Valentina Höll
Kick Off für das Out of Bounds-Festival in Saalfelden Leogang: Die Gravity-Spezialisten, rund um Lokalmatadorin Vali Höll, starteten im SalzburgerLand offiziell in die Weltcupsaison, während sich die Cross-Country-Athleten am kommenden Wochenende zum dritten Mal in dieser Saison gegenüberstehen werden. Zum ersten Mal allerdings in Saalfelden Leogang: Die Weltcup-Premiere im WM-Ort von 2020 beginnt heute mit dem Short Track Rennen.
Saalfelden Leogang ist dieses Wochenende zum ersten Mal Schauplatz eines Mountainbike-Doppelweltcups. Während die Cross Country-Athleten nach der WM im Oktober ihre Weltcuppremiere feiern, ist der Epic Bikepark zum 10. Mal Bühne für den Weltcup der Downhiller. Wieder wartet die 2,5 km lange Speedster-Strecke, auf der am Samstag (12. Juni) die Top-Fahrer bis zu 65 km/h erreichen können. Der neue technische untere Teil ist überwiegend natürlich, mit Wurzelpassagen, einem extrem steilen Bereich, einer Brücke und einem riesigen Gap - ein Streckenabschnitt, der nach der Lokalmatadorin benannt wurde. Und „Vali`s Hölle“ ist wortwörtlich zu nehmen, schließlich stürzte Vali Höll in diesem Abschnitt im vergangenen Jahr als Topfavoritin auf den WM-Titel schwer. „Ich bin ehrlich gesagt extrem nervös. Schließlich ist es mein erster Elite-Weltcup überhaupt. Ich habe extrem hohe Erwartungen an mich selbst. Theoretisch müsste man ja dorthin zurück, wo man aufgehört hat, und ich habe Angst davor vielleicht „nur“ Fünfte werden zu können. Aber ich muss lernen, meine Zielsetzungen neu zu definieren, fühle mich auf dem neuen Material extrem wohl und im oberen Teil der Strecke bin ich schon wieder schnell“, so Höll nach dem ersten Trainingslauf.