Red Bull Salzburg feiert achten Titel und das Comeback der Fans

23.05.2021

Meister 2020 2021 (c) Maier
Meister 2020/2021

Comeback der Fans in der Bullen Arena – rechtzeitig zum Saisonfinale gepaart mit der Tellerübergabe an den alten und neuen Meister Salzburg. Tellerabholen zum Saisonende ist inzwischen schon nette Routine geworden beim FC Red Bull Salzburg.

Spannender war da fast schon die Frage, wie sich die Fans nach der Corona Zwangspause bei ihrer Rückkehr in die Bullen Arena schlagen würden. Und die war dann doch etwas mehr mau als woow. Während Schiedsrichter Christian-Petru Ciochirca zum großen Meisterschaftsfinale anpfiff, pfiffen nämlich leider schon etliche Fans auf die Corona-Vorschriften. Obwohl „strenge“ Maskenpflicht bei der Rückkehr der Fans in der Bundesliga angesagt war, hielten sich auf den Rängen nur wenige daran. Fußball wie damals also – damals, als es noch kein Corona gab. Aber eben nur fast.

So durften nur 3.000 Zusehen live dabei sein, ansonsten wäre die Bullen Arena wohl wieder proppenvoll gewesen. Tellerübergabe schauen und den "Ab-Marsch" des geliebten Trainers sehen, ihm ein letztes Mal zujubeln.  Und dem Pflichtsieg der Erfolgsbullen im letzten Heimspiel beiwohnen, ein zu-null Ergebnis feiern, das eigentlich jeder erwartet hatte. Und trotzdem bereiten zumindest in Salzburg auch Pflichtsiege dem Publikum noch immer Spass. 

FC Red Bull Salzburg – WSG Tirol 4:0 (3:0)
Wals-Siezenheim, Red Bull Arena, 3.000 Zuschauer, SR Ciochirca
Tore: Bernardo (8.), Berisha (26., 43./Elfmeter u. 66.)

 

Die Meisterehrung beim Serienmeister

21.05.2021

Bundesliga (c) MAIC
Das Objekt der Begierde

Im letzten Spiel der Saison 2020/21 trifft der Meister FC Red Bull Salzburg am kommenden Samstag, den 22. Mai 2021, auf die WSG Swarovski Tirol. Diese Begegnung findet ab 17:00 Uhr (live auf Sky) in der Red Bull Arenastatt. Gleich im Anschluss gibt es dann die offizielle Meisterehrung der Österreichischen Fußball-Bundesliga.

Und dabei werden die Roten Bullen mit einem veredelten Trikot auflaufen. Auf der Brust von Ulmer & Co. prangt ein ganz besonderer Meisterbadge. Das Marsch-Team gewann 24 der ersten 31 Bundesliga-Spiele – Rekord in der 3-Punkte-Ära (von den Salzburgern 2018/19) eingestellt.

Berisha, Daka, Koita & Co. trafen 36 Bundesliga-Heimspiele in Folge – Salzburger Klubrekord. Der BL-Rekord steht bei 41 Heimspielen – aufgestellt von Rapid (1983 bis 1986).

Der FC Red Bull Salzburg gewann durch das 5:2 beim LASK 12 Auswärtsspiele und damit erstmals so viele innerhalb einer Saison der Tipico Bundesliga.

Die Roten Bullen erzielten 16 Tore durch Wechselspieler – Rekord in einer Saison. Vier Treffer davon waren gegen die WSG. Patson Daka gelangen heuer 27 Bundesliga-Tore. Der letzte Salzburger mit so vielen Treffern war Jonatan Soriano 2014/15 (31).

Die WSG Swarovski Tirol gewann in Runde 26 mit 3:2 gegen den FC Red Bull Salzburg und holte damit die ersten BL-Punkte gegen die Salzburger.

Österreichs neue Rennserie bei der MotoGP

20.05.2021

Ready to Race (c) www.michaeljurtin.com
Ready to Race

Die Road to MotoGP wird Realität: Österreichs Motorrad-Nachwuchsrennfahrer bekommen die einmalige Chance, im besonderen Rahmen der Motorrad-Weltmeisterschaft um den Sieg zu kämpfen. Beim ersten von zwei MotoGP-Events am Red Bull Ring in diesem Sommer wird der Austrian Junior Cup zwei Meisterschaftsrennen bestreiten. Gefahren wird zusammen mit dem Northern Talent Cup, bei dem wie im AJC exklusiv mit der KTM RC4R gefahren wird. Die österreichische Serie wird allerdings gesondert gewertet.

Auf der Karriereleiter der Nachwuchspiloten wird das Rennen im Rahmen der MotoGP einen Meilenstein ihrer noch jungen Laufbahn markieren. Vor den Augen der MotoGP-Stars, -Teams und -Hersteller können sich die 20 Burschen und Mädchen sowie deren Sponsoren einer breiten Öffentlichkeit präsentieren.

Das Event ist die vierte Station in der Premierensaison für die Motorradnachwuchsrennserie von KTM, AMF und Projekt Spielberg. Die ersten beiden Läufe der Meisterschaft gehen am 29./30. Mai in der Speedarena Rechnitz über den Asphalt.

Formel 1: Das Monaco – Comeback

19.05.2021

Monaco (c) GEPA pictures XPB Images
Monaco LiVE auf Servus TV

Das berühmteste Autorennen der Welt feiert sein Comeback. Im Vorjahr wegen Corona abgesagt, ist es am kommenden Wochenende wieder so weit: 78-mal drehen die Boliden um die Bezirke Monte Carlo und La Condamine, öfter als um jede andere Strecke, mit 3337 Metern zugleich die kürzeste im WM-Kalender. Unglaubliche 55 Schaltvorgänge sind zu absolvieren, achtmal müssen die Piloten pro Umlauf von teils über 300 Sachen auf unter 100 Stundenkilometern herunterbremsen.

Helikopter und Wohnzimmer brachte Nelson Piquet bekanntermaßen einst mit dem Grand Prix von Monaco in Verbindung. Den Kultsager des dreifachen Weltmeisters würde ServusTV-Experte Christian Klien sofort unterschreiben: „Du schießt mit großen, starken Autos schnell durch die schmalen Gassen, hast null Platz, musst aber trotzdem pushen und zentimetergenau an die Leitplanken heranfahren. Wenn du den Bremspunkt nur um ein paar Meter verpasst, ist das Rennen meistens vorbei.“ 

 

Geierspichler: Erfolgreiches Race-Comeback

17.05.2021

Thomas Geierspichler (c) Chaluk Nothing Like Austria
Thomas Geierspichler

Die Rennpremiere in der Schweiz nach zwei langen Jahren ohne Wettkämpfe verlief für Thomas Geierspichler sehr gut. Beim IPC Athletics Grand Prix in Nottwill holte der zweifache Paralympicsieger am Wochenende über die 1.500m den Sieg und wurde Dritter im 400m Bewerb. Dennoch -  das Limit für die Paralympics verpasste er knapp, aber es kommen noch einige Quali-Möglichkeiten für Toyko. 

An beiden Renntagen war es sehr kalt und dann kamen noch Regen und teils starke Windböen hinzu. „Beim 1.500er legte ich einen verhaltenen Start hin, da ich keinen Grip hatte. Dann überholte ich sämtliche Gegner. Im Finale fing ich den starken Philippinen Mangliwan und den  Weltranglistendritten Juarez aus Mexiko noch ab. Der erste Sieg war ein Traum, aber durch die Witterungsbedingungen und den starken Wind war an ein Paralympics-Limit nicht zu denken. Die Bedingungen waren dafür einfach zu schlecht. Aber dieser Premierensieg nach fast zwei Jahren ohne Wettkampf gab mir viel Selbstvertrauen und zeigte mir, dass ich mit meinem Trainer Walter Gfrerer sehr gut trainiert habe“, freute sich der Anifer.