Euro 2016: Nationalteam Ungarn tankt Energie in Saalfelden Leogang

03.06.2016

Nationalteam Ungarn (c) Steinacher & Maier Public Relations
Ungarns EM-Kicker

Zehn Tage lang gastierte die ungarische Nationalmannschaft in Saalfelden Leogang um sich intensiv auf das erste Match in der Gruppenphase der Euro gegen die ÖFB-Elf vorzubereiten. Die Topfußballer fanden perfekte Trainingsbedingungen vor, während der beiden Medientage war das Interesse an Österreichs erstem EM-Gegner entsprechend groß.

Insgesamt zehn Tage und elf Nächte lang quartierte sich Ungarns National-Elf im Leoganger Naturhotel Forsthofgut ein und wurde vom Team rund um Hotelier Christoph Schmuck bestens betreut, erklärt Ungarns Teamchef Bernd Storck: „Wir haben tolle Bedingungen vorgefunden, um uns optimal vorzubereiten. Das Hotel bietet riesen Möglichkeiten. Vor allem im Fitnessbereich kann hier sehr gut gearbeitet werden. Kurzum, wir haben uns hier sehr wohl gefühlt.“

„SALZBURG WELCOMES ASIA 2020+“

01.06.2016

Aufwärmen für die Europameisterschaft in Frankreich! Das war Teil 1 der Übung für die Spanier. Intensives Werben um Gäste aus Südkorea, darin bestand Teil 2 der Aufgabe für Salzburgs Tourismuswerber, angeführt von Leo Bauernberger (SalzburgerLand). Schauplatz beider Bewerbe die Red Bull Arena und das freundschaftliche Länderspiel Spanien gegen Südkorea.

Spanien will in wenigen Tagen bei der EM in Frankreich zum dritten Mal in Folge nach 2008 und 2012 den Europameister-Titel ins Land der Stierkämpfer holen. Dem entsprechend groß war auch das Interesse der spanischen Medien – immerhin kamen im Schlepptau der EM-Kicker rund 50 spanische Medienvertreter in die Bullen Arena. Salzburg will um die Gunst der Gäste aus Südkorea buhlen, neben China und Japan der wichtigste Markt in Asien. Und da kommt so ein Länderspiel gerade recht. Zeitverschiebung und Live-Übertragung zum Dank, konnten die Koreaner ihre kickenden Helden live im TV-Abendprogramm bewundern. Perfekte Werbung für Salzburg also.

Sportlich hatten die Gäste aus Asien gegen den Europameister aus Spanien erwartungsgemäß nichts zu bestellen. Ein besonderes Gastgeschenk gab es vor der Partie: Südkoreas Botschafter bekam vom Chef der Salzburger Tourismuswerber eine Lederhose überreicht. Zum Glück hatten die Kicker keine bekommen, denn sonst hätten die Spanier – um das im Fußballerlatein zu formulieren – den Südkoreanern in dieser Partie wohl die Lederhosen ausgezogen.

Spanien - Südkorea 6:1 (3:0)
Red Bull Arena
Tore: Silva (30.), Fabregas (32.), Nolito (38., 54.), Morata (50., 89.) bzw. Ju (83.)

Österreichische Fußball-Bundesliga: Alles neu ab Saison 2018/19

01.06.2016

Groedig gegen Admira Wacker Moedling © salzburgLiVE.com
Groedig gegen Admira Wacker Mödling

Bei der Gemeinsamen Klubkonferenz und der anschließenden Außerordentlichen Hauptversammlung wurde von den Klubs der Österreichischen Fußball-Bundesliga mit 81% Zustimmung die Einführung eines neuen Ligenformats ab der Saison 2018/19 beschlossen. Diese Strukturreform gilt vorbehaltlich einer Beschlussfassung der zuständigen ÖFB-Gremien.

Die 1. Spielklasse soll ab 1. Juli 2018 auf 12 Klubs aufgestockt werden. Über die Details des Austragungsmodus werden in den kommenden Monaten Beschlüsse getroffen. Ziel ist, dass die Anzahl der Spiele in der schlechten Jahreszeit und der englischen Runden verringert wird und die Anzahl an Top-Spielen mit Entscheidungscharakter ansteigt.

Saalfelden Leogang startklar für UCI Mountainbike Downhill-Weltcup

31.05.2016

Speedster Weltcupstrecke in Leogang (c) Saalfelden Leogang Marte
Speedster Weltcupstrecke in Leogang

Zum sechsten Mal gastiert der UCI Mountainbike Downhill-Weltcup vom 9. bis 12. Juni in Saalfelden Leogang und beeindruckt nicht nur mit seiner spektakulären Downhill-Action und dem ausgereiften Rahmenprogramm, sondern auch mit seiner internationalen Bedeutung, die stetig zunimmt. Längst hat sich das Downhillen von einer Randdisziplin zur international angesehenen Sportart entwickelt.

Rund 300 Rider aus 26 Nationen verwandeln den Leoganger Bikepark vom 9. bis 12. Juni neuerlich in das Epizentrum der internationalen Mountainbike-Downhillszene. Die Sportart, die in neun Ländern und auf fünf Kontinenten ihre Weltbesten kürt, boomt. 139 TV-Kanäle in 19 Ländern übertragen die Weltcuprennen live, rund 42 Millionen TV-Zuseher werden dadurch erreicht. Im Weltcupzirkus hat sich der einzige Stopp in Österreich schon lange seinen Fixplatz erarbeitet: Die Verträge sind bis inklusive 2018 unterzeichnet, im vergangenen Jahr wurde Leogang sogar als digitale Nummer eins unter den Stopps ausgezeichnet – mehr als eine Million Zuschauer verfolgten den spektakulären Lauf von Aaron Gwin, der ohne Kette zum Sensations-Sieg heizte. Schon vor zwei Jahren sorgte der Amerikaner mit seiner Fahrt auf einem platten Reifen für Furore.

Thomas Geierspichler: Crash bei Schweizer Bahnmeeting

30.05.2016

Thomas Geierspichler (c) Dissertori
Thomas Geierspichler

Glück im Unglück hatte Thomas Geierspichler beim Abschlusstag des internationalen Bahnmeetings in Nottwill (Schweiz). Beim Einfahren für das 400er-Rennen wurde er frontal von einem entgegenkommenden Radfahrer gerammt. Und danach reichte es noch für ein A-Limit für die Paralympics.

„Meine Karriere läuft schon lange, aber so hektisch wie gestern war bisher noch keine Startvorbereitung auf ein Rennen“, sagte der zweifache Paralympicssieger Thomas Geierspichler. „Ich brauche immer rund eine Stunde zum Einfahren. Da auf der Bahn kein Platz war, wollte ich am danebenliegenden Radweg noch einige Starts simulieren. Beim letzten sah ich, wie mir ein Mountainbiker mit Stöpseln in den Ohren entgegenkam. Er war nur auf die Musik konzentriert und schwenkte auf meine Spur. Ich begann zu schreien und wollte so auf mich aufmerksam machen. Doch es half nichts, er rammte mich frontal. Wenige Minuten, bevor ich in den Call Room mit der technischen Abnahme musste, lag ich neben dem Stadion am Boden. Er half mir in meinen Rennrollstuhl, der mit seinem Rad verstrickt war. Ich konnte nur behelfsmäßig testen, ob nichts vom Carbon und bei mir beschädigt war und rollte dann zum Start“, sagte Thomas, bei dem sich erst heute ein Zwicken im Schulter- und Nacken-Bereich bemerkbar machte.