kreationen auf die Teller. 2020 feiern die Salzburger Festspiele 100 Jahre „Großes Welttheater“, das Restaurant Ikarus feiert ebenso sein Rezept der Weltoffenheit. 

 

Starkregen-Warnung für Salzburg

02.08.2020

Wetterwarnung (c) ZAMG
Wetterwarnung (c) ZAMG

Der heute Nachmittag einsetzende Niederschlag wird in der Nacht und am Montagvormittag zu länger anhaltendem Starkregen. Nach einer kurzen Beruhigung setzt er sich in der darauffolgenden Nacht und am Dienstag tagsüber fort. „Innerhalb von 48 Stunden fallen im Land Salzburg 50 bis 100 Liter pro Quadratmeter, wobei die größten Mengen im Mitterpinzgau sowie im südlichen Flachgau und im Tennengau erwartet werden“, warnt Markus Kurcz vom Katastrophenschutz des Landes vor den zwei Niederschlagswellen. 

Die erste Welle, die das Land von West nach Ost quert, wird ihren Höhepunkt in der zweiten Nachthälfte von heute Sonntag bis Montagmittag erreichen. Der Schwerpunkt der Niederschläge liegt dabei laut Prognosen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik nördlich der Linie Mittersill - Zell am See – Bischofshofen - St. Martin im Tennengebirge und reicht im Flachgau bis an die Linie Oberndorf – Mattsee - Straßwalchen. Erwartet werden dabei von 50 bis 60 Liter pro Quadratmeter.