Podest – Prodest – Pleite: Verpatzter Saisonstart für Red Bull Racing

16.03.2014

Nico Rosberg Australien 2014 (c) Mercedes AMG Petronas
Rosberg triumphiert in Australien

Schon am Anfang kam das Ende knüppeldick – so lässt sich das erste Formel-1-Rennwochenende der neuen Saison für den Salzburger Getränkekonzern aus Fuschl zusammenfassen. Während Vettel schon das ganze Rennwochende über ein unfahrbares Auto klagte und schon nach fünf Rennrunden den Arbeitstag beendete, fuhr ihm sein neuer Teamkollege Daniel Ricciardo heftig um die Ohren und vorerst auf Rang 2.

So schlecht wie Vettel das Auto beschreibt kann es also nicht sein. Doch ein paar Stunden nach dem Rennen kam dann auch das Überraschenden Aus für Ricciardo – Disqualifikation nach einem Protest wegen angeblich regelwidrigen Benzindurchflusses. Disqualifikation hin oder her - für Vettel wird es schwer werden in dieser Saison, seinem Teamkollegen und Strahlemann Ricciardo das Wasser zu reichen. Im Rennen steht es für beiden 0:0, in der Sympathiewertung steht es aber bereits eindeutig 1:0 für den neuen Bullen-Piloten Ricciardo.

 

Lewis Hamilton holt Pole beim F1-GP von Australien

15.03.2014

Mercedes dominiert auch das Qualifying in Melborne - Lewis Hamilton holt sich am Samstag in einem spannenden Qualifying in Melbourne die erste Pole Position der neuen Formel-1-Saison. Für Hamilton ist das bereits die 32. Pole seiner Karriere.

Enttäuschend Sebastian Vettel – er muss sich in dem unfahrbaren Red Bull mit Rang 13 begnügen. Sensationell hingegen Red-Bull-Neuzugang Daniel Ricciardo in seinem Heimrennen. Er startet von Rang zwei ins Rennen.

 

Formel-1- Grand Prix von Australien: Mercedes-Silberpfeile dominieren freies Training

14.03.2014

Lewis Hamilton (c) MERCEDES AMG PETRONAS
Lewis Hamilton

Hamilton und Rosberg knallen zum Saisonauftakt im freien Training die schnellsten Rundenzeiten auf den Asphalt und das erfreulichste aus Salzburger Sicht: Die Boliden aus dem Fuschler Dosenimperium zeigen sich besser als nach den Testfahrten erwartet. Weltmeister Sebastian Vettel landete immerhin schon auf Rang vier.

Spannung verspricht auch das Qualifying - Regen ist angesagt und der bedeutet vor allem eine fahrerische Herausforderung, sodass die Karten neu gemischt werden könnten. Die neuen Boliden zeigten sich in einigen Kurven schneller als die alten und das obwohl sie bei Weitem nicht ausgereift sind.

Unter eingefleischten Formel-1-Fans sorgte allerding der Sound der neuen Turbo-Ära-Boliden. Musik in den Ohren der Motorsportfans ist das nicht mehr, dennoch kündigt sich eine spannende Saison an

 

Noch 99 Tage bis zum „Formula 1 Großer Preis von Österreich 2014“

13.03.2014

Daniel Ricciardo (c) Clausen Film & TV Red Bull Content Pool
Daniel Ricciardo

Rechtzeitig zum Saisonstart der Formel 1 in Melbourne veranschaulicht Red Bull Infiniti Racing das neue technische Reglement anhand des computeranimierten Clips „Rules explained“. Dabei werden ungewohnt tiefe Einblicke in das Innenleben der Autos gewährt. Zudem bietet der knapp dreieinhalb Minuten lange Film einen ersten Eindruck von der Kulisse rund um den Red Bull Ring – und hebt die Vorfreude der heimischen Motorsport-Fans auf die Rückkehr der Königsdisziplin nach Österreich auf eine neue Stufe. Von 19. bis 22. Juni 2014, in knapp 100 Tagen also, kommen die neuen Boliden beim „Formula 1 Großer Preis von Österreich 2014“ in Spielberg zum Einsatz.

Den Clip „Rules explained“ gib es jetzt zum Download.

 

Formel 1: Lauda prognostiziert Chaos zum Saisonauftakt

04.03.2014

Daniel Ricciardo (c) Getty Images Thompson
Formel 1: (Fast) Alles neu 2014

Das neue Reglement der Formel 1 bringt die Teams zum Schwitzen, allen voran aber den Rennstall von Red Bull Racing. Geht es nach den Tests, so dürften die Dosen zumindest zu Saisonbeginn hinterher fahren. Es klingt nicht nach British-Understatement, wenn Helmut Marko eingesteht, dass der Saisonauftakt für Red Bull mindestens zwei Monate zu früh kommt. Es klingt da wohl auch ein bisschen Frust durch, wenn er davon spricht, dass Renault – im Vergleich zu Ferrari und Mercedes – nur den Motor alleine am Prüfstand getestet hat, ganz ohne Getriebe. Das Hauptproblem ortet Helmut Marko beim so genannten "Turboloch" - ein Phänomen des Energierückgewinnungssystemes das dazu führt, dass das Auto rutscht und Geschwindigkeit verliert.

Niki Lauda (Formel 1-Weltmeister 1975, 1977 und 1984) kann hingegen mit den Saisonvorbereitungen seines Mercedes-Teams zufrieden sein. Dennoch prophezeit er für den Saisonauftakt in Melbourne am 16. März ein mittleres Chaos. Er geht nämlich davon aus, dass die Hälfte der Boliden ausfallen wird. Die Erklärung liegt für ihn auf der Hand. Zu kurze Testzeit für die Teams angesichts der revolutionären Reglementänderungen.

Neue Nasen, Turbomotoren und nur noch sechs Zylinder - das sind die markantesten Änderungen der Formel 1 im Jahr 2014, die sich umweltfreundlicher, sicherer und billiger denn je präsentieren möchte.