VALI HÖLL VERTEIDIGT CRANKWORX TITEL IN INNSBRUCK

21.06.2021

Vali Höll (c) Breitenberger
Vali Höll

Die 19-jährige Salzburgerin Vali Höll bleibt das Maß aller Downhill-Dinge beim traditionellen Abschluss für das Crankworx Innsbruck Festival am Sonntagnachmittag und verteidigt ihren Titel. Die Hitzeschlacht im Bikepark Innsbruck bei den Herren entscheidet der Franzose Loris Vergier nach einem sauberen Lauf für sich und führt ein komplett neues Downhill-Podest an.

Nach dem ersten Elite-Sieg ihrer Karriere bei Crankworx Innsbruck 2020 sicherte sich die regierende Junioren Weltmeisterin Vali Höll ihren zweiten Erfolg in der obersten Rennklasse auf der gleichen Strecke. Am Donnerstag holte sie bereits Bronze im Dual Slalom. Am Sonntag vergoldete sie ihre noch junge Karriere mit einer weiteren Crankworx Downhill Medaille und ist dabei 11 Sekunden schneller als noch im vergangenen Oktober und schrammte mit 3:01,06 nur ganz knapp an der 3-Minuten Marke.

Auf Rang zwei landete mit Nina Hoffmann (3:03,094) aus Jena eine weitere deutschsprachige Athletin auf dem Podium. Bei ihrem Crankworx Debut finishte die Weltcup-Fahrerin sieben Zehntel vor der Britin Tahnée Seagrave (3:04,308), die zum ersten Mal in Innsbruck am deuter Downhill Innsbruck presented by Raiffeisen Club-Treppchen stand.

Der 1,6 Kilometer lange Trail im Bikepark Innsbruck ist sowohl technisch anspruchsvoll, aber vor allem ist er schnell und mit Loris Vergier (2:39,936) gelang es zum ersten Mal in der fünfjährigen Geschichte des Festivals im Herzen der Alpen einem Franzosen, sich an die Spitze des Downhill-Feldes zu setzen. Nur etwas mehr als drei Zehntelsekunden hinter ihm wurde der Australier Troy Brosnan, der bereits 2012 als Jungspund beim berühmt-berüchtigten Nordkette Downhill am Start war, Zweiter (2:40,218). Hinter dem Weltcup-Gewinner von letzter Woche im salzburgischen Leogang präsentierte sich der Kanadier Finn Iles (2:40,516) als starker Dritter.

Aus österreichischer Sicht erfreulich: Der Steirer Andreas Kolb platzierte sich mit Rang 5, nach einem 7. Platz 2020, wieder etwas weiter vorne in der Weltspitze.

 

Red Bull X-Alps 2021: Das Abenteuer hat begonnen

20.06.2021

Thomas Friedrich (c) Vitek Ludvik Red Bull Content Pool
Thomas Friedrich

Um 11:30 Uhr fiel heute am Mozartplatz in der Salzburger Altstadt der Startschuss zum härtesten Abenteuerrennen der Welt, den Red Bull X-Alps. 29 Athleten aus aller Welt starteten das Hike-und-Fly-Rennen durch fünf Länder entlang der Alpen. Drei Österreicher sind bei der 10. Ausgabe mit dabei.

Unter dem wachsamen Auge der Mozart-Statue, startete ein Feld von 29 Athleten aus 15 Ländern durch die Straßen der Stadt, die erste Etappe der 12-tägigen Reise durch die Alpen. Ihr erstes Ziel war der 1.288 Meter hohe Gipfel des Gaisbergs. Doch das eigentliche Ziel ist der Bergort Zell am See. Um diesen zu erreichen, muss jeder Athlet eine 1.238 km lange Strecke über 12 Turnpoints in fünf Ländern bewältigen - wandernd, laufend oder fliegend. Der am weitesten entfernte Turnpoint: Mont Blanc, der höchste Berg der Alpen.

Die Aufregung war groß, als sich die Athleten bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg durch die historischen Straßen Salzburgs machten. Vom Mozartplatz aus stürmten sie durch die Altstadt, überquerten die Salzach und begannen den ersten von vielen herausfordernden Anstiegen.

In etwas über einer Stunde erreichte der 20-jährige österreichische Rookie Thomas Friedrich (AUT3) als Erster den Gipfel des Gaisbergs. Zweiter wurde Michal Gierlach (POL), Maxime Pinot (FRA1) kam als dritter oben an.

RED BULL X-ALPS 2021: Auftakt-Event im Hangar-7

19.06.2021

Die Athleten sind startklar für 10. Ausgabe der Red Bull X-Alps. Die aktuelle Hitzewelle macht das härteste Abenteuerrennen der Welt, bei dem die Athleten 1.238 km über die Alpen wandern, laufen und fliegen - bis zum Mont Blanc und wieder zurück heuer besonders schwer. 29 Athleten aus 15 Ländern, darunter zwei Frauen, starten am Sonntag um 11:30 Uhr dieses unglaubliche Abenteuer am Mozartplatz.

Bei der Pressekonferenz im Hangar-7, wo die historischen Flugzeuge und Formel-1-Autos von Red Bull ausgestellt sind, teilten die Athleten heute ihre Hoffnungen - und Ängste - vor dem epischen Rennen.

„Bei jedem Rennen sage ich, das es das letzte ist, aber zwei Jahre sind gerade genug Zeit, um den Schmerz zu vergessen", sagt Tom de Dorlodot, der zum achten Mal antritt. „Als ich vor 14 Jahren das erste Mal antrat, war ich so alt wie Tommy (Friedrich).  Das Rennen hat sich sehr verändert, aber es macht mir sehr viel Spaß. Ich bin wegen des Abenteuers hier.“

Alle Augen sind auf den sechsfachen Champion Christian Maurer, 38, gerichtet, der seit seiner ersten Teilnahme im Jahr 2009 ungeschlagen ist. Von Wagrain aus sagte er: „Am Anfang vom Prolog hatte ich kein gutes Gefühl, aber ich konnte beim Aufstieg mithalten, während das Fliegen das ist, was ich am besten kann, und so zu gewinnen hat mir ein tolles Gefühl gegeben. Ich freue mich auf ein tolles Rennen. Es wird sicher schwierig mit der neuen Strecke und der Länge.“

 

Red Bull X-Alps: MAURER GEWINNT DEN PROLOG IN WAGRAIN-KLEINARL

18.06.2021

Prolog 2021 (c) zooom Christian Lorenz
Prolog 2021 (c) zooom Christian Lorenz

Die weltbesten Ausdauerathleten, Adventure Racer und Gleitschirmpiloten haben in Wagrain-Kleinarl das nächste Kapitel der legendären Red Bull X-Alps aufgeschlagen.

Bei sengender Hitze starteten 29 Athleten aus 15 Ländern zu einem eintägigen, 30km langen Wettkampf durch die malerische Bergwelt des Salzburger Bergortes 65km südlich von Salzburg. Der Startschuss fiel um 10 Uhr, der erste Turnpoint war der Gipfel des Mooskopfs auf 1.888 m – eine Höhendifferenz von 900m. 

Der erste Athlet, der den Gipfel erreichte, war Maxime Pinot (FRA1), der nach 47m 24s am Turnpoint ankam.

Aaron Durogati (ITA1) kam 30s später an und Chrigel Maurer (SUI1) erreichte den Turnpoint nach 49m und 20s als Dritter. Doch das war erst der erste Teil des Rennens.

Pinot und Maurer lieferten sich ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen und wechselten auf dem Weg zum Ziel in Kleinarl mehrmals die Führung. Währenddessen kämpfte der jüngste Athlet des Rennens, Thomas Friedrich (AUT3), mit dem Franzosen Benoit Outters (FRA2) um den dritten Platz.

Am Ende siegte Maurer und kam unter dem Jubel der Fans mit einer Zeit von 1h 49m 30s ins Ziel in Kleinarl. Pinot kam genau eine Minute später an und Friedrich landete mit einer Zeit von 1h 57m 40s auf dem dritten Platz. In einem spannenden Moment, der ihn das Podium hätte kosten können, vergaß Friedrich, durch den Zielbogen zu laufen. Sein Supporter schrie ihn an loszurennen bevor Outters ihm zuvorkam. 

Trumer Triathlon 2021: Weltmeister Patrick Lange am Start

17.06.2021

Patrick Lange (c) Trumer Triathlon
Patrick Lange

Dass der Trumer Triathlon in diesem Jahr trotz der aktuellen Lage in gewohnter Form stattfinden kann, sorgte bereits für große Begeisterung in der Triathlonszene. Dass nun allerdings Doppel-Weltmeister und Top-Athlet Patrick Lange mit an der Startlinie stehen wird, übertrifft selbstredend jegliche Erwartungen. Der frisch gekürte Sieger des IRONMAN in Tulsa, Nordamerika, bestreitet dieses Jahr mit dem Trumer Triathlon den einzigen Wettkampf im deutschsprachigen Raum.

Streckenbesichtigung mit Panoramablick

Lange, der seit 2019 in Salzburg zu Hause ist, verfolgt einen fein abgestimmten Trainingsplan, um sich bestmöglich auf das Highlight aller Triathleten vorzubereiten: den IRONMAN auf Hawaii im Oktober. Dafür hat sich der in Bad Wildungen geborene Ausnahmesportler nun ein neues „Heimspiel“ ausgesucht und bei der ersten Streckenbesichtigung das Panorama rund um Obertrum am See genossen.

„Mir gefällt es sehr gut hier in Österreich, die Trainingsbedingungen sind optimal, wir leben hier mehr oder weniger im Paradies.“, so Lange. „Und ein Bewerb von diesem Format direkt vor meiner Haustür passt momentan perfekt in meine Vorbereitung.“