Notbremse: FC Red Bull Salzburg wechselt den Trainer aus

15.04.2024

Gerhard Struber (c) Andreas Schaad FC Red Bull
Schlusspfiff für Gerhard Struber

Sechs Spiele vor dem Ende der ADMIRAL Bundesliga 2023/24 gibt es beim FC Red Bull Salzburg einen Trainerwechsel. Anstelle von Gerhard Struber übernimmt ab sofort Onur Cinel bei den Roten Bullen bis zum Saisonende die Funktion des Cheftrainers. 

Vom FC Liefering zu den Roten Bullen

Der 38-jährige Deutsche Onur Cinel, der schon die Salzburger UEFA Youth League-Truppe betreut hat, wurde vom FC Liefering für die letzten Wochen der ADMIRAL 2. Liga-Saison freigestellt. Er wird die Roten Bullen ins Meisterschaftsfinale führen, ehe er danach wieder zum Kooperationsklub zurückkehrt.

Zu seiner neuen Aufgabe meint Cinel: „Nach der Anfrage des FC Red Bull Salzburg war mir sofort klar, dass ich das Team unterstützen möchte, für das entgegengebrachte Vertrauen bin ich daher sehr dankbar. Jetzt freue ich mich darauf, Spieler und Staff näher kennenzulernen und mit ihnen gemeinsam auf dem Platz zu stehen. Wir müssen innerhalb kürzester Zeit eine starke Einheit bilden und benötigen in jedem Training und in jedem Spiel das höchstmögliche Level, damit wir das angestrebte Klubziel erreichen.“

Rote Bullen beim Auswärtsspiel in Linz

11.04.2024

Bundesliga 2024 (c) maic
Heisser Titelkampf

Der FC Red Bull Salzburg eröffnet am kommenden Wochenende die 26. Runde der ADMIRAL Bundesliga mit einem Spiel in Linz. Dort treffen die Roten Bullen am Freitag, den 12. April 2024 um 19:30 Uhr in der Raiffeisen Arena auf den LASK. Das Spiel wird von Schiedsrichter Alexander Harkam geleitet.

Spannend die Frage ob die Linzer mit dem sogenannten “Trainereffekt” eine Überraschung landen und den Bullen eine Niederlage zufügen können: Die Linzer haben gestern den Cheftrainer ausgewechselt und dazu mitgeteilt:

Der LASK und Cheftrainer Thomas Sageder gehen ab sofort getrennte Wege. Nach einer eingehenden Analyse der aktuellen sportlichen Situation gelangte der Verein zum Entschluss, vor den verbleibenden sieben Runden in der Bundesliga-Meistergruppe einen Wechsel auf der Trainerposition zu vollziehen.

Die Mannschaft wird in den kommenden Wochen bis zum Saisonende interimistisch von Maximilian Ritscher gecoacht. Der 30-jährige Inhaber der UEFA-A-Lizenz fungierte bis dato als Assistenztrainer bei den Athletikern und wird von Thomas Darazs, der im Sommer in seine ursprüngliche Funktion als Akademieleiter zurückkehrt, als Co-Trainer unterstützt. Die bisherigen Assistenten Marcel Lücke und Christoph Tebel sind nicht mehr Teil des Trainerteams.

Zittern um den Titel: Bitteres Remis der Bullen gegen Rapid

08.04.2024

Salzburg vs Rapid (c) maic
Heisse Partie gegen Rapid

Heimspielkracher der Roten Bullen gegen Rapid mit glücklosem Ende: Vor 15.064 Fans in der Red Bull Arena reicht es für den Serienmeister gegen Rapid nur zu einem 1:1. Die späten Tore besorgen Karim Konate (87.) und Marco Grüll (96./Elfmeter). Salzburg ist damit zwar seit 22 Pflichtspielen gegen die Hütteldorfer unbesiegt ist, doch diese Statistik ist das einzige was die Bullen derzeit erfreuen kann. Salzburg hat in der Meistergruppe der Fußball-Bundesliga nur noch drei Punkte Vorsprung auf Verfolger Sturm Graz. 

Unterm Strich haben sich Gerhard Struber und seinen Mannen diese Woche wohl anders vorgestellt: Bitteres aus im Cup-Halbfinale, wichtige Punkte in der Meisterschaft liegen gelassen und zu allem Überdruss auch noch Fernando mit einer Muskelverletzung verloren. Das Meisterschaftsfinish wird noch eine schwere Partie für Salzburg.

  

Admiral Bundesliga, 25. Runde, Meistergruppe
FC Red Bull Salzburg – SK Rapid WIEN 1:1 (0:0)
Red Bull Arena
Zuschauer: 15.000
SR Kijas
Tore: 1:0 Konate (87.), 1:1 Grüll (96./Elfmeter)

 

Sturm kickt die Bullen aus dem ÖFB-Cup

05.04.2024

Cup Halbfinale 2024 (c) Maier
Glückloses Ende für Salzburg

Sweet Caroline in der DJ Ötzi-Version mit Jubelschreien tönte es nach dem Cup-Schlager aus der Mannschaftskabine. Allerdings aus Salburger Sicht auf der falschen Seite des Kabinentraktes: Der SK Sturm bejubelt den Einzug ins Cup-Finale. Die Grazer stehen damit zum elften Mal in deren Clubgeschichte im Cupfinale. Sechsmal haben die Steier den Cup schon gewonnen. Der Traum vom zehnten Double in 13 Jahren ist für Salzburg damit ausgeträumt.

Der Titelverteidiger aus der Steiermark triumphiert Donnerstagabend in der Red Bull Arena im Halbfinale des ÖFB-Cup gegen Meister Red Bull Salzburg nach einem Schützenfest mit 4:3 (1:1). Am 1. Mai gibts in Klagenfurt das große Finale – die Neuauflage des Duells gegen den SK Rapid. Wer im Cup-Duell Salzburg gegen Sturm am Ende die Nase vorne hat, der durfte zuletzt auch immer die Cup-Trophäe präsentierten. Die Wahrscheinlichkeit ist somit hoch, dass die Steier am 1. Mai im Wörthersee-Stadion wieder den Cup-Tutel holen.

Cup-Schlager: Die Roten Bullen gegen Sturm Graz

03.04.2024

Der anspruchsvolle Weg des FC Red Bull Salzburg im UNIQA ÖFB Cup geht auch im Halbfinale weiter. Nach den bisherigen Duellen mit den Bundesliga-Topteams TSV Hartberg im Achtelfinale und dem LASK im Viertelfinale geht es im Halbfinale gegen den nächsten Brocken. Die Roten Bullen empfangen am Donnerstag, den 04. April 2024 ab 20:45 Uhr (live auf ORF 1) den SK Puntigamer Sturm Graz. Das Spiel in der Red Bull Arena wird von Schiedsrichter Walter Altmann geleitet.

Wie eng die Spiele der Roten Bullen mit den Steirern sind, haben auch die drei bisher in der ADMIRAL Bundesliga gespielten Duelle der derzeit beiden besten österreichischen Teams gezeigt. 2:2, 1:1 und der 1:0-Erfolg der Struber-Truppe vom letzten Sonntag sind ein weiteres Indiz dafür, dass es auch im Cup-Semifinale, bei dem Sturm ja Titelverteidiger ist und die Salzburger in der vergangenen Saison im Viertelfinale im Elfmeterschießen eliminieren konnte, intensiv sein wird. 

Trainer Gerhard Struber meint vor dieser Begegnung: „Wir haben das vergangene Bundesliga-Spiel sehr positiv erledigt. Jetzt sind unsere Sensoren schon wieder voll auf unsere Cup-Aufgabe ausgerichtet. Im Cup gibt es ein Knock-out-Spiel, das wir am Donnerstag daheim vor hoffentlich sehr gut besuchtem Haus ebenfalls positiv abwickeln wollen. Wir wollen ins Finale und den Cup-Titel erringen. Dafür müssen wir wieder alles mobilisieren und raushauen.“

Mads Bidstrup, zuletzt in Graz der Siegtorschütze, freut sich über seinen zweiten Profitreffer und auf das Spiel: „Die Defensive ist meine eigentliche Stärke. Im Offensivbereich habe ich in meinen acht Monaten bei Red Bull Salzburg wirklich hart gearbeitet. Jetzt ist es schön, dass es da geklappt hat. Gegen Sturm ist es immer schwierig zu spielen. Es sind meist dieselben Dinge, die bei diesen Duellen auf uns zukommen, nämlich viel Intensität und ein sehr starkes körperliches Spiel. Wir müssen einfach die gleichen Dinge machen wie am letzten Sonntag und uns auf die Basics konzentrieren. Wir haben in Graz fast nichts zugelassen und wollen das auch diesmal wieder umsetzen.“

Nicht einsatzbereit für dieses Match sind Nicolas Capaldo (Knie), Timo Horn (Bauchmuskel) und Leandro Morgalla (rekonvaleszent). Lucas Gourna-Douath ist aufgrund der Roten Karte vom vergangenen Sonntag gesperrt.

Samson Baidoo trainiert nach seiner langen Verletzungspause wieder mit der Mannschaft.